Tiere essen... Ja oder nein?

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon Buddha_Eyes » 13.07.2012 17:57

Ich glaube, ich hatte das auch schon mal woanders in nem ganz ähnlichen Kontext gepostet: Innerhalb der Buddhisten - gerade in Deutschland - gibt eine durchaus intensive Diskussion, ob der Verzehr von Fleisch (oder ganz generell von tierischen Produkten) mit der eigenen religiösen Haltung vereinbar ist. Wenn ich das mal so überschlage, dürfte die "herrschende Auffassung" diejenig sein, daß Veganismus nicht, Vergetarismus aber durchaus den religiösen Geboten am ehesten entspricht. Was aber immer betont wird, ist der Respekt und die Achtung gegenüber der jeweils anderen Auffassung und dem anderen Lebensentwurf.
Sämtlichen Auch-Fleich-Essern in dem Lager ist dennoch eine tiefe Achtung vor dem verzehrten Tier und eine ebensolche Dankbarkeit diesem gegenüber gemein. Weder finden großartige Verurteilungen noch Selbstrechtfertigungen über die eigentliche Sachdiskussion hinaus statt - ein durchaus schönes Beispiel, wie man mit verschiedenen Lebensentwürfen und verschiedenen ethischen Grundannahmen umgehen kann... Das Vor-Sich-Hertragen irgendeiner Grundhaltung wid im dort übrigens generell, da regelmäßig ausgesprochen "self-serving", als vermeidungswürdig angesehen... So gefällt mir das..
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon phoebs » 13.07.2012 17:58

(So, einiges Getippsel zu extremen, weil ich den Post von Suesswassermatrose falsch verstanden hatte :roll: :

Ich denke, dass es wahrscheinlich am besten ist, auf alles ein wenig zu achten. Also Biofleisch dem Supermarktfleisch vorzuziehen, fair trade statt Kinderarbeit, etc. Ich meine nur, dass eben die praktische Umsetzbarkeit, was das ganze angeht, fuer jeden unterschiedlich ist. Vegan sein ist etwas, das fuer mich einfach ist, deswegen tue ich es - die Vorteile wiegen fuer mich staerker als die Nachteile. Anderen geht es da anders, aber sie leben vielleicht bewusster was bestimmte andere Dinge angeht (ich fliege z.B. mehrmals im Jahr, was manche andere nicht tun).
Ich finde es immer lobenswert, wenn Leute ueber die Konsequenzen ihrer Handlungen nachdenken und versuchen, die Umwelt/Menschen/Tiere mit Respekt zu behandeln. Allerdings muss man da meiner Meinung nach in keinerlei Extreme verfallen (und Veganismus ist mit Sicherheit ein Extrem), genauso wenig wie man staendig "an allen Fronten" kaempfen muss. Und anderen Vorwuerfe bezueglich ihrer Lebensweise zu machen, nur weil sie nicht mit der eigenen uebereinstimmt, halte ich immer fuer bedenklich. :wink: )

Zu militanten Fleischessern und militanten Veganern: Ich glaube, die fallen einem vor allem dann auf, wenn man im anderen Boot sitzt. Mir fallen "militante" Fleischesser eben erst auf, seit dem ich kein Fleisch mehr esse. Und ab und zu mal ein Witz oder Spruch ist ja auch gut und schoen, aber wie oft ich die ganzen Kommentare teilweise schon gehoert habe...
Ich muss noch hinzufuegen, dass die militanten Vegetarier, die ich so kenne, alle entweder ungefaehr 13 Jahre alt oder Vegetarier der Kategorie "was, Huehnchen ist nicht vegan?" sind, aber vielleicht habe ich in meinem Umfeld auch Glueck :mrgreen:

Und hier noch ein Ausschnitt aus Scott Pilgrim, weil passt einfach immer:
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon neira » 13.07.2012 18:18

@Buddha:
Das wäre der Ansatz, den ich mir allgemein wünschen würde, definitiv.
Respekt vor dem Leben anderer Lebewesen, bewusster Umgang mit Konsum und Toleranz, zumindest mehr davon, als es derzeit der Fall ist (und ich nehme mich da absolut nicht raus, was Intoleranz in manchen Hinsichten angeht).

Ich war ja selber jahrelang Vegetarierin und durfte mir auch Einiges anhören, sei es von Seiten der Familie als auch im Bekanntenkreis, und ich gehöre dahingehend nicht zu den militanten Vegetariern oder war übermäßig pingelig, was in welchem Topf schonmal gekocht wurde o.ä.
Heute esse ich ab und an Fleisch (wenn auch kein Verarbeitetes wie Wurst etc.), dennoch fällt mir eine Seite mehr auf, als die Andere.
Nun mag es aber sein, dass man in Berlin mehr Modeveganer erlebt, als anderswo, genauso wie es hier mehr Hipster, Styler, Rohköstler, Makrobiotiker und weiß der Geier was gibt, einfach weil hier unheimlich viele Menschen leben und unzählige Lebensentwürfe auf engstem Raum aufeinander prallen.
Dann noch das Internet dazu und tadaa, man hat die Grenze dessen, was man selber ertragen möchte schnell erreicht.

Und toll, jetzt war ich so an den Thread gefesselt, dass mein überbackenes Brot so sehr überbacken war, dass mir der Käse in die Krümelschublade getropft ist..was für eine Schweinerei, möp :lol:
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon süßwassermatrose » 13.07.2012 18:22

@neira: ich glaub', ich verstehe dich schon, aber vielleicht beschränkst du dich zu sehr darauf "die veganer" als homogene masse wahrzunehmen, als leute die sich ausschließlich durch diese lebensweise definieren - wobei ich auch hier wieder anmerken muss, dass es diese personen auch durchaus geben wird.
kehrt man diesen gedanken zur seite sind viele wahrscheinlich gar nicht daran interessiert das bild "des veganers" zu recht zu rücken oder verantwortung für diverse inhalte, nachrichten, etc. von anderen zu übernehmen.
davon zeugen ja auch die diversen grabenkämpfe auf den entsprechenden plattformen mit inhalten wie "wer ist am vegansten von allen" oder "wer ist der wahre antichrist unter den (pseudo-)veganern" und wo auch schwere geschütze gegen "gemäßigte" aufgefahren werden.

@phoebs: hab' deinem "getippsel" nichts entgegenzusetzen. ;)
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Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon vanEkeris » 13.07.2012 19:07

vanEkeris hat geschrieben:
sk8mafiaflip hat geschrieben:Es gibt sogar veganes tätowieren hab mal im Youtube-Bereich ein Video mit Jakub Settgast gepostet Klick



Hoffentlich ließt Mia das nicht sonst bekommt sie nen Brechreitz!


@swmatrose
Mia erzählte mir, dass am Tag x Personen im Laden sind und fragen, ob sie vegane Farben benutzt und das leicht anstrengend ist.
Hab den Link nicht angeklickt, aber ich bezweifle, dass es Farben gibt, die nicht Inhaltsstoffe beinhalten, die noch nie irgendwo, in welchem Kontext auch immer, an Tieren getestet wurden.

Und weil sie das leicht aufregte mußte ich eben schmunzeln.
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon Buddha_Eyes » 13.07.2012 19:15

Hab den Link nicht angeklickt, aber ich bezweifle, dass es Farben gibt, die nicht Inhaltsstoffe beinhalten, die noch nie irgendwo, in welchem Kontext auch immer, an Tieren getestet wurden.


Ich fürchte, es gibt viel zu viele Tattoofarben, bei denen das nicht pasiert ist... :wink:
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Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon vanEkeris » 13.07.2012 19:23

Für die Farbe als ganzes, ja.
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon well_done » 13.07.2012 19:34

übrigens... dieses kochbuch ist ganz prima, wenn man anfängt auf vegetarisch oder auch vegan umzustellen und nicht sooo die heldin/der held in der küche ist.
es gibt im englischen auch eine vegane ausgabe aber auch hier in der vegetarier ausgabe wird in der einleitung ausführlich geschrieben, was man beachten sollte, falls man das ganze vegan gestalten will.
ich persönlich hab ja immer noch gerne bücher in der hand und eben auch in der küche und finde dieses eben, neben den ganzen food-blogs und rezepte seiten im netz, wirklich brauchbar. es gibt das ganze auch für 5€, mit einem weniger hübschen einband.

http://www.amazon.de/Cooks-Bible-Vegetarisch-Frisch-Garten/dp/1445479966/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1342200676&sr=8-6


edith sagt: für nicht-vegetarier/veganer ist die fisch ausgabe noch zu empfehlen und auch das fürs backen ist toll!
bald startet der verkauf: https://www.facebook.com/treutaschen
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon süßwassermatrose » 13.07.2012 19:38

@vanekeris: danke für die aufklärung. meines wissens nach äußert sich jakub s. nur dahingehend, dass die bekanntesten, in deutschland verwendeten farben ohnehin vegan sind (ob da etwaige tierversuche schon berücksichtigt wurden, bleibt wohl offen.)

was mia angeht, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie tagtäglich nervigere fragen zu beantworten hat als eine, die mit einer ja/nein-antwort abgetan ist. ;)
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon Lüssa » 13.07.2012 19:47

Halten sich Veganer eigentlich auch Haustiere oder ist das auch "unmoralisch?".
Denke jetzt grad an Hunde & Katzen, die eben Fleisch fressen oder auch Pferde, weil Reiten ja nix anderes als Unterwerfung ist.
Ist keinesfalls böse oder abwertend gemeint, intressiert mich nur.
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon *fran* » 13.07.2012 19:52

Ist ein bisschen blöd, dass Waverly in D nie zugelassen waren, und Classic, von denen es etwa ein Viertel der Töne in die Legalität geschafft haben, offenbar nun auch weg vom Fenster ist. Somit dürfen zwei der drei aufgezählten Farbsätze hier gar nicht benutzt werden. :?
Wie meistens in den vegane-Tattoofarben-Listen.
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Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon upsidedown » 14.07.2012 11:57

Eine Analogie zur Diskussion über vegane Tattoos findet sich in der Diskussion darüber, ob Ergebnisse der Menschenversuche im Naziregime in der modernen Medizin Verwendung finden durften (länger her).

In meinen Augen ist die Behauptung veganen Tätowierens verlogen.

Meinethalben kann und soll jeder leben wie er mag. Verständlich ist mir Veganismus jedoch nicht. Ich kenne leider keinen Veganer bei dem das eine reine Ernährungsform ist. IdR geht's um emotionale Werte. Was mein Verhalten aber Wert ist, wenn ich meinen Biomüll in den Ketten kaufe, die eben die kritisierten Strukturen unterstützen, fragt sich da keiner.

Die Ernährungsindustrie, eben jene die auch Massentierhaltung, Tiertransporte und Grossschlachtereien betreibt, hat Veganismus als Marktlücke entdeckt.
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon romex » 14.07.2012 15:43

Aber wo soll man seine vegangen Produkte denn sonst kaufen? Verhungern ist ja irgendwie auch keine Option :wink: Vegange Shops gibt es erst seit kurzer Zeit im Internet zu finden und auch einige wenige in Großstädten.

Meinen Tofu hol ich mir auch vom Edeka, wo er in der Wursttheke neben Billigfleisch und ein paar Vegetarierersatzprodukten liegt.

Und klar ist Veganismus nicht nur eine Ernährungsform, sondern gründet sich auf emotionale Aspekte. Klar... wie soll man denn sonst in unserer Gesellschaft auf die Idee kommen, erlernte Verhaltungsmuster beim Essen zu durchbrechen.
Muss man den Veganern jetzt auch noch vorwerfen, dass es für sie nicht nur eine Ernärhungsweise wie Rohkost, Trennkost, was auch immer ist?! Ich verstehe diese Gedankengänge nicht.
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Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon upsidedown » 14.07.2012 17:37

Zum letzten Absatz; wie lautet das Thema? Ich komm sonst im Leben normal nicht auf die Idee dieses Thema zu diskutieren. Verlogenheit und Scheuklappendenken ist normal, das machen alle Menschen, da brauche ich keine Veganer ums denen aufs Brot zu schmieren.

Ich halte nur fest, dass ein Individuum, dass zB Milch und Fleisch ab Hof aus einer Mutterkuhhaltung kauft, wesentlich mehr für Tiere tut als jemand, der ganze Industriestrukturen unterstützt die sich (zusätzlich) auf vegane Bedürfnisse einschießt. Wenn es nicht nur um Ernährung, sondern um Fragen des Tierrechtes geht, sollte man besser keine Produkte kaufen, die zB auch in den Verkauf der Ketten gehen oder oder oder...

"Erlernte Verhaltensmuster aufbrechen" klingt für mich auch eher lustig übertrieben. Wenn ich hier lese, dass eh keine Sau merkt ob in einer Speise Milch&Eier oder irgendein Substitut drin ist, schwant mir Böses. Weil Menschen, die sich bewusst ernähren sowas merken. Das Problem ist für mich nicht Fleisch oder nicht. Das Problem ist unreflektierter Konsum. Veganer, die erstmal "Verhaltensweisen" aufbrechen müssen, aßen weder vorher noch hinterher gut. Und entsprechend des eigenen (ehemaligen) Konsumverhaltens projizieren viele ihre krude Prägung auf ihr fleischessendes Feindbild, den "Fleischfresser", der sich ja kiloweise, tagtäglich nur tote Tiere mit Alibibeilagen in den Hals stopft, und feiern sich, weil sie n Fleischgericht ohne Fleisch gekocht haben, während in nem Deutschen Haushalt, so wie ich ihn daheim "gelernt" habe, es nicht mal wöchentlich Fleischgerichte, Aufschnitt oder Eier gibt.

Und "man muss nix vorwerfen"... wir diskutieren hier lediglich.
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon romex » 15.07.2012 11:00

Wenn man sich aber nun entschieden hat, keine tierischen Produkte konsumieren zu wollen, bringt einem die Mutterkuhhaltung auch nichts! Es ging mir darum, dass man sich nicht oder nur mit großem (finanziellen) Aufwand vegan ernähren kann, ohne dabei auf die auf Produkte aus dem gewöhnlichen Supermarkt um die Ecke zurückzugreifen. Dazu zähle ich auch den alternativen Bioladen mit glücklichem Fleisch. ;)

Und sicher muss man für eine vegane Ernärhung erlernte Verhaltensweisen durchbrechen. Ist ja schön, dass in deinem Haushalt anscheinend wenig Fleisch konsumiert wurde und mit deinem bewussten Essvehalten jede einzelne Zutat erschmecken kannst. Mein Background (und ich behaupte, dass es in der überwiegenden Zahl der Haushalte so aussieht) bestand aus täglich Fleisch, so richtig schön mit Speck im Kartoffelbrei, Salat immer mit Thunfisch oder Hähnchenstreifen. Und da ist es dann gar nicht mal so einfach wenn man eben diese Verhaltensweisen bewusst durchbrechen muss, um sich anders zu ernähren. Für mich gab es ein Leben lang keine Gerichte ohne tierische Zutaten ... Es geht doch (zumindest mir) nicht um gesunde oder gute Erährung, sondern schlicht um veganes Essen. Ich habe für mich nicht den Anspruch, mich gesünder, ausgewogener als die Durchschnittsbevölkerung zu ernähren. Bewusster aber allemal. Und ich definiere bewusst eben dahingehend, dass ich mir Gedanken darum mache, was genau ich zu mir nehme und ob ich für mich das genau so möchte. Essen ist für mich im Alltag nichts Wichtiges, womit ich mich stundenlang auseinandersetzen müsste... ich werde niemals Gewürze und Kräuter erschmecken. Da ist mein Verhältnis zur Nahrung zu pragmatisch. Es soll mir schmecken und satt machen. Trotzdem möchte ich mich bewusst ernähren und eben auf bestimmte Bestandteile verzichten.

(Wobei ich selbst mich übrigens nicht komplett vegan ernähre, dies von mir selbst aber falsch , verlogen, inkonsequent finde. Aber so weit bin ich eben noch nicht... eben weil ich Essen und alles was da so dran hängt ganz anders erlernt habe. Ich gehe zum Beispiel seit Jahren wöchentlich mit Freunden Essen. Mein Essverhalten hat sich in dieser Zeit gewandelt. Wir gehen immer im selben Restaurant essen, denn wir gehen ja nicht wegen des Essens los, sondern wegen Allem, was dran hängt. Dort kann ich mir nichts veganes außer einen Salat ohne Dressing bestellen. Was tun? Nicht mehr hingehen? Die anderen überreden, das Lokal zu wechseln? - da wär ich dann der nervige Fundamentalist, der ich nicht sein möchte - Nichts mehr essen? Wirklich nur den Salat jede Woche? Eben sowas meine ich mit Verhaltensweisen durchbrechen und momentan befinde ich mich da wie gesagt in einem wenig überzeugenden und Kompromiss mit meiner inneren Einstellung und dem Verhalten, das ich an den Tag lege.)
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