Das mit dem Sex ist schon so eine Sache.
Wenn ich jemanden wirklich liebe (ich nehme jetzt mal Snüpp´s Beispiel), dann kann ich sie sehr gut verstehen, dass sie das nicht "nur" wegen des Sexes auf´s Spiel setzen will.
Bei meinem Ex war es genauso, dass wir in den letzten 2 Jahren eigentlich kaum noch Sex hatten...wenn´s einmal im Monat gewesen wäre, wäre ich sogar noch glücklich gewesen

Immer war was anderes...immer hatte er wegen was anderem "den Kopf nicht frei"...Stress im Büro, Sorgen mit der Mutter...konnte ich teilweise natürlich auch nachvollziehen, aber irgendwann ist auch mal ´ne Grenze erreicht. Als dann auch noch die Liebe zwischen uns nachließ, war das das "Todesurteil" für unsere Beziehung. Nur wegen dem fehlenden Sex hätte ich nicht Schluss gemacht, aber die Liebe ließ irgendwann auch gewaltig nach...was allerdings auch viele andere Gründe hatte...
Was heißen soll, dass Liebe grundsätzlich das Wichtigste ist, aber wenn man sexuell nicht ausgelastet ist, kann das auf Dauer auch zu Frustration und somit zur Gefährdung für die Liebe werden, wenn man sich eben nicht mehr begehrt fühlt usw...schwierig...
Das andere Extrem (Sex ohne Liebe) ist für mich persönlich schlimmer. Was nützt mir der beste Sex, die größte Leidenschaft, wenn ich am nächsten Morgen aufwache und er mich mit dem A.... nicht mehr anguckt.
Ich habe mal gedacht, ich könnte das vielleicht auch trennen, aber leider ging das nicht und es tat verdammt weh
Edit: Also Fazit für mich ist, dass Liebe UND guter Sex fast wie ein 6er im Lotto sind...
