Mal aus der Sicht eines potentiellen AGs gesprochen:
Praktische Berufserfahrung schlägt jede (theoretische) Umschulung um Längen - das spräche dafür bei Deinem derzeitigen AG zu bleiben und dort die Weiterbildung zu machen.
Ich möchte das jetzt auch nicht pauschalisieren, aber oft kann man Umschulungen / irgendwelche IHK Zertifikate auch nur bedingt ernst nehmen, weil der Praxisbezug oft nicht oder nur unzureichend gegeben ist.
Da sind mir 12 Monate „echte“ Arbeit 10x lieber als ein Stück Papier.
Selbst ausgebildete Bürokräfte mit IHK Abschluss haben wenn ihr Ausbildungsbetrieb das nicht im Einsatz hat nach 3 Jahren SAP (oder andere ERP Systeme) noch nicht ein einziges Mal gesehen, geschweige denn das sie damit arbeiten können.
Jetzt das (große) Aber:
Die Software die im Gesundheitswesen verwendet wird ist schon ziemlich branchenspezifisch und nur bedingt mit den Systemen der „freien“ Wirtschaft kompatibel.
Wenn Du jetzt z.B. mit Nexus arbeitest ich aber jemanden mit SAP SD Kenntnissen suche dann ist das erst einmal suboptimal.
(Im Endeffekt ist eine Buchhaltungssoftware eine Software für die Buchhaltung

egal von wem die kommt - aber Du müsstest Dich dann im Fall eines Wechsels flexibel zeigen und neu bzw. weiter lernen.)
Persönlich glaube ich aber, dass Du die eigentlich wichtigen Sachen auch nur bedingt in der allgemeinen Umschulung vermittelt bekommen wirst - insofern ist das Aber dann doch gar nicht so groß.