Tattoos und Schmerzen

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon wirk-licht » 20.11.2013 17:59

was könnte schmerzfreies Tätowieren durch ärztliche Betreuung bedeuten? für ne Salbe braucht es keinen Arzt vor Ort und mit örtlicher Betäubung arbeitet doch sonst auch niemand ...
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Buddha_Eyes » 20.11.2013 18:20

Vollnarkose? :lol: :lol:
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon wirk-licht » 20.11.2013 19:07

menno :p

das war ganz ernst gemeint :lol:
Also: Körperkultur Gernsheim bietet diesen " Service" , könnte evtl von denen aber auch so gemeint sein, dass die Augenschmerzen, die nach dem Tätowieren auftreten, ärztlich betreut werden müssen... oder das Trauma :mrgreen:

http://www.koerperkultur-gernsheim.de/tattoo.html
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Buddha_Eyes » 20.11.2013 19:40

Na ja - weiss gar nicht, ob ich wissen will, was die da treiben... :?
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon DannyM3 » 20.11.2013 19:57

Ist Porzellananmalerin wirklich ein Lehrberuf? :lol:
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Nanun » 20.11.2013 20:11

Jup. Kenne nämlich eine Berufsschule davon - ist in Selb. Und das weiß ich so genau, weil Baustoffprüfer dort auch in die Berufsschule gehen. Also das war zumindest vor *hust* 22 Jahren so...

PS: allerdings hatten die PorzellanmalerInnen die ich dort kennengelernt habe enorm viel mehr Talent.

und PPS: ich ermahne mich selbst wegen OT.. tschuldigung.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon METAHOLIC » 21.11.2013 13:26

Ich habe mal einen etwas anderen Beitrag zu diesem Thema.

Ich habe vor circa einem Jahr einen neuen Kumpel kennen gelernt, der ähnlich wie ich, einen Sleeve, die halbe Brust und auch den Bauch tätowiert hat. Irgendwann sind wir auf das Thema tätowieren gekommen. Ich dachte, da seine Sachen schon über 8 Jahre alt sind, dass er das Interesse an Tattoos im Allgemeinen verloren habe, es nicht mehr erweitern möchte, oder ihm das mittlerweile eventuell zu teuer sei. Ich war dann ernsthaft sehr überrascht, dass er aufgrund der Schmerzen seit 8(!) Jahren Tattoostopp hat! Unter dem Bauchnabel hat er sogar noch einen Baustelle, die er sehr gerne fertigstellen würde, jedoch kann er es sich absolut nicht vorstellen sich nochmals unter die Nadel zu legen!

Ich weiss, dass das ist jetzt keine besondere Geschichte ist, aber ich hätte nicht gedacht, das jemand der doch schon eine beachtliche Fläche voll hat, so radikal Stopp sagt. Ich finde die Schmerzen auch alles andere als toll und bin nach 3 Jahren Abstinenz auch schon gespannt, wie es mir dann bei der Fortsetzung wieder geht, aber ich würde nie wegen der Schmerzen aufhören (hoffe ich zumindest :wink: )!

Wie seht ihr das? Habt ihr Euch auch schon ernsthaft überlegt Euch diese Schmerzen nicht mehr anzutun? Und ich meine jetzt nicht kurz nach oder während des Termins!
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon DannyM3 » 21.11.2013 13:38

Ich persönlich habe eine relativ hohe Schmerzunempfindlichkeit - meine ich zumindest. Und ich habe mir schon desöfteren überlegt "warum tust du dir das eigentlich an".

Einer meiner Tätowierer sagte mal: "Wenn die Arme erst voll sind kommen nur noch Arschlochstellen." Kann ich mich im Großen und Ganzen so anschliessen.

So n paar Stellen gibts auch - da versteh ich deinen Kumpel - da grauts mir wie Sau davor die auszufüllen --> Nieren (bis dato nur Outlines) das zweite Knie...

Aber ernsthaft? Wegen der Schmerzen ?

NEIN :lol:


P.S. Grad am Samstag war ein Kunde bei Viktor 650km Anreise. Unterarm (was nach meiner Erfahrung ja wirklich eine recht unempfindliche Stelle ist) Der Typ war nach 2 1/2 Stunden fix und fertig und musste abbrechen. (war auf ~6-7 Stunden angelegt)
Der Kerl war wirklich völlig durch. Kreislauf, Kalt geschwitzt, gezittert. Der hat mir wirklich leid getan. Ein Mann wie ein Baum. aber wohl mit recht niedriger Schmerztoleranz ausgestattet.

gibts zur genüge.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Buddha_Eyes » 21.11.2013 13:52

Also, ich habe mich immer für ziemlich schmerzunempfidlich gehalten, bis die Sache mit dem Rücken anfing. Mathias (Scott_Strike) hat mir ja immer gesagt, das sei ne Scheiss-Stelle, aber nachdem die Augen auf dem Rücken so ein Spaziergang waren, wollte ich das gar nicht glauben. Kurzum: Ich hatte Unrecht.

Das hat jedenfalls dazu geführt, dass ich vor bestimmten Stellen mittlerweile wirklich und ehrlich Schiss habe. Das betrifft vor allem die Körperseiten. An so ziemlich allen anderen Stellen kann ich mir derzeit Farbe vorstellen, aber die Seiten sehe ich gerade nicht kommen.. so toll ich Tattoos dort auch finde...
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon s9512000 » 21.11.2013 14:02

Ich für mich kann es mir nicht vorstellen wegen den Schmerzen eine Baustelle nicht zu beenden (dafür hasse ich die Baustellenphase zu sehr).

Solche Geschichten, dass jemand mit größeren Tattoos sich wegen der Schmerzen nicht mehr unter die Nadel legt, habe ich schon häufiger gehört (auch von Tätowierern).

Und den Unterarm würde ich nicht als unempfindlich bezeichnen. Das letzte Stück zum Handgelenk fand ich alles andere als nett und mein linker Unterarm hat einen schmalen Streifen, wo ich extrem empfindlich bin und selbst bei der kleinen Feinschliffsitzung im September richtig geflucht habe. Wenn man sich in so einem Stück anfängt in den Schmerz hineinzusteigern, dann endet die Sitzung schneller als einem lieb ist.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon METAHOLIC » 21.11.2013 14:13

Danke für Eure bisherigen und sehr interessanten Beiträge! Ich muss sagen, dass ich in meiner Abstinezzeit lange überhaupt nicht mehr an die Schmerzen gedacht habe. Durch diesen Thread hier wird mir aber immer wieder bewusst, dass ich beim Wiedereinstieg quasi bei Null beginne! :?

Dass meine demnächst geplanten Stellen ebenfalls die Rippen beinhalten, macht die Sache nicht besser! :p Aber aufhören, kann ich mir nicht vorstellen! Auch wenn es eventuell kurze Sitzungen werden sollten!
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Affenjunge » 21.11.2013 17:36

Ich kann schon nachvollziehen das man nicht mehr weitermacht wegen der Schmerzen.

Ich glaube, ich bin ganz froh das ich schon gleich mit Kack-Stellen (Fußzehen, Rippen...) angefangen habe, und nicht erst Stellen hatte die nicht wehtaten.
Vielmehr war ich erstaunt das es auch fast schon "angenehm" sein kann, tätowiert zu werden.

Ich denke mal das Schlimmste hab' ich mit den Fingern überstanden, und ich glaube heftiger als das wird es hoffentlich nicht mehr (und ich hab' jetzt schon Schiss vor'm Nachstechen), und selbst wenn, da muss ich halt durch :wink:
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon MJ-Supertramp » 21.11.2013 19:13

DannyM3 hat geschrieben:Ein Mann wie ein Baum. aber wohl mit recht niedriger Schmerztoleranz ausgestattet.



Haha, kenn ich. Ein guter Kumpel von mir sieht ähnlich aus, riesiger typ, Breit wie ein Schrank, aber als er den Oberarm voll bekommen hat (was meiner Erfahrung nach bisher die entspannteste Stelle war) war er echt kurz vor dem Zusammenbrechen. Man soll halt nicht immer nach dem äußeren schließen ^^

Aber um mal beim Thema zu bleiben, kann ich mir jetzt für mich auch nicht vorstellen auf zu hören "nur" wegen der Schmerzen. Klar gibt's kack Stellen, aber das Leiden lohnt sich ja und je nach dem wo finde ich es sogar ganz angenehm. Aber ich bin immer noch überrascht wie nahbeieinander Stellen liegen können an denen es angenehm ist, und zwei Zentimeter daneben tut es scheiße weh.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon XXLTattoo » 21.11.2013 20:47

Ich kann mir auch nicht vorstellen, aufzuhören...
Den vollen Bodysuit werde ich machen lassen...sicher...!

Hatte jetzt nach der Rückseite 1 Jahr Pause, und sehr bald fängt er die Front an.
Und er hat mir versichert, dass es nochmals " different" ist... na Bravo.

Ich finde allerdings, dass ich mich nun fast etwas mehr fürchte vor den Schmerzen, als zu Beginn. Da war ich immer "gepumpt" ( wohl aus Spannung, mit Adrelanin), weil ich nicht so recht wusste, wie es abgeht. Mitlerweile weiss ich ja, wie es geht. Es wird wieder Tagessitzungen geben. Oder was halt geht.

Trotzdem freue ich mich extrem.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon valium » 21.11.2013 21:27

Habe keinen passenderen Thread für mein Anliegen gefunden .... daher hier:

Ist es für einen Anfänger "möglich" einen Arm in zwei Tagen färben zu lassen? Plane was im Ausland und der Tätowierer hat mir vorgeschlagen an einem Tag den Oberarm und am zweiten den Unterarm zu stechen. Allerdings klingt das n bisschen fies und da ich noch kein Tattoo habe weiß ich nicht ob ich das schaffe und so planen soll. Um Kosten (insbesondere Reisekosten) zu sparen wäre es natürlich perfekt ... Was würdet ihr machen? Ich weiß eigentlich ist die Frage unsinnig, für den Einen ists vielleicht kein Problem / für den Nächsten schon... trotzdem würde mich eure Meinung interessieren....
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