Schmerzen - Mit was vergleichbar?

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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon vanEkeris » 29.11.2011 23:39

Betrayal hat geschrieben:bevor ich mir irgendwelche tabletten reinknall, versuch ich meinen körper und seine reaktionen erstmal besser kennen zulernen und eigne mir ggf. methoden an, mit denen ich "evtl" eine schmerzlinderung und sensibilisierung erzielen kann ohne mir chemie reinzupfeffern!


Danke!

Für mich wäre das nichts. Der Schmerz ist der Preis und für groß, hart und schnell sollte man auch stark, hart und viel akzeptieren oder es lassen. Zudem Mittel zu nehmen, die das Bewußtsein vernebeln beim stechen (wenn wir jetzt von Opiaten reden, angefangen mit Tramadol), ich finde die Erinnerung an den Prozess des Stechens als wichtigen Teil der Tätowierung. Sich diese vernebeln zu wollen, würde mir einen wichtigen Teil nehmen. Am Ende steht dann auf Propofol nen Bodysuit an einem WE?

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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon LÖö » 30.11.2011 0:26

santazero hat geschrieben:
Ich glaube, dass Leute die nicht von Marc tätowiert wurden es aber auch nicht nachvollziehen können. (Es war mein 6. Tattoo, mir sind die "normalen" Tattooschmerzen an diversen Stellen also bekannt).



Ich wurde von Herrn Halbstark auf ähnliche Art tätowiert, behaupte ich einfach mal. Ich fand es sehr erträglich. Darüber hinaus ist es nun einfach mal ein Wahnsinn, sich den Rücken an drei quasi aueinanderfolgenden Tagen zuhacken zu lassen. Klar, die Schmerzen waren zu Beginn an da, aber du setzt dich ja vermutlich gedanklich schon vorher irrsinnigem Stress aus, weil du drüber nachdenkst, wie's wird. Trotzdem glaube ich, dass man auch nen Marc aushalten kann.

Achja: zur Frage wegen des Diclofenacs: Es waren 50mg, ich habe zwei am Tag genommen in der Woche vorm Termin und auch danach. Stärker geblutet hat es nicht, das Ergebnis war super, nachgestochen werden muss auch nix und die Schwellung war auch nicht ärger als rechts.
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon Sib27 » 30.11.2011 0:30

Was macht Marc denn anders als die meisten anderen?
Wird immer gesagt,er machts anders,aber wie?
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon Masinka » 30.11.2011 8:42

jo, ein oberschenkeltattoo lässt sich nun mal auch recht entspannt aushalten. glaube kaum, dass das jetzt die referenz an aushaltbarkeit von starken schmerzen ist.

das tattoo am solarplexus (auch vom 'herrn' halbstark) hätte ich ohne schmerzmittel nicht mal die mageren 2 einhalb stunden, die es gedauert hat, ausgehalten.
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Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon mfux » 30.11.2011 9:03

Ich bin beim Rückenprojekt von der ersten Minute an immer kurz davor abzubrechen... Aber irgendwie krieg ich das dann doch immer rum.

Seid ihr eigentlich alle in kriminellen Kreisen unterwegs? Wie kommt ihr sonst an die harten Sachen??
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon arec » 30.11.2011 10:20

also mein rücken wurde auch auf extrem unsanfte weise reinegschrubbt, also reingeschrubbt meine ich ernst, der dicke besen und ich fand es auch echt nicht witzig und hätte nie länger als 3 stunden ausgehalten.

Ich bin bei Santa, wenn ich die möglichkeit hätte, die ganze sache etwas angenehmer zu gestalten denn würde ich die auch gerne nutzen!

Und Oberschenkel, weder hinten noch vorne kann man mit Rücken vergleichen meiner Minung nach, Rücken fand ich viel schlimmer, grade unterer rücken, MIES!
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon Buddha_Eyes » 30.11.2011 11:06

Seid ihr eigentlich alle in kriminellen Kreisen unterwegs? Wie kommt ihr sonst an die harten Sachen??

Hehe - genau diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt... :mrgreen:
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon Tuempel » 30.11.2011 12:07

Das Tramadol auch nur im Ansatz den Schmerz nimmt ist ein absolutes Gerücht. Das könnt ihr Euch sparen und Tramal ist definitiv nur zu verwenden, wenn ihr es wirklich braucht.
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon gipsy » 30.11.2011 13:00

Kann mal jemand für mich und die anderen Unwissenden, die sich mit Tätowiertechnik im Allgemeinen und besonders der von bspw. Marc nicht so toll auskennen, erklären, was genau so hardcore an seiner Arbeitsweise ist?
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon 30/30 » 30.11.2011 14:10

Würde mich auch interessieren,was der Unterschied ist....hat Marc anstatt Nadeln denn rostige Nägel in der Maschine?Oder inkt er mit Starkstrom? ;)

Ich finde es auf jeden Fall grenzwertig,bei ein wenig Cannabis vorm Stechen so ein Fass aufzumachen und auf der anderen Seite hier mit Namen von meist verschreibungspflichtigen Pharmazeutika nur so um sich zu werfen.Das Zeug ist eigentlich dazu gedacht,nur bei ausreichender medizinischer Indikation eingenommen zu werden;und darunter fällt "Tätowieren lassen" mit Sicherheit nicht.
Hab einige genannte Präparate mal durch google gejagt und würde allein wegen den nicht unerheblichen möglichen Nebenwirkungen generell von chemisch-pharmazeutischen painkillern absehen.
Tattoos tun nunmal weh und bevor ich mir was reinpfeife,um 8 Stunden Getackere auszuhalten,nehme ich lieber mehrere Termine mit weniger Stunden...
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon arec » 30.11.2011 14:16

na ja, wenn ich mir das video ansehe, marc schrubbt halt sehr

http://www.youtube.com/watch?v=NhEDaGsSgfc

edit: auch toll

http://www.youtube.com/watch?v=kGVhxbGqBJo
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon Sib27 » 30.11.2011 14:33

Autsch,dass sieht wirklich nicht angenehm aus.
Da hat auf jeden Fall jeder meinen Respekt,der sich für mehrere Std bei ihm unter die Nadel legt.
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon Staubwolke » 30.11.2011 14:46

OMG :shock: Also schrubben hab ich ja schon verstanden, aber so schrubben. Puuuh, ich glaub mir vergeht grad die Vorfreude auf mein nächstes Tattoo. :?
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon 30/30 » 30.11.2011 15:12

OK..... :shock: :shock:

Ich denke mal,dass diese Highspeedschrubberei den Motiven von Marc geschuldet ist...die muss man scheinbar so inken,um diesen Stil voll zur Geltung zu bringen.
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Re: Schmerzen - Mit was vergleichbar?

Beitragvon Maiersepp » 30.11.2011 15:45

warum gibts eigentlich diese einstellung "schmerzen gehörn eben zum tätowieren dazu" ? ich mein warum isses dann nicht genauso bei zb. brustvergrößerungen (nicht aus medizinischen gründen), das tut frau sich ja auch meistens freiwillig an und kriegt dann aber schmerzmittel..ich weiß zwar nicht was aber bei sonem eingriff wird das auch nicht von schlechten eltern sein.

ich versteh nich warum schmerzmittel teilweise grundsätzlich so verteufelt werden im bezug auf tattoos. ich mein..warum sind opiate rezeptpflichtig: weil suchtgefahr besteht und nebenwirkungen schlecht absehbar sind. wenn man aber weiß wie der körper auf sowas reagiert, d.h. es vorher schon unter ärztlicher aufsicht genommen hat, warum dann nicht die hauptfunktion von schmerzmitteln nutzen um die schmerzen zu lindern? das restrisiko muss dann jeder für sich selbst übernehmen aber das muss man auch wenn man das zeug zu hause nimmt.


das ding bei marc is doch auch, dass er sich einen ganzen tag für dich zeit nimmt und dann will er verständlicherweise auch en paar stunden tätowieren und nicht nach 1 stunde wieder nach hause gehn. manche leute haben ja auch große anreisewege und dann, wie santa, 3 tage hintereinander sitzung.

bin da der gleichen meinung wie santa, nicht länger sondern "angenehmer" sollten die sitzungen sein.
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