Ich komme aus einem ziemlich großen internationalen Industriekonzern, wo ich auch schon eine nette Zahl Einstellungsentscheidungen getroffen habe, allerdings in der Rolle Fachvorgesetzter, nicht HR.
Trotzdem kann ich dir da nur Richtlinien nennen. Personalentwicklung ist ein Begriff mit ziemlicher Bandbreite. Gehalt ebenso. Da kommt auch viel auf die Unternehmensart an, eher größerer Mittelständler, für den Personalentwicklung vielleicht aus Englisch- und EXCEL-Kursen besteht, oder einem internationalen Konzern, der z.B. interkulturelle Kompetenz von Mitarbeitern entwickeln will, die zur Entsendung an den neuen Standort in China oder Indien vorgesehen sind. Es kommt auch auf die Region und die Branche an, im Westerwald wird weniger gezahlt als in Hamburg, im Maschinenbau mehr als bei einem Handelsunternehmen ... tendenziell liegt gehalt.de (so etwa ab 45.000 p.a) nicht völlig verkehrt. Ob du als (Quer-)Einsteigerin angesehen wirst oder dir dein Vorleben als einschlägige Berufserfahrung angerechnet wirst, kannst du selber am besten beurteilen.
Ansonsten ist die Stelle von der Gehaltshöhe her im Tarifbereich angesiedelt. In Grossunternehmen liegt damit schon bei der Ausschreibung die Tarifeinstufung der Stelle und damit die Gehaltsspannbreite fest. Mittelständler sind da flexibler, allerdings in beide Richtungen. Wenn der Vorgesetzte in spe "die Bewerberin unbedingt haben will", hat er mehr Spielräume als ein vergleichbarer Vorgesetzter im Konzern.
In die Bewerbung würde ich zu Gehaltswünschen gar nichts reinschreiben, ausser es wird explizit danach gefragt. Im Vorstellungsgespräch darfst
du fragen, das ist legitim und mich würde es als potentiellen Vorgesetzten sogar wundern, du tätest es nicht.
Du könntest sicher mal mit 45 T€ ins Rennen gehen, wenn deine zurückliegende Berufstätigkeit im Sinne der ausgeschriebenen Stelle einschlägig ist, auch mehr. Aber wie gesagt: Fichtelgebirge anders München, Handelskette anders als Spezialmaschinenbauer von Weltruf.
Wenn du magst, kannst du gern weitere Fragen per PM stellen.
P.S. Das kann ich mir jetzt nicht verkneifen: In den technikorientierten Branchen sind Blumen und Schmetterlinge, die im Vorstellungsgespräch aus dem Ärmel schauen, absolut kein Problem.

Bei einer Bank mag das anders aussehen
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Nachtrag: Wann ist eine vorhergehende Tätigkeit "einschlägig" im Sinne von Berufserfahrung? Da muss nicht auf dem Zeugnis Personalentwicklerin draufstehen, sondern es geht darum (Thema für Bewerbungsanschreiben) ob Du aus der vorherigen Tätigkeit Sozialpädagogik / Soziale Arbeit Kompetenzen/Erfahrungen (neudeutsch: skills

) mitbringst, die für die neuen Stelle unmittelbar nutzbar sind und vom ausschreibenden Unternehmen vielleicht sogar explizit gesucht werden.