Tattoos im Kindergarten:-/

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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon Affenjunge » 25.08.2011 1:50

Also meine bisherigen Erfahrungen im Kindergarten (ich arbeite da allerdings auch nur als "Aushilfskraft", sprich 400€-Job) waren bislang postiv, trotz Tunnel, Piercings und 3/4-Sleeve.
Beim Einstellungsgespräch hab' ich die Chefin extra gefragt, wie das bei denen mit Tätowierungen etc. so gehandhabt wird, und da sagte man mir nur, das sei kein Problem, die Kinder sollen ja auch sehen das eben nicht alle Menschen so gleich sind etc.
Von den Eltern kamen bisher auch nie komische Blicke oder Sprüche, die gehen da auch relativ gelassen mit um.(Und die Kleinen sowieso)
Habe von Kollegen aber auch schon diverse negative Berichte gehört, allerdings in anderen Einrichtungen.

Es kommt wohl doch auch sehr darauf an, wie der Kindergarten so ist
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon Chefkoch » 25.08.2011 10:06

Im Dschungel läuft halt manches anders.
Bleibe im Land und wehre dich täglich.
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon DaMax » 25.08.2011 14:45

@traumfaengervani:
mach um gottes willen deine ausbildung fertig und mach dir deine tattoos! Wenn du so viel freude an der arbeit mit kindern hast wärs ja traurig wenn du den beruf nicht ausübst.

Bei dem derzeitigen erziehermangel der mancherorts herrscht wirst du 100%ig eine einrichtung finden wo du auch mit tätowierungen aktzeptiert wirst. Ich kann nur von meinem träger sprechen, da isses kein problem! Auch mit großflächigen tattoos nicht. Also lass dich nicht von ner damischen lehrkraft verunsichern und zieh des einfach durch.
Danke Hanke!
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon BlackMoth » 04.09.2011 13:24

Ich denke schon, dass auch das Motiv selbst dabei eine Rolle spielt.
Nehmen wir mal dieses Szenario: Ein Kindergarten, in dem es noch so tolerant zu geht (vielleicht die eine oder andere Erzieherin oder auch Eltern bereits selbst tätowiert sind) und es keinerlei Probleme gibt.
Auch dort würde ich ein Motiv, welches irgendwelche "drastischen" Dinge zeigt, Zombies, Blut, etc., nicht öffentlich zeigen. Blümchen, Schwälbchen und Lämmchen sehr wohl. Sugarskulls z.B. auch. Die Beispiele gehen jetzt in die extreme, natürlich muss da eine Grenze gezogen werden.

Zum konkreten Fall im Eingangspost: Ich glaub, einen Elternabend würde ich nicht gleich veranstalten, aber ich würde nochmal mit denjenigen Eltern, die die Bedenken geäußert haben, das Gespräch suchen und ihnen gegenüber meinen Standpunkt vertreten.
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon murphy1 » 04.09.2011 14:14

BlackMoth hat geschrieben:Ich denke schon, dass auch das Motiv selbst dabei eine Rolle spielt.....
... ein Motiv, welches irgendwelche "drastischen" Dinge zeigt, Zombies, Blut, etc., nicht öffentlich zeigen. Blümchen, Schwälbchen und Lämmchen sehr wohl. Sugarskulls z.B. auch.


jap, da hast du wahrschl recht...
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon TraumfaengerVani » 05.09.2011 23:12

Also bei mir wird's voraussichtlich der rechte Oberarm, geschmückt mit nem Black and Grey - Tattoo, aber auch mit ein paar eher blassen Farben. Es wird ein Traumfänger um den Schmetterlinge herum fliegen. Also kein Zombie-Motiv :) Ich bleibe auf jeden Fall meinem Berufswunsch treu und werde bestimmt oder hoffentlich dann die richtige Einrichtung finden. Später wäre mein Traum ja ein eigener Kindergarten. Der besondere Eigenschaften hat.
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon Panda » 06.09.2011 1:03

Kleidung drüber und gut ist. Der Oberarm wird in deiner späteren Laufbahn nicht so oft zu sehen sein.
Du kannst nirgendwo im Top, ärmllos, Minirock oder bauchfrei arbeiten. Das geht in keinem Job. Außer als Bardame vielleicht. Wenn du deine Tattoos zeigen willst, dann stell dich nackt in die Disko. Ich glaube, du hast ein ganz falsches Bild von uns Tätowierten. Wir laufen bestimmt nicht alle rund um die Uhr so freizügig herum.
Schon allein weil der nächste Schlaumeier um die Ecke wartet mit: "ich finde soviele Tattoos ja gar nicht gut"..."hast du dir das auch gut überlegt", das sind Dinge, die ich mir als über 30jährige Person nicht mehr sagen lassen muss, sonst müsste ich praktisch jedem der mir über den Weg läuft "leck mich" sagen und zahlreiche kollegialen und freundschaftlichen Verhältnisse kündigen, einfach nur, weil mir die penetranten Meinungen anderer Leute irgendwann in den Hut steigen. Ich bin froh, wenn die Leute ihren Kiefer halten, egal ob sie es gut oder schlecht finden. Leider kann man sich dem nicht entziehen, wenn man noch ein bißchen in der Zivilation leben will... man muss auf die Bank gehen, einkaufen, zu Familienfeiern oder Schwiegereltern. Man fährt eben manchmal doch besser, wenn man jedes seiner Tattoos im Notfall abdecken kann.
Mit der Zeit ist es einfach nervend, wenn du als stark tätowierter Mensch ständig angesprochen, angeglotzt, ausgefragt wirst (HÄH alder,wieviel hat das gekostet?... hast das nicht weh getan?) Was soll man darauf noch antworten....lächerlich
Auch du wirst später nicht immer und überall dein/e Tattoo/s zeigen. Besonders als junge Frau wirst du oft angeglotzt werden mit deinen Tattoos. Da hat man es als Mann halt doch leichter, da kümmert es keinen wie du aussiehst.
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon TraumfaengerVani » 06.09.2011 12:46

Meine Eltern haben beide Tattoos, mein Papa zwar mehr, aber das meiner Mama sieht man gleich auf den ersten Blick. Und sie wird auch manchmal komisch angesehen deswegen. Im KG würd ich auch nie n Top mit Mini oder n Kleidchen anziehen. Einfach weil es auch unvorteilhaft ist, wenn man zB. im Garten ständig in Bewegung ist. Ich bin mir sicher dass es da mehrere Einrichtungen geben wird die das respektieren. Ich war mir nur sehr unsicher weil meine Professorin gemeint hat das Tattoos GAR NICHT GEHEN. Ich möchte später einen eigenen Kindergarten eröffnen. Mit gesundem Essen, einem großen Garten in dem man selbst Gemüse anbauen kann, und einen Schwerpunkt auf Musik und Kunst, sprich es wird viel gemalt, gebastelt und gesungen. Außerdem soll viel Wert auf guten sozialen Umgang gelegt werden. Dass die Kinder dies auch lernen. Ich glaube das viele Eltern so eine Art von Kindergarten sehr befürworten, und dann ist es auch egal ob die Kindergärtnerin Tattoos hat oder nicht. Ich wollte auch nur wissen, ob jemand schon Erfahrungen mit Tattoos im KG gemacht hat. Und wie sich das dann geäußert hat. Schließlich kann ich ja auch nicht gleich nach der Schule nen eigenen KG eröffnen.
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon santazero » 06.09.2011 17:59

Tattoos gehören nun langsam halt zur "normalen" Gesellschaft dazu und sind keine Anzeichen mehr für Knastis oder sonstige soziale Unterschichten.

Wenn der Arbeitgeber damit nicht klar kommt gibts nur 2 Optionen:

1. Man lässt es
2. Man macht es und zieht ggf. die Konsequenz daraus.

Mir persönlich ist mein Leben zu kurz und zu schade, als dass ich mir von anderen Leuten sagen lasse, wie ich auszusehen habe. Die sollen meine Arbeit bewerten und nicht meine Optik. Ich muss deren hässliche Fressen auch tagtäglich ertragen und keiner fragt mich.

Bin gespannt, was meine Chefin zu meinem Swastika in 2 Monaten sagt. Hab zum Glück einen unbefristeten Vertrag, sodass Kündigung nicht so einfach ist. Wäre mir zur Not aber auch egal. Irgendwer wird mich schon nehmen und nach meiner Leistung beurteilen und nicht nach meiner Optik.
Ich trag berufsbedingt kurzärmlig und habe mit Patienten zu tun. Stört mich persönlich aber überhaupt nicht. Und solange sich niemand bei der Geschäftsführung beschwert kann es auch nicht so schlimm sein wie manche es sehen.

Ich werde meine Tattoos auch nicht verstecken nur weil mir das Gelaber aufn Sack geht. Wenn mir jemand dumm kommt, gibts nen dummen Spruch zurück und gut ist.

ICh kann nur jedem raten, sich nicht von anderen Leuten mit veralteten Grundsätzen zuverbiegen lassen.
Da wird man nicht mit froh.

Steve Jobs hat vor kurzem Mal vor einem vollen Hörsaal gesagt: "Das Leben ist zu kurz. Macht wozu ihr Lust habt" (So der Inhalt, nicht genau O.Ton)
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon well_done » 10.09.2011 14:24

man kann es nur wiederholen: pauschal ist da keine aussage zu treffen.
ich habe auch erzieherin für den elementar bereich gelernt (kindergärtnerin hört sich für mich auch immer noch ganz furchtbar an. ürgs.) und habe in div. einrichtungen praktika gemacht, fazit: bei manchen wars gar kein thema, weils generell sehr aufgeschlossene einrichtungen waren, bei anderen wurde ich gebeten, darauf zu achten, dass man es nicht sieht. war mir aber auch wurscht dann, weil ich ja was lernen wollte und nicht irgendwelche menschen bekeheren will, tattoos gut zu finden.

ich finds auch quatsch, das eigene optische über alles zu stellen. es gibt so viele berufe, in denen man uniformierte bekleidung tragen muss.. da kann man ja auch nicht sagen, wenn man so einen beruf UNBEDINGT machen möchte "schwarze hosen find ich aber blöd, ich komme in knallgelb, weil das mein stil ist".

entsprechend find ichs legitim, egal in welche branche, wenn der chef möchte das man tattoos nicht sieht.

im kiga oder generell im soz. bereich gibt es aber viele einrichtungen, wos locker gesehen wird, von daher wirst du da immer nen job bekommen!
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon santazero » 10.09.2011 18:49

well_done hat geschrieben:
ich finds auch quatsch, das eigene optische über alles zu stellen. es gibt so viele berufe, in denen man uniformierte bekleidung tragen muss.. da kann man ja auch nicht sagen, wenn man so einen beruf UNBEDINGT machen möchte "schwarze hosen find ich aber blöd, ich komme in knallgelb, weil das mein stil ist".

entsprechend find ichs legitim, egal in welche branche, wenn der chef möchte das man tattoos nicht sieht.


Das sehe ich anders.
Das eine ist meine Arbeitskleidung und das andere ist meine eigene Optik / mein Körper. Ich trage auch einheitskleidung und bei uns im OP sehen alle gleich aus. Ich find das grün der klamotten total kacke und würde lieber Blau tragen. Da beschwere ich mich aber auhc nicht weil es nunmal so ist, dass alle grüne klamotten tragen sollen/müssen. (obwohl es sogar blaue klamotten bei uns gibt für andere bereiche)

Wenn ich nun aber meinen eigenen körper verschönern/verschlimmern will, ist das meine persönliche Sache. Und ich möchte nicht, dass man mir da reinredet da meine Optik nicht ausschlaggebend für den Gewinn/Verlust meines Arbeitgebers verantwortlich ist. (bei vertretern im außendienst etc. könnte ich soetwas verstehen).
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon well_done » 10.09.2011 19:14

kann dir ja auch keiner verbieten, was du mit deinem körper machst, aber verlangen, dass es auf der arbeit nicht zu sehen ist kann man eben schon!
im op ists natürlich wurscht, wie man aussieht aber in vielen anderen berufen zählt die optik eben doch. ob das richtig oder falsch ist, ist ja gar nicht das thema.
im soz. bereich, im verkauf, in schönheitsorientierten berufen usw. usf. hat man halt kundenkontakt und muss sich danach richten, was der chef eben für angemessen hält.

ich finds falschen stolz seine privat favorisierte optik durchsetzen zu wollen. wenn man einen job wirklich WILL und erfolgreich sein will darin, muss man eben entsprechende opfer bringen, wenn diese dafür notwendig sind. ich finde da nichts verkehrtes dran.
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Beitragvon upsidedown » 10.09.2011 20:30

Was man falsch oder richtig findet, ist das eine. Was die Realität her gibt ist das andere. Mir würde es auch entgegenkommen, wenn sich durch alle Schichten und Berufsgruppen wenigstens Toleranz oder sogar Akzeptanz durchsetzen würde. Tut sie aber nicht. Weder durch die Berufsgruppen, noch innerhalb derer. Nicht mal annähernd.

Zusätzlich kommt hinzu, dass die eigene Ausstrahlung einen hohen Anteil an der Toleranz/Akzeptanz anderer trägt. Dafür muss man nicht mal ein polarisierender Querkopf sein.

Da taugt weder das individuelle eigene Beispiel noch der fromme Wunsch.

Ich weiss nicht, ob wir wenigen hier nicht etwas zu sehr positiv eingenommen sind von unserer Realität und dabei vergessen, dass wir ein paar Hände voll inmitten von 80.000.000 Menschen sind.

Ich weiss nicht, woran es hier im Verständnis ermangelt. Eine große Zahl von Arbeitgebern machen ihre Entscheidungen am Erscheinungsbild fest. Es gibt genügend gleichwertige, gute oder bessere und untätowierte, respektive nicht sichtbar tätowierte Arbeitnehmer.
Und es gibt bei Kündigungen, Abmahnungen oder eben Bewerbungen genügend AG die schlau genug sind, rechtsstreitfeste Gründe anzugeben.
Gemessen an der Anzahl von Kündigungen, Abmahnungen und Absagen die bundesweit täglich passieren ist die Anzahl der Rechtsstreitigkeiten verschwindend gering. Und die Anzahl jener, die aufgrund dämlicher AG anfechtbar sind, um so geringer.
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon santazero » 11.09.2011 11:45

Ich glaube/hoffe, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Tattoos in Alltagsjobs nicht mehr als K.O. Kriterium gelten.
Veränderungen brauchen leider immer sehhhhhrrr lange in unserer Gesellschaft. Und noch länger, sie zu akzeptieren.
Wenn nun alle tätowierten Leute ihre Tattoos verstecken, dauert es länger. Würden sich alle leute nur noch ausschließlich an nicht versteckbaren Stellen tätowieren lassen, würde es wohl schneller gehen.

Immerhin ist ein nicht unerheblicher %-Satz der Bevölkerung bei uns schon tätowiert. Nur viele davon nicht sichtbar. Würde man jeden Tätowierten kündigen, hätten wir viele Arbeitslose.

Vielleicht falle ich mit meinem Sleeve in ein paar Monaten auch voll auf die Nase und schätze meinen Arbeitgeber falsch ein. Aber das ist dann halt so. Die Konsequenz daraus muss ich dann tragen. Warten wirs ab :)

Solange man keinen Beruf gelernt hat würde ich mich allerdings auch nie an sichtbaren Stellen tätowieren lassen und Stellen wie Hände, Hals/Nacken und Gesicht werde ich mir auch nicht tätowieren lassen. Wenn man aber auf dem Zettel / Zeugnis eine gute Note stehen hat / erfolgreichen Uniabschluss, whatever... sollte man einen Arbeitgeber finden, der gute Arbeit respektiert und den Job nicht von der Tätowierung abhängig macht.
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Re: Tattoos im Kindergarten:-/

Beitragvon Wido » 13.09.2011 18:46

Da ich ebenfalls in der sozialen Richtung tätig bin und auch schon in einem Kindergarten gearbeitet habe bei dem Eltern überwiegend aus Ärzten und Anwälten bestand, kann ich nur sagen dass ich dort wirklich NULL Probleme hatte.
Mein rechter Oberarm und mein kompletter linker Arm, sowie linker Oberkörper sind, (mehr oder weniger) komplett geinkt.
Zwar habe ich von keinem Elternteil je gehört wie toll sie das finden, allerdings ist mir das auch sehr egal. Schliesslich will ich nicht nach meinem Aussehen, sondern meiner pädagogischen Arbeit beurteilt werden. Und damit waren sie zufrieden und was sollte ich sonst mehr wollen?
Wenn mich Leute fragen wie ich mit den Tats im Berufsleben klarkomme und ob ich bei Bewerbungen etc. Probleme habe oder hatte, antworte ich eigtl. immer, dass dies ein guter Test ist, zu erfahren ob ich überhaupt dort arbeiten will.
In sozialen Einrichtungen, egal ob Kita, Jugendzentrum, stationäre Jugendhilfe oder sonstwas sollten derartige Oberflächlichkeiten, auch wenn es sich um Tattoos handelt und nicht um Narben oder andere optische "Einschränkungen" (Ich weiss, doofer Ausdruck), überhaupt kein Thema sein.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass Fratzen, Monster oder sonst irgendwelche blutigen Pix schon etwas übertrieben sind, da ein Motiv schon irgendwie auch etwas über den Menschen aussagt. Womit ich allerdings nicht sagen will dass Leute mit Monstertats asozial sind :-)
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