@Ynci: ich bin ebenfalls für gelebte/positive vorbilder. allerdings sehe ich mich nicht in der verantwortung, dafür zu sorgen, daß engstirnige, abwertende & auf oberflächlichkeiten beruhende ansichten bestehen bleiben bzw. sogar, wie du es implizierst, sogar noch darauf zu achten, daß menschen, die solche sichtweisen vertreten, auch noch in ihrem sinne argumentieren können.
gerade als lehrer hat man doch die chance (oder steht man vielleicht sogar in der verantwortung?

), im rahmen einer unterhaltung/diskussion junge menschen dazu anzuregen, eingefahrene muster zu hinterfragen, sich eine eigene meinung zu bilden & letztendlich, sofern es diese erfordert, auch mit tabus zu brechen.
fernab von tätowierungen mal ein beispiel, an dem mein gedankengang vielleicht etwas deutlicher wird:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,760916,00.html 'willkommen in der realität!' ist z.b. ein satz, der mir dazu einfällt.
es gibt homosexuelle menschen & es gibt tätowierte menschen (wenn ich mir's recht überlege, gibt's vermutlich sogar überschneidungen... uiuiuiuiui!). beides ist völlig ok & meiner meinung nach nichts, wofür man sich rechtfertigen muss bzw. sollte.
The year is 2083. Gender no longer exists. We all identify as different flavors of Doritos. I am Cool Ranch and this is my story.