murphy1 hat geschrieben:was hat ein tattoo bitte mit dem bildungsauftrag und der führungsposition zu tun??? es sind wie gesagt zwei paar schuhe: meine kompetenzen als pädagogin und meine privatsphäre...
Natürlich hat ein Tattoo per se nichts mit einem Bildungsauftrag und Führungskompetenz zu tun. Es geht hier auch nicht um Kompetenz und Privatssphäre im Zusammenhang mit dem Tattoo.
Soulfire ist aufgrund ihres Tattoos in einen Konflikt geraten, den sie lösen muss.
Bei der Konfliktlösung muss man sehr genau unterscheiden, aus welchen Position sie diesen Konflikt führt.
Als Privatperson kann sie machen was sie will. Die Bemerkungen ignorieren, kommentieren oder wie es wie DaMax über dominantes Verhalten mit 2-3 Sätzen klären.
Als Mitarbeiterin wird ihr Verhalten möglicherweise stark vom Vorgesetzten beeinflusst werden.
Als Leiterin sollte sie den Konflikt konstruktiv führen, um ihn zu lösen.
Ein Strategie wie „wem das hier nicht passt, soll doch gehen“ (oder seine Kinder aus der Kita abmelden) ist möglich, aber wenig zielführend.
murphy1 hat geschrieben: cogito, arbeitest du auch in diesem bereich?
Nein ich arbeite nicht in einem Kindergarten, aber ein Teil meiner beruflichen Aufgaben besteht darin, Führungskräften Kompetenzen im Konflikt-Management und die dazugehörigen Verhandlungsstrategien zu vermitteln.
Niemand führt gerne Konflikte – auch Führungskräfte nicht und jeder ist genervt, wenn er sich schon wieder „mit so einem Scheiss“ auseinander setzen und über „schwachsinniges Verhalten von anderen“ ärgern muss.
Aber als Leiterin ist das Teil ihres Jobs – ob ihr das gefällt oder auch nicht.
DaMax hat geschrieben: Ich leb die situation tagtäglich, habe führungsaufgaben, großteil meiner tätigkeit bewegt sich im bereich "elternarbeit" und bin sichtbar tätowiert. Wurde damit noch nicht sehr oft konfrontiert, wenn ja, dann war der käs mit 2-3 sätzen gegessen. Und mehr ist in dem settig nicht nötig!
Das kann so funktionieren, wenn DaMax die entsprechende Dominanz hat und nicht auf die falschen trifft. Wenn es dumm läuft, eskaliert der Konflikt nur weiter.
DaMax hat geschrieben: ... gottseidank "färben" die tattoos in keinsterweise auf kinder ab. Und wenn sich des irgendjemand einbildet werd ich solchen hirngespinsten in einem elternabend oder ähnlichem platz geben.
Etwas anderes habe ich doch gar nicht vorgeschlagen, oder fehlt in dem Satz das „nicht“ ?