STORY
Ein Mann wacht auf einer Parkbank in Los Angeles auf. Die Whiskyflasche noch immer in der Hand, übel gelaunt und stinkend muss er mal wieder die Stadt retten. Schließlich ist der Obdachlose John Hancock (Will Smith), ein unverwundbarer Held, der schneller durch die Lüfte fliegt als Superman. Aber Hancock hat ein schweres Imageproblem: Die Bürger von L.A. hassen ihren Retter vom Dienst. Warum? Hancock ist ein verbittertes Riesen-Arschloch! Als er den erfolglosen PR-Berater Ray Embrey (Jason Bateman) davor bewahrt, von einem heranrasenden Zug zermalmt zu werden, will sich dieser auf besondere Weise erkenntlich zeigen. Er lädt Hancock nicht nur zum Abendessen mit Frau Mary (Charlize Theron) und Sohn Aaron (Jae Head) ein, sondern bietet ihm auch seine Dienste als PR-Manager an. Hancock soll sich ein besseres Image erarbeiten, damit ihn die Leute wieder lieb haben. Als erste Maßnahme muss der Sturkopf in den Knast gehen und sich seinen Verurteilungen wegen zahlreicher Sachbeschädigungen stellen. Rays Theorie: Nach kurzer Zeit steigt die Verbrechensrate so stark an, dass die Polizei von Los Angeles wimmernd angekrochen kommt, woraufhin Hancock mit verbesserten Manieren als strahlender Held wieder auf den Plan treten soll?
FAZIT
Schade kann ich an erster Stelle nur sagen...! Es hätte ein echt geiler Streifen werden können WENN man die ersten 30min. genau so weitergeführt hätte und Hancock einfach versoffen und unsozial und abgefuckt gelassen hätte...aber dann wäre es ja leider nicht Hollywood.
Das erste drittel 10/10 Punkte...zweites und drittes Drittel jeweils 2/10...kommen wir auf sehr gut gemeinte 4-5/10 als Endpunktzahl.
Hier noch 2 Zitate von
www.filmstarts.de die es wohl am besten ausdrücken:
Die meisten Lacher der Anfangsphase fußen darauf, dass Saubermann Smith schmutzige Wörter benutzt. Dieser ?Tabubruch? wirkt aber nur noch verlogener, wenn man bedenkt, dass der Film dem Publikum kurz darauf eine Hollywood-typische ?Auch afro-amerikanische Penner können mit der Hilfe von lieben, netten, reichen, weißen PR-Beratern bessere Menschen werden?-Moral unter die Nase hält.
Wie platt es im mit Wolkenkratzern zugepflasterten L.A. des Films zugeht, verdeutlichen auch die einfachen, kleinen Botschaften, die auf das Publikum losgelassen werden: ?Böser Hancock? = versoffen + Drei-Tage-Bart, ?Guter Hancock? = frisch rasiert + ausgenüchtert und akkurat gekleidet. Das ist allzu plump.