Filme Teil 4....es geht noch weiter....

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Beitragvon KABA » 11.07.2007 9:11

Also Wolf Creek hat eh nur 5-10 Minuten in denen irgendwas geht, kannste bedenkenlos anschauen :lol:
if you judge a book by its cover you might miss out an amazing story
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Beitragvon colouredmanu » 11.07.2007 19:47

Nee nee, ich lass das.
Folter und so sind nicht mein Kiez. :?
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
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Beitragvon Hoschte » 12.07.2007 6:43

Superman Returns

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STORY

Fünf Jahre sind vergangen, seit Superman (Brandon Routh) spurlos verschwunden ist. Die Kriminalitätsrate ist in die Höhe geschossen - und seine geliebte Lois Lane (Kate Bosworth), Starreporterin des Daily Planet, hat mittlerweile mit einem anderen Mann eine Familie gegründet.
Als Superman auf die Kent-Farm zurückkehrt und seiner großen Liebe prompt das Leben rettet, flammen auch die Gefühle wieder auf. Doch die alten Feinde, darunter auch Lex Luthor (Kevin Spacey) und Kitty Kowalski (Parker Posey), lassen ihm kaum Zeit für romantische Gefühle...

FAZIT

BOAH WAR DER SCHLECHT *kotz*
Sollte jemals ein neuer Begriff für LANGEWEILE gesucht werden wäre mein Vorschlag "Superman Returns". Ich hab von Anfang an keine großen Erwartungen in den Film gesetzt und ihn mir nur angeschaut weil ich dachte...naja evtl. hat sich ja jemand mühe gegeben. Aber selbst meine niederen Erwartungen (in einer Skala von 1-10 vieleicht eine 0,5) wurden weit unterschritten. Die größte Pleite als Film die ich bis jetzt in diesem Jahr erleben durfte. Allerdings bin ich nach dem Film super eingeschlafen...hatte dann ja doch etwas gutes. Wer auf langeweile abfährt und eine TOTAL schwachsinnig und flache Story mit unterirdischen Schauspielern (ausgenommen Kevin Spacey) gut findet kann allerdings getrost zugreifen.
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Beitragvon Gambit » 12.07.2007 22:42

Ja, da kann ich mich deiner Kritik ziemlich rückhaltlos anschließen. Ich will mir keinen Superheldenfilm entgehen lassen (Steckenpferd), aber hier tat es mir schon etwas leid um die Euros für die Kinokarte. Kann mich fast nur an eine gute Szene erinnern, K. Spacey im Morgenmantel mit Zahnbürste im Mund, als er auf Lois Lane trifft. Naja, 1,5 Punkte würde er bekommen, es geht immer noch schlechter...
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Beitragvon Hoschte » 31.07.2007 19:10

Es war mal wieder soweit!

Mission: Impossible III

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STORY
Top-Agent Ethan Hunt (Tom Cruise) möchte eigentlich nur noch den Helden-Nachwuchs ausbilden und sich ansonsten mit seiner schönen Frau Julia (Michelle Monaghan) auf sein Privatleben konzentrieren. Doch dann ruft die Pflicht: Eine seiner Schülerinnen ist in Gefahr - Hunt muss nach Berlin! Und da geht es richtig zur Sache: Sein Gegenspieler ist der skrupellose Waffenhändler Owen Davian (Philip Seymour Hoffman). Ein atemloses Katz- und Mausspiel beginnt...

FAZIT
Hab mir den 3.Teil eigentlich nur angeschaut da ich Teil 1+2 auch schon gesehen habe. Die ersten beiden waren nicht schlecht aber der 3.Teil ist um Längen besser. Hat mich sehr überrascht da ich nicht sonderlich große Erwartungen hatte und Tom Cruise eigentlich nicht wirklich ab kann. Der Film ist spannend und voller Action...kann ich getrost weiter empfehlen.
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Requiem

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STORY
Erzählt nach einer wahren Begebenheit: In Tübingen verlässt Anfang der 70er Jahre die junge Studentin Michaela ihr streng katholisches Elternhaus, um ihr Studium zu beginnen. Nachdem sie die ersten Schritte in der neuen Freiheit genießt, fühlt sie sich mehr und mehr von inneren Stimmen verfolgt - und glaubt schließlich sogar, von Dämonen besessen zu sein.

FAZIT
Hab einiges Erwartet nach all den gelesenen Kritiken. Also ab in den DVD-Player. Was mich erwartete waren erst einmal 64min. geballte langeweile. Hätte ich von vornherein nichts von der Story gewusst hätte ich schon nach 30min. ausgeschalten...aber die Hoffnung hielt mich am Leben. Dann nach 64min. endlich etwas Schwung und Spannung und zack war der Film schon zu Ende bevor er wohl richtig losging. Für mich die blanke Enttäuschung auf ganzer Linie.
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Beitragvon Hoschte » 02.08.2007 7:17

Merry Christmas

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STORY
Weihnachten 1914. An der Westfront stehen sich die französischen, britischen und deutschen Truppen bereits seit Monaten in einer erbitterten Schlacht gegenüber. Die erschöpften Soldaten beider Seiten hegen zu Weihnachten nur einen Wunsch: ?Dass endlich Schluss sein möge mit dem grausamen Töten!?. Und so kommt es dazu, dass sich beide Heere auf einen inoffiziellen Waffenstillstand einigen - einfach per Zeichen und Zettel. Als der deutsche Soldat und Tenor Sprink seine Stimme erhebt, um ?Stille Nacht? zu singen, applaudieren die Franzosen und Engländer. Zwischen Stacheldraht finden Kerzen und Tannenbäume ihren Platz. Die Soldaten verlassen ihre Gräben, beerdigen gemeinsam im Niemandsland ihre Toten, tauschen Geschenke aus - und spielen sogar Fußball. Doch die ?Verbrüderung mit dem Feind? alarmiert die Heeresleitungen...

FAZIT
Mal wieder getrieben von reichlich guter Kritik (Internet,Fachzeitschrift) hab ich mir den Film auf meine ?Schauen-Liste? gesetzt. Ein leicht ungutes Gefühl hatte ich schon. Nicht wegen der Story, sondern die Schauspielerauswahl hat mir etwas Kopfzerbrechen bereitet und überhaupt die deutsche Beteiligung an diesem Film. Ich muss kurz dazu sagen das ich 95% der deutschen Filmproduktionen einfach nur abartig schlecht finde und auch die Schauspieler, allen voran Daniel Brühl, einfach nur grässlich finde. Nichtsdestotrotz schob ich die DVD in den Player und ließ es einfach auf mich zukommen. Die ersten 30-45min. fühlte ich mich in meiner Einstellung wieder bestätigt. Der Film dümpelte so vor sich hin ohne eingehende Eindrücke hinterlassen zu wollen. Dann allerdings wurde es doch glatt noch interessant?nämlich ab dann wo die eigentliche Situation 24.12. Abends anfängt. Mehr möchte ich zur Story an sich schon gar nicht mehr schreiben. Selbst Daniel Brühl überraschte in einer Rolle die ich ihm im Leben nicht zugetraut hatte. Er wirkt als Oberleutnant, wegen seinem Milchbubi-Aussehens, zwar nicht komplett authentisch aber er meisterte diese Rolle äußerst souverän. Benno Führmann war meiner Meinung nach total falsch besetzt?und was mir auch nicht gefallen wollte, das die Soldaten der drei Seiten (Schotten,Franzosen,Deutsche) das übliche Klischee ihrer Angehörigkeit bedienten. Kann gar nicht erklären wie ich das meine aber wenn man den Film schaut kann man es evtl. nachvollziehen. Trotz einiger Schwächen holt die Story doch einiges raus, da sie eine Situation darstellt welche man gar nicht glauben würde wäre sie nicht wirklich geschehen (Wahre Begebenheit). Letztendlich musste ich feststellen das mich der Film doch mehr beeindruckt hat als ich es mir eingestehen wollte, denn ich blieb nachdenkend bis zum Schluss des Abspanns im Sessel hocken.
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Beitragvon noregrets79 » 02.08.2007 7:53

@kai:

Häng mich grad so ein bissl an folgendem Satz auf:

"Ich muss kurz dazu sagen das ich 95% der deutschen Filmproduktionen einfach nur abartig schlecht finde und auch die Schauspieler, allen voran Daniel Brühl, einfach nur grässlich finde."

Hast Du dir schonmal Filme mit z.B. "Christian Ulmen", "Moritz Bleibtreu" oder "Jürgen Vogel" angeschaut?

z.B.: "Das Experiment" mit Moritz Bleibtreu...der Film hat mehr Spannung und Tiefgang als so mancher Ami Blockbuster!

oder: "Herr Lehmann" mit Christian Ulmen...muss man mögen aber in meinen Augen ein sehr sozialkritischer Film.

oder: "Das Leben ist eine Baustelle" mit Jürgen Vogel...Beziehungskistenfilm
mit Tiefgang und Schwermut.

Ich könnte jetzt endlos so weiter machen aber das würde den Rahmen sprengen! Musste mich auch erst überzeugen lassen zu deutschen Filmen...aber ich habe schnell bemerkt wie abgestumpft und Öde doch teilweise die Kinoblockbuster sein können im Gegenzug zu deustchen Lowcost Produktionen.

LG Kai (der andere)
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Beitragvon Hoschte » 02.08.2007 8:17

Du magst sogar recht haben. Meine Äußerung war wohl auch etwas überspitzt :wink: Das Experiment z.B. würde ich in dem Fall zu den übrigen 5% zählen...die restlich aufgezählten kenne ich noch gar nicht, wahrscheinlich weil ich mich da bis jetzt noch nicht rangetraut habe :mrgreen: Was mir bei deutschen Produktionen sehr auffällt ist das man es ihnen sofort anmerkt das es eben dt. Produktionen sind und ich da einfach nicht rankomme...warum auch immer...genau sowas könnte ich auch bei asiatischen Produktionen argumentieren denn auch da gefällt mir der Großteil nicht obwohl die Storys meist sehr gut sind. Ich hoffe der Asia-Fan Dobi verabscheut mich jetzt nicht :p Ich glaub ich bin Hollywood-Fan, denn Ami-Remakes von z.B. Asiastreifen haben mir bis heute meist sehr gut gefallen. Nun ja alles Geschmacksache aber schön das hier noch mal jemand anderes postet und auch mal kritisch gegenüber meinen Kritiken ist 8) Weiter so :D

Gruß Kai
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Beitragvon noregrets79 » 02.08.2007 8:28

Ging mir Anfangs genauso wie Dir...was die Produktion der Filme betrifft.
Alles ein wenig eckiger und kantiger.

Aber genau das ist es was mir dann plötzlich so gut gefallen hat.

Denn die Kameraführung bei vielen deutschen Filmen vermittelt mir das Gefühl
von Realität...hm...wie soll ich es am besten erklären??...also eine gewisse Ehrlichkeit. Aber auch das trifft es nicht genau. Denke Du weisst was ich meine.

Bei den Amerikanischen Produktionen geht es um Efekte..weiche Schnitte (nicht immer) und um möglichst viel Brimborium! Ich bin kein Blockbusterhasser...ganz im Gegenteil!!! Nur hab ich auch die andere Seite kennengelernt und muss sagen das Sie desöfteren angenehmer ist.
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Beitragvon Joker » 02.08.2007 8:29

zum thema Deutsche Filme schließe ich mich noregrets meinung an, wenn du suchst findest du ne menge sehr guter deutscher filme.

Ich empfehle da einfach mal meinen deutschen Lieblingsfilm Absolute Giganten und ich hab vor kurzem Ein neuer Freund gesehen und fand den auch recht gut.
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Beitragvon Hoschte » 02.08.2007 8:36

Gerade das Gefühl von Realität und Ehrlichkeit will ich persönlich bei einem gemütlichen Filmabend ja eben gar nicht haben. Das hab ich im realen Leben zur Genüge obwohl ich da Ehrlichkeit gegen Verlogenheit austauschen würde...aber das ist ein anderes Thema. Übrigens werde ich mir bei Gelegenheit sogar wieder einen deutschen anschauen. Und zwar "Wo ist Fred?". Aber nur weil ich mir keinen Tiefgang verspreche (also Kopf abschalten) hoffentlich lachen kann und weil ich die Schauspielerauswahl mal ordentlich gelungen finde.

Edith: Danke Joker. Ich werd mich vielleicht mal zu der ein oder anderen Empfehlung hinreißen lassen :wink:
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Beitragvon noregrets79 » 02.08.2007 8:39

Mal was sehr krasses aus Österreich:

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Der Film ist einfach nur der Hammer!

Fängt an wie ein Rosamunde Pilcher Film.
Doch ganz schnell merkt man das man mit dieser Annahme auf dem Holzweg ist!
Als ich den Film das erste mal gesehen habe war ich danach völlig schräg drauf.
Bei mir hat der Film nen Stimmung verursacht die nur durch "Spongebob Schwammkopf" wieder auf ein normales Level geholt werden konnte! :mrgreen:
Also unbedingt was seichtes danach gucken!

Georg und Anna wollen gemeinsam mit Sohn Georgie ihren Urlaub in einem Ferienhaus am See verbringen. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft wird die traute Idylle durch zwei in Weiß gewandete Männer namens Peter und Paul empfindlich gestört.

Mehr will ich nicht verraten!

P.S.: Den Film gibt es als 16ner und 18ner Version.
Auf jeden Fall die 18ner Version gucken...alles andere lohnt sich nicht!
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Beitragvon KABA » 02.08.2007 8:48

Funny Games ist wirklich genial !!! 8)
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Beitragvon corvidae » 02.08.2007 9:17

Apocalypto (USA, 2006) dirct. by Mel Gibson

Story:
Die Mayahochkultur steht kurz vor der Eroberung durch die Spanier am Ende des 15. Jahrhunderts. Von diesem Umstand ist jedoch in einem kleinen Dorf nichts zu spüren. Die Stammesangehörigen leben friedlich vor sich hin wie eh und je, bis ein Trupp Krieger aus einer entfernten größeren Stadt auftaucht und alle Männer gefangen nimmt. Die Frauen werden erschlagen und die Kinder werden zurück gelassen.
Ein männliches Stammesmitglied, dessen schwangere Frau mit ihrem Kind in ein Erdloch flüchten konnte, schafft es zur Flucht ...

Kritik:
Mel Gibson hat uns wieder großes Kino geliefert. Der Film ist im Originalton (eine Maya-Sprache) gehalten und wird untertitelt. Leider ist die weiße Schrift nicht umrandet, was ab und an Probleme beim lesen mit sich bringt. Das Bild war gut, bis auf kleine Schwächen in der Kontrastwiedergabe ? zumindest im Kino in Darmstadt. Die Kameraführung und Kameraeffekte sind IMO sehr gelungen.
Die gezeigten Bilder sind atemberaubend und unglaublich schön. Besonders hat mich auch der Score beeindruckt, welcher absolut genial passt.
Der Zuschauer wird am Anfang sehr ruhig in den Film geführt, einige witzige Momente tauchen auf und man fühlt sich recht geborgen, bis das Grauen seinen lauf nimmt. Gibson spielt unverblümt mit der Brutalität und Grausamkeit der Mayakrieger. Der Film wurde sehr detailtreu umgesetzt und es werden viele Szenen recht nah gezeigt. Für den unvorbereiteten Kinogänger ist dies gezeigte womöglich ein wenig zu viel?
Ich pers. fand die Mischung und die Darstellungsweise genau richtig. Wie auch schon in ?Die Passion Christi? wird hier nichts verschönt. Ein leichter fader Nachgeschmack, lässt die heroische Darstellungsweise des Hauptdarstellers übrig. Aber auch dies ist noch in einem Rahmen den man als realistisch, in Anbetracht der Umstände, ansehen kann. Immerhin wurde er von sehnsüchtigen Gedanken getrieben und die Hoffung stirbt ja bekanntlich zu letzt.
Besonders das Ende hat mir pers. sehr gefallen, da dort die vorherigen Qualen und Probleme des kleinen Mayastammes von einem Moment zum nächsten Null und Nichtig gemacht werden. Hätten sie gewusst, dass die Spanier ihren Untergang besiegeln, hätten sie sich wohl anders verhalten? ? Für mich war dies Ende sehr passend.
Der sozialkritische Aspekt kam bei der Geschichte glücklicherweise nicht zur kurz. Die Bilder sprechen meist für sich und die Geschichte baut sich von Szene zu Szene weiter auf. Man bekommt einen guten Einblick in die Religion, Kultur, Familienzusammenhalt und Ahnenkult der Maya.

Fazit:
Wer ein wenig über die unverblümte Gewalt und Brutalität hinwegsehen oder besser noch dies als Realitätsnah betrachten kann, sollte sich dieses Epos unbedingt anschauen. Mel Gibson hat mit einem Budget von $ 40 Mio. ein zweieinhalbstündiges Feuerwerk der Gefühle und Bildgewalten geschaffen.

Meine Wertung:
8,5 von 10 Punkten
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Beitragvon corvidae » 02.08.2007 9:22

The Desent - Abgrund des Grauens (UK, 2005) dirct. by Neil Marshall

Story:
Eine Gruppe junger Frauen, welche regelmässig nach dem Kick im Extremsport suchen, wollen eine Höhle erkunden. Was die Gruppe nicht weiß, es handelt sich um eine noch unbekannte Höhle in welcher sie als erste Menschen eintreten, oder vielleicht waren sie doch nicht die ersten?
Nachdem sie in dem Höhlensystem eingeschloßen sind, beginnt die Suche nach dem Ausgang.

Kritik:
The Descent ist ein unkonventioneller "Horrorfilm". Ich pers. würde auch ungern die Bezeichnung Horrorfilm für diesen Streifen wählen - fehlen ihm doch die typischen Horrorelemente. Ein paar ungewöhnliche Gestalten machen IMO noch lange keinen Horrorfilm.
Trotzdem ist dieser Film nichts für schwache Gemüter. Der dt. Präfix "Abgrund des Grauens" suggeriert leider nicht das was es ist. Die Story ist gut durchdacht und schön aufgebaut. Die Spannung reißt nur selten ab und langatmige Strecken halten sich in Grenzen.
Der Turn am Ende ist sehr interessant und lässt alles offen, mir pers. etwas zu viel. Ich muss zugeben, dass ich das Ende nicht voll verstanden habe bzw. nachvollziehen kann.
Das beklemende an diesem Film ist definitv die vielen dunklen Stellen - 80% des Filmes spielen in einem Höhlensystem und umso "später" der Film umso dunkler und weniger beleuchtet ist das Alles. Gerade dadurch entsteht aber die Spannung und man konzentiert sich auf die Lichter wie eine Stechmücke in der Nacht.

Fazit:
IMO ein wirklich guter Film, welcher im Trubel um andere ein wenig untergegangen ist. Vielleicht hätte man sich den Präfix sparen und einfach nur den englishen Titel für sich stehen lassen sollen. Auch die Bezeichnung "Horrorfilm" hat dieser Film sicherlich nicht verdient - aber wie nennt man einen solchen Streifen? Vielleicht beklemenders Höhlenforschers und auf Tomb Raider machendes Dingsbumsda? - Anyway, guter Film!


Meine Wertung:
8 von 10 Punkte
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