Was sagt Euer Arbeitgeber zu den Tat2s - und was die lieben Kollegen/Kolleginnen?

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon SpikesMum » 09.01.2009 20:59

Obwohl öffentlicher Dienst hat sich bei mir nicht viel getan. Viele junge Kollegen tragen ein oder mehrere (mehr oder weniger schöne) Piercings und im Sommer blitzt auch immer öfter ein Tattoo hervor. Naja, gibt halt kein Publikumsverkehr. Finde es immer lustig, wenn man sowas an Kollegen entdeckt, von denen man es eigentlich überhaupt nicht erwartet hat :mrgreen:

Was ich sonst so mitbekomme, ist die persönliche Meinung der Kollegen und nichts, was in den Dienstvorschriften oder in der Hausordnung steht. Und meine bisherigen Chefs haben es immer so gehalten, daß erstmal die Arbeit und Leistung zählt.
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Beitragvon micha69rs » 10.01.2009 2:20

"daß Arbeit und Leistung zählt"...

schön wenn es sowas tatsächlich gibt.

Meine Erfahrungen in einer konservativen, von recht alten Leuten beherrschten Branche (Werkzeuge/Handwerkzeuge) sind da vollkommen anders. Da kannst du noch so gut sein und dir den Ar.. aufreissen, wenn Vorgesetzte Tattoos sehen , dann kommen abschätzige Bemerkungen und der Hinweis unter dem Hemd solche T-shirts zu tragen, daß man die bunte Haut nicht durchschimmern sieht...alles selbst erlebt.
Wobei ich zur Erklärung sagen muss, dass ich im Vertrieb/Marketing beschäftigt war.

Gott sei dank ist das ja nicht überall so und viele hier haben es da besser angetroffen.
... and justice for all!
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Beitragvon Jesspam » 16.01.2009 22:46

Zwar hab ich mir jetzt nicht alle Beiträge zuvor durch gelesen allerdings hat es mich schon mal beruhigt das sich auch viele von euch mit dem Thema beschäftigen. Bei mir ist es in der Arbeit momentan sehr schlimm. Es ist so konservativ das mich Kollegen/Chefs ansprechen, ich wäre unglücklich weil ich eine schwarze Hose trage, weil ich schwarze Haare habe. Ich bin da noch nicht ganz ein Jahr in dieser Firma aber es wird schlimmer.
Ich habe eigentlich nur Tattoos die man nicht sieht aber mittlerweile eins am Oberarm und der nächste Termin steht schon für den anderen Arm. Ich hab lang überlegt ob ich es machen soll, wegen Sommer und kurzer Blusen & Co. aber ich will mich nicht immer einschränken. Vielleicht bin ich mit meinen 24 auch noch nicht erwachsen genug aber mich nervt es teilweise richtig wie die Leute nur nach dem Aussehen urteilen und nicht nach dem was man tut.
Egal, wollt ich nur rauslassen, jetzt gehts mir besser.
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Beitragvon Val » 18.01.2009 13:45

also dann will ich auch mal...
ich habe einen etwa 12 cm großen Phönix auf dem rechten Unterarm im Tribal Stil, einen Schriftzug an der linken Oberarminnenseite und einen Skarabäus an der Wade.
Ich arbeite als alleinverantwortlicher Einkäufer im Großhandel in einem Betrieb mit etwa 20 Leuten im Innendienst (+5 im Lager, deren Vorgesetzter ich bin).
Im Sommer laufe ich mit kurzer Hose und kurzem Shirt rum und von den Chefs hat zu mir noch keiner was gesagt, höchstens mal etwas gestarrt.
Kollegen sprachen mich halt mal drauf an, aber definitiv im positiven Sinne - außer einer, der meint mit Tattoos würde man sich verschandeln, aber das ist eh ein Vollspack... :)
Die Sache ist allerdings, dass ich innerlich aus diversen Gründen schon lange gekündigt hab und es mir deshalb furzegal ist was die Herren Chefs über meine Tattoos denken, wenngleich ich trotzdem noch meine Leistung bringe, was für unseren Prokuristen, mit dem ich mit Abstand am meisten zu tun habe (täglich), auch zählt.
Meine "Lebensplanung" sieht vor zu studieren (bin noch nicht ganz sicher, aber wahrscheinlich Marketing ab Ende des Jahres) und dann etwas im Berufsleben zu erreichen (Selbstständigkeit schwirrt mir auch im Kopf rum)...
Ich würde in einem Bewerbungsgespräch definitiv immer alle Tattoos verdecken (also mit langärmligen Hemd) und in einem Job, der mir sehr viel bedeutet, dies vielleicht auch permanent tun.
Ich habe halt schon einen Termin für ein Cover Up besagten Phönix' mit einem chinesischen Fullsleeve. Da würden die Vorgesetzten sicher etwas größere Augen machen als bei meinem vergleichsweise unauffälligen Phönix, was mir bei meinem derzeitigen Arbeitgeber zwar egal ist, mir aber für mein zukünftiges Berufsleben schon Sorgen bereitet.
Würde ich wenn ich selbstständig bin im Kundenkontakt den Fullsleeve offenbaren? Würde ich als normaler Arbeitnehmer in einem Job, der mir wichtig ist, mir ggf. Aufstiegschancen verbauen wenn ich kurzärmlig rumlaufe, weil die Chefs konservativer eingestellt sind?
Ich will mich nicht fragen: habe ich Job oder Position X nicht bekommen wegen meiner Tattoowierungen?
Meine Freundin, die sowieso gegen den Sleeve ist, versucht mich mit eben diesen Argumenten auch immer zuzutexten.
Andererseits denk ich: solange ich immer alles verdecken kann (will auf gar keinen Fall Hals oder Hand Tattoos o.Ä.) ist doch alles im positiven Bereich (auch wenn langärmlig im Sommer definitiv Mist ist).
Sehr schwierige Situation und ich hoffe ihr konnten meine Gedanken etwas nachvollziehen.
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Beitragvon MrStupid » 25.02.2009 21:38

Servus Gemeinde!
Dann geb ich jetzt hier auch mal meinen Senf ab.

Beruflich hab ich da nicht so bzw. gar kein Problem.
Bin Trucker.
Meinem Chef ist das echt Egal. Hauptsache ich bring seinen LKW heil nach Hause!
Aber privat hatte ich letztes jahr im Sommer mal wieder so ein Erlebnis.
Ich saß mit meiner Frau im Eiscafe, am Nachbartisch saß einen Mädchen so im Alter meines Sohnes. So ca. 6 Jahre.
Irgendwann kam das Mädchen zu uns an den Tisch um mit meinem kleinen zu spielen.Die Mutter der kleinen war so in ein Telefonat vertieft das sie erst nach 5 Minuten gerafft hat das ihr Mädel stiften ging. Als sie es merkte, fragte sie nur ob es uns stören würde wenn die Kiddies miteinander spielen würden.
Als ich es verneinte, vertiefte sie sich wieder in ihr Gespräch.
Nach einer ganzen weile brannte die Sonne so arg das ich es in meinem Hemd es nicht mehr aushielt und es dann auszog. Dann saß ich nur noch in nen Ärmellosen Shirt da und die ganze Pracht war zu sehen.
Es dauerte nicht lange bis es die fürsorgliche Mutter vom Nachbartisch es auch sah. Sofort rief Sie ganz energisch ihr Kind zu sich und sagte das sie gehen müßten und war dann Ruck-Zuck verschwunden.

Na soviel zu Thema Toleranz.
Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamellbonbons aber exakt 25911 Wörter.....
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Beitragvon sunnyshine » 26.02.2009 10:27

also ich muss sagen, ich habs nicht gedacht das meine chefs sooo locker sind, aber mittlerweile fragen sie schon von selbst nach, was ich wieder machen lassen habe und ob ichs herzeigen kann :mrgreen: das einzige was ich nicht darf, wo sie voll dagegen sind, sind sichtbare sprich hals, handrücken etc. alles was sich verstecken lässt vor den klienten ist o.k. und somit kein problem 8)
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Die größte Macht, hat das richtige Wort zur richtigen Zeit!
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Beitragvon MissMaiTai » 28.03.2009 11:25

So, ich äußer mich dazu jetzt auch mal, ich denke dieses Thema ist gerade in der letzten Zeit wieder relativ aktuell geworden (Finanzkrise, Stellenabbau, etc...)
Also ich persönlich spiele schon seit 6 Jahren mit dem Gedanken an ein Tattoo, aber ich bin ne feige Nuss, ich hab mich nie getraut um ganz ehrlich zu sein. Nachdem ich jetzt aber ein paar schwierige Lebensabschnitte hinter mir hab und zudem schon seit 1,5 Jahren eigentlich genau weiß, was ich will, hab ich mich dazu entschieden, das jetzt zu machen. So...
Ich will ein Lettering auf meinem linken inneren Handgelenk und es soll für mich zu lesen sein, ist ja auch mein Tattoo. Es soll mich dran erinnern, warum ich es mache, etc. pp. Und da ich meine Uhr auf der rechten Seite trage und sowieso eigentlich gar nicht einsehe, das zu verstecken, mach ich mir jetzt natürlich aber schon Gedanken um Arbeit, etc.
Im Moment hab ich keinen Job, weswegen ich demnächst auch umziehen werde, aber ich werde im münchener Umland bleiben und der Tumor "Maximilianstraße" breitet sich leider nunmal aus... Was ich damit sagen will, die Stadt ist an Oberflächlichkeit eigentlich nicht zu übertreffen.
Da ich mich in den kommenden 2 Jahren eh selbstständig machen will, strebe ich keine Ausbildung an, zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. Ich will mich einfach nur über Wasser halten. Hört sich doof an und vielleicht flieg ich damit auf die Fresse, aber was solls, ich muss meinen Weg gehen. Und da ich im Allgemeinen ein Problem mit Systemen, Schubladen und Autoritäten hab.. Nunja, muss ich mehr sagen? haha

Ich finds generell nur einfach mal unter aller Sau, wenn ich das so sagen darf, denn in meinem letzten Job (Verkäuferin in ner Schuhkette) hab ich von der Bezirksleitung sogar Probleme wegen meiner Haare bekommen, das muss man sich mal reinziehen. Dabei hatte ich einfach nur Open Braids (für alle, die nicht wissen, was das ist: Das sind dünne, geflochtene Zöpfchen wie Rastas, nur das das Meiste offengelassen wird). Sie sagte, dass sie mich nicht eingestellt hätte, wenn nicht Personalmangel herrschen würde und sie ist jetzt mal so kulant (das muss man sich mal geben) und lässt sie mich tragen, weil sie gerade frisch sind. Aber danach brauch ich gar nicht auf die Idee kommen, mir wieder welche machen zu lassen. Dabei waren meine Kunden immer alle begeistert davon, sogar meine lieben Omis.

Wie gesagt, ich hab noch kein Tattoo, aber ich will es einfach haben. Vielleicht mach ichs mir selbst schwerer, als ichs haben müsste, aber ich will mich in diesem Leben selbst verwirklichen. Heutzutage arbeiten die meisten leider nicht mehr, um zu leben, sondern sie leben, um zu arbeiten und das find ich falsch. Wenn schon unbezahlte Überstunden, Arbeiten am Wochenende und Mobbing am Arbeitsplatz ohne Murren zu ertragen sind, dann erwarte ich, dass man mich auch ohne zu Murren annimt. Wer das nicht macht... Nunja. Klar, ich hab auch keine Familie zu versorgen, daher kann ich mir die Einstellung "leisten", aber ich finde, die sollte sich eigentlich jeder leisten können und das ist das, was mich am meisten aufregt...

So this was my little personal rant... *lach* Musste jetzt einfach mal sein.
Ich erfreu mich jetzt mal weiter an den vielen schönen Dingen, die ich hier im Forum so finde und wünsch euch schon mal n schönes Wochenende ;)
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Beitragvon lia » 28.03.2009 12:03

MissMaiTai hat geschrieben:Im Moment hab ich keinen Job, weswegen ich demnächst auch umziehen werde, aber ich werde im münchener Umland bleiben und der Tumor "Maximilianstraße" breitet sich leider nunmal aus... Was ich damit sagen will, die Stadt ist an Oberflächlichkeit eigentlich nicht zu übertreffen.


A genau, solchne lLeut wie dich brauchmer noch in München... Keinen Job haben, aber rummosern... sorry, aber wer in München keinen Job findet ist schlicht und einfach zu faul zum arbeiten.

Und der TUMOR MAXIMILIANSTRASSE.... Wenn ich sowas nur hör - du redst wie son Nichtmünchner, der noch nie hier war und kein Plan von der Stadt hat. Ich hab SOviele Freunde die stark tätowiert sind, und stell dir vor - die haben sogar alle Jobs, wohooo!!
Aber is klar, München besteht auch nur aus der Maxi, dem 089, dem Einser und dem bayrischen Hof.
Glockenbachviertel gehört demnach wohl nicht zu München, ne? Genauso wie Schwabing etc...

Und du redest hier von Toleranz---du denkst doch selber in Schubladen. Vor allem auf die Stadt bezogen.. Sorry, aber wie heißts so schön: Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal dei Fresse halten.

Oder vielleciht auch mal über den Tellerrandhorizont drüberschaun und merken, dass die Stadt SOVIEL mehr zu bieten hat als die Leute, die immer nur drüber mosern, wie scheiße es is, "denken"....

Und dann n Job suchen und finden und das Leben genießen, ob tätowiert oder nicht...

Wo bitte willst du denn hinziehen, wos mehr Jobs gibt? Nach Dresden?
Ach was reg ich mich eigentlich auf...
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Beitragvon Herger » 28.03.2009 12:36

lia hat geschrieben:
Ach was reg ich mich eigentlich auf...


:!: :mrgreen:

immer an den blutdruck denken... immer an den blutdruck denken hrhr
The year is 2083. Gender no longer exists. We all identify as different flavors of Doritos. I am Cool Ranch and this is my story.
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Beitragvon noname » 28.03.2009 13:31

Meinem Arbeitgeber ist es völlig wurst denke ich.
Bei meinen Vorgesetzten mit dehnen ich unmittelbar jeden tag zutun habe ist das schon anders. Gerade bei der älteren Generation (meist). Der eine meinte mal zumir das ja Hauptsächlich Knastis Tättowiert seien. Da hat er warshceinlich sogar völlig Recht da ich auch keinen Knasti kenne der nicht Tättowiert ist.
Aber im Prinzip ist es ihm wohl auch egal und wenn nicht auch gut.
Jedenfall sind Vorurteile auf jedenfall sehr stark in den Menschen verankert. In vielen. Gerade der Sichtbare Bereich wird meist gar nicht tolleriert. Aber es kommt halt auch drauf an als was man Arbeitet. Mirr ist es jednefalls wurst ich werd mich nach und nach Schmuck machen lassen so wie's Geld da ist. :mrgreen:
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Beitragvon MissMaiTai » 28.03.2009 19:09

lia hat geschrieben:A genau, solchne lLeut wie dich brauchmer noch in München... Keinen Job haben, aber rummosern... sorry, aber wer in München keinen Job findet ist schlicht und einfach zu faul zum arbeiten.



Na sag mal, hab ich von dir gesprochen, oder warum fühlst du dich gleich persönlich angegriffen? Es ist doch schön und gut, dass dus in München so schön findest, sagt doch überhaupt kein Mensch was dagegen... Im Gegenteil, ich freu mich für dich!

Und wenn du mal meinen Vorstellungsbeitrag gelesen hättest, dann würdest du sehen, dass ich eben genau nicht aus München bin, sondern aus nem kleinen Ort namens Albaching (kannst du gerne googlen, gibts nur einmal in Deutschland ;)), der 40km außerhalb liegt und wo es weder Bus, noch Bahn gibt, wodurch sich die Arbeitssuche als durchaus schwierig erweist, wenn man kein Auto hat, deshalb zieh ich ja auch um. Aber gut, klar dass ich da gleich mal in die Schublade der faulen Sozialschmarotzerin komme... Ach ja, diese Schubladen... *seufz* Wie war das noch mit "Wenn man keine Ahnung hat.."? Naja egal

Ich hatte nunmal nicht das Glück, all die wunderbaren Menschen kennenzulernen, die du so getroffen hast, was mich auch sehr für dich freut. Ich komm ausm Gastro-Bereich, wir hatten 3 Restaurants und auch was ich in meiner Freizeit von München erlebt hab, war nunmal überwiegend die reine Oberflächlichkeit. Ich sag ja auch nicht, dass alle so sind, aber für meinen persönlichen Geschmack, der nicht deiner sein muss, eben zu viele.
Die paar Leute, die ich in München kenne und die im Übrigen echte Münchner sind, im Gegensatz zu mir, teilen meine Meinung übrigens, aber ich bin immer offen für neue Vorschläge, vielleicht find ich ja doch noch Geschmack an der Stadt, wer weiß? Hoffnung haste mir ja jetzt wieder gegeben, auch bezüglich der Arbeitsplätze, also vielen Dank dafür ;)

Um mal wieder back to topic zu kommen: Ich glaube, dass so manche Abneigung von Arbeitgebern gegenüber tätowierten Bewerbern auch ne tiefenpsychologische Ursache hat. Ein Tattoo wird ein Stück weit von der Norm oftmals immernoch als Ausdruck von Rebellion, anstatt als Ausdruck der Kunst betrachtet und wer den Hang zum Rebellieren hat, der kann kein gutes Arbeiterbienchen sein und wehrt sich schneller mal, wenn ihm was nicht passt, sorgt also für noch mehr Ärger und den wollen Arbeitgeber nunmal vermeiden. Meiner Meinung nach nicht unbedingt das beste Auswahlverfahren, aber das müssen sie selbst wissen.

Ach ja übrigens... Das sind meine persönlichen Vermutungen, Beobachtungen und Meinungen und ich erwarte nicht im Geringsten, dass die jemand mit mir teilt. Außerdem sind sie an niemanden speziell gerichtet, sondern einfach nur das Resultat meiner Erfahrungen.
Wie heißts so schön? Es gibt immer drei Sichtweisen: Deine, Meine und die Wahrheit ;)
In diesem Sinne wünsch ich euch was!
Payback is a Bitch and Karma kicks ass... Go figure..
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Tradition bedeutet, das Feuer weiterzutragen und nicht, die Asche anzubeten...
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Beitragvon lia » 28.03.2009 19:35

MissMaiTai hat geschrieben:Und wenn du mal meinen Vorstellungsbeitrag gelesen hättest, dann würdest du sehen, dass ich eben genau nicht aus München bin, sondern aus nem kleinen Ort namens Albaching (kannst du gerne googlen, gibts nur einmal in Deutschland ;)), der 40km außerhalb liegt und wo es weder Bus, noch Bahn gibt, wodurch sich die Arbeitssuche als durchaus schwierig erweist, wenn man kein Auto hat, deshalb zieh ich ja auch um.


Na gut, das konnte ich nicht wissen - aus der Nähe von München bedeutet bei mir nicht unbedingt 40 km weiter weg, und das S-Bahn Netz reicht bis nach Bruck etc. d.h. Münchner Umland is bei, in MEINEM Denken, definitiv mit Öffis erschlossen.
ich behaupte auch nicht, dass es in München diese Maxi-Menschen nicht gibt. Aber wenn man nicht will, begegnet man denen so gut wie nicht.
Und wie gesagt, die Arbeitssuche hier ist mehr als einfach. 1-2 Tage Aufwand und man hatn Job, wenn man nicht gerade ne Führungsposition sucht (wobei ich bei dir als Verkäuferin in nem Schuhladen nicht ausging.)....

Whatever. Mich regen nur die Vielzahl von Menschen auf, die teilweise auch mich persönlich ankacken und meinen ich wäre ne arrogante, oberflächliche Münchnerin, nur weil sie keinen Plan von der Stadt haben...
Zumal ich erst seit nem Jahr in München wohne.
Wie auch immer... Is ja jetzt geklärt.
Zieh nach München - hier gibts Arbeit, und zwar nicht zu wenig und recht gut bezahlt!
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Beitragvon BlackPepper » 28.03.2009 21:10

Also ich hab zwar noch keine Tattoos, aber ich bekomm oft mit, das manche Menschen recht intollerant sind, was das Thema angeht! Die am meißten gestellte Frage, die mich sogar schon neft, ist "Und was machste, wenn de alt bist und Falten bekommst..." Mein Gott ey...
Hab mich letzt mit ner Kollegin über Tattoos unterhalten, und sie meinte, wenn sich nen Kerl mit mehreren Tattoos vor ihr ausziehen würde, könnte der gleich wieder gehen. Da hab ich sie gefragt, was wäre, wenn sie das vorher nicht gewußt hätte das er tätowiert ist und sich in ihn verliebt hätte. Und was antwortet mir die Gute darauf? "Nee trotzdem.."
Zum Glück hab ich noch nen paar Kollegen die nicht so drauf sind und das locker sehen!
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Beitragvon noname » 29.03.2009 12:34

lia hat geschrieben:
MissMaiTai hat geschrieben:
Zieh nach München - hier gibts Arbeit, und zwar nicht zu wenig und recht gut bezahlt!


LooooL Ihr 2 seid ein Traum. :mrgreen: :D I Wenn ihr vll. per PM klären könntet wie weit das U- und S Bahnnetz ausgebaut ist. :mrgreen:
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Beitragvon Seeteufel » 29.03.2009 13:25

Bei mir auf Arbeit trägt fast jeder Tattoos.
Mein Chef weiß das ich zwei habe aber ihm ist es egal. Er persönlich hält davon nichts, aber ihn interessierts nicht was wir mit unserem Körper machen, von dem her ist alles okay. ^^
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