Wenn man hier zurückblättert, scheint sich ja einiges verbessert zu haben, was die Akzeptanz von Tattoos angeht. Anfangs liest sich das deutlich schärfer und böser als heute.
Mein Erstlingswerk auf der Schulter sieht ja nun eh keiner, aber bei denen, die davon wissen, gibt es kaum negatives Feedback. Meine Mutter fand die Idee gut, war etwas von der Größe überrascht und hat zu guter Pflege geraten. Ein Kumpel sagt, was unvernünftig ist, ist immer gut und mein Kollege meint nur "Schön, wenn der Schmerz nachlässt"

Mein bester Freund meinte nur, dass ein Tattoo ja voll okay sei und wir ja nun nicht eins nach dem anderen machen würden. Ähm, ja, mal schauen. Zumindest zwei sollen noch folgen
Allenfalls ein guter Bekannter, 72 Jahre alt, versteht die Welt nicht mehr, warum man sich das antut. Das würde ich später bereuen, damit habe man nur Ärger und niemand, den er kennt, würde seine alten Tattoos heute noch gut funden. Dass der Termin für Nummer zwei schon gebucht ist, habe ich lieber nicht erwähnt.
Etwas überrascht bin ich über mich selbst: Meine Möwe mit Welle fühlt sich einfach richtig und kein bisschen fremd an. So gesehen bin ich mal gespannt, welche Emotionen und vor allem Reaktionen ein sichtbarer Wolf auf der Wade oder evt. ein Astronaut auf dem Arm auslösen. Und das bei einem Journalisten. Au Backe
