Meine Familie kann das auch (obwohl ich noch nicht tätowiert bin und wohlgemerkt inzwischen auch 30 Lenze zähle):
Als irgendwann mal die Sprache auf Tattoos kam und dass ich (vor 1,5 Jahren noch) gerade auch in der Planungsphase wäre (wollte es eigentlich gar nicht erzählen):
"Ein Tattoo? DU? Das geht aber nicht mehr ab! [Klassiker

]. Ich kenn Dich, das bereust Du in ein paar Jahren und dann ist das Gequake groß!"
"Wenn Du dann alt bist, dann siehts auch scheiße aus" [noch ein Klassiker

]
"Deine Piercings hast Du auch nicht mehr!"
"Aber Geschmack ändert sich doch!"
"Also MIR wär das zu permanent, das guckt man sich doch über!"
"Und was willste da nehmen? Son Arschgeweih oder was *sich drüber lustig mach*"
"Aber das tut weh!"
"Aber guck drauf, dass die ordentlich arbeiten, sonst bekommst Du <random Krankheit, die dafür sorgt, dass mir der Arm abfällt>"
"Naja, musst Du wissen, aber...mach es nicht, (+ mein Name, zur Betonung der Dramatik), ich seh Dich gerade offenen Auges ins Verderben rennen! Verschandel Dich nicht!"
- alles von meiner Tante, die sonst ein aufgeschlossener, offener und kreativer Mensch ist.
Aber es geht auch positiv:
"Ach wenn ich könnte und Geld hätte..ich hätt ja auch noch gern so einen Salamander..." - danke, Mutti.
Mein Magnetimplantat haben sie hingegen alle einfach hingenommen, mein Opa (Elektriker und Bastler von Haus aus) fands sogar eher praktisch.
Ich denke, vor vollendete Tatsachen stellen ist da immer besser.
