Hier ist eine knappe Zusammenfassung.
Die Ergebnisse selbst sind so ca. 100 Seiten dick und ohne einen Statistiker eh nicht zu verstehen (ich habe jedenfalls irgendwann aufgegeben).
Ausgewertet hat sie Herr Dr. Hans-Joachim Trampisch der Leiter der Abteilung Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie der Ruhr-Uni Bochum ist. Der ist halt Statistiker und hat uns erst mal erklären müssen, was wir herausgefunden hatten..
Das sind die Folien, die wir für die Pressekonferenz hatten, wobei die nach der Zusammenfassung dafür nicht von Interesse waren (und daher nicht gezeigt wurden) da sie nur exemplarisch eine ausgewählte Personengruppe betreffen.
Befragt wurden 2000 Personen. Es handelte sich nicht um Telefoninterviews. Die Umfrage wurde im gesamten Bundesgebiet durchgeführt.
Insgesamt finde ich persönlich die Folien nicht wirklich aussagekräftig. Spannend werden z.B. die Zusammenhänge zwischen Schulbildung und sozialem Status und/oder Schuldbildung eigentlich erst, wenn man sie auf die jeweilige Altergruppen aufteilt.
Auf der anderen Seite befindet sich z.B. die "Hauptträgergruppe" altersbedingt oft noch nicht z.B. in wirtschaftlichen Führungspositionen. Dasselbe gilt (leider) für weibliche Erwerbstätige. Auch solche Aspekte muss man bei der Auswertung bedenken.
Was in den Folien völlig fehlt ist der ebenfalls überprüfte Zusammenhang zwischen Körperveränderungen und "experience seeking" im Allgemeinen. Hier ist der Wert bei Gepiercten und Tätowierten (erwartungsgemäß) wohl leicht erhöht.
Man muss allerdings folgendes Bedenken: Wenn von insgesamt 2000 befragten Personen ca. 10% tätowiert sind, ist die Gruppe der Tätowierten, die man insgesamt weiter befragen kann natürlich nicht mehr sooo groß, so dass innerhalb dieser Gruppe verlässliche Aussagen nur eingeschränkt möglich sind.
Expect nothing..