Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon magicofart » 15.02.2013 21:54

mfux hat geschrieben:Zuerst stellst du alles in Frage, schreibst aber dann das du für Kunden mit weiter Anreise Ausnahmen machst?!

ja, wenn die 2-5 tausend kilometer zu fahren haben!

mfux hat geschrieben:Wenn eh alle Infos online stehen, gibts ja auch keine Mails wie bei AE, oder? Ergo brauchst du auch keine Bürohilfe, klar...

doch, die gibt es, weil einige einfach zu faul sind diese infos zu lesen. und wenn du mein post von vorhin richtig gelesen hättest, gäbe auch deinen beitrag nicht.

mfux hat geschrieben:Ich finds irgendwie putzig, ein Tattoo mit ner Gehirn-OP gleich zu setzen.


und wieder ein beweis, dass es sinnlose emails zu haufen gibt.
es ging um eine augen op, die im schnitt 10 minuten dauert, und mittlerweile eine routine ist.

pantalen_4209 hat geschrieben:Und mal ganz ehrlich, welcher Normalverdiener kann einfach mal so nen Flug evtl auch in ein anderes Land + Hotel + weitere Nebenkosten = 300-500EUR nur fuer einen Beratungstermin springen lassen??? Da zu sagen "dann will der kein Tattoo von mir" geht schon ein bischen weit...


vllt der jenige, der später 3-10 tausend für ein rücken ausgeben wird. für einen schriftzug am handgelenk würde ich keine 500 km fahren/fliegen.

ich habe hier sehr viele klugen kommentare gelesen und werde es mir zur kenntnis nehmen, auch für die "ae" wäre es von grossem nutzen, wenn sie das hier gelesen hätte.

danke für die diskussion.
http://www.tattoo-osnabrueck.de
Den Künstler muß nach jedem vollendeten Werk die Angst überfallen, er könne sich nicht mehr übertreffen.
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Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon mfux » 15.02.2013 22:14

Hab meinen Beitrag mal editiert. Mir ist das irgendwie zu dumm.
Gut das jeder seine eigenen Lehren aus der Sache ziehen wird.
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon tinydancingdoll » 17.02.2013 2:35

"[...]Wochen schon denke ich darüber nach, und viele Stunden verbrachte ich mit Kopfschütteln. Das Internet ist ein Fluch für jeden kreativen Kopf der Feingefühl besitzt. Liebend gerne würde ich von hier verschwinden, denn der menschliche Müll der dir dadurch begegnet ist enorm. [...]"


Leider durch Klausurenstress vorher keine Zeit gehabt, dennoch würde ich mich gerne noch äußern. Letztens erst musste ich mir in einer meiner Vorlesungen etwas ähnliches anhören - Einer meiner Profs hat sich unendlich lange darüber ausgelassen, dass Email-Anfragen von Studenten teilweise unerhört und respektlos wären. Das mag sein, aber keiner dieser Leute würde mit den Worten "Yo Digga, was geht?" in sein Büro einfallen. Per Email ist die Hemmschwelle einfach geringer...Das ist eigentlich nicht in Ordnung, das stimmt wohl.

Aber eine solche Aussage wie die oben zitierte finde ich dann doch problematisch. Wie geht das Sprichwort - "Beiße nie die Hand die dich füttert"? Könnte AE ohne das Internet und ohne FB so arbeiten, wie sie es tut? Wohl er nicht. Auf der FB Seite findet man nur die emailadresse und sonst rein gar nichts. Vielleicht wäre ein Infotext à la "Hallo, es kann sein, dass ich einige Zeit brauche um Emails zu beantworten, weil ich sehr beschäftigt bin. Bitte habt Verständnis" schon eine ganze nette Geste ihrerseits, bevor man sich in einem Blogpost beschwert. So macht es irgendwie einen undankbaren Eindruck.

Mich schreckt das als Neuling auch ehrlich gesagt ziemlich ab, durch den ganzen "keine Adresse, keine Telefonnr aber Emails gehen mir auch irgendwie auf den Wecker"- Eindruck kommt es mir so vor, als ob man nur mit einer bestimmten Art von Tattoo überhaupt bei ihr anfragen kann ohne 'ne Abfuhr zu bekommen.

Das mag ein vollkommen falsches Bild sein von ihr, und so oder so ein sehr unglückliches. Denn SIE will ja im Endeffekt auch was von UNS - nämlich Haut und künstlerische Freiheit.

Ich weiß nicht mehr, wer auf der ersten Seite Annie Frenzel erwähnt hat, aber das ist ein gutes Beispiel. Ich folge ihr auch auf instagram und was die Leute teilweise für bekloppte Kommentare loslassen, ist wirklich unter aller Kanone (und tatsächlich nur auf ihrem Photostream der Fall!). Da würde ich AE auch zustimmen, das ist auch verletzend für die Kunden. ABER Annie Frenzel ist immer extrem freundlich gewesen und scheint sich auch bewusst zu sein, dass für jeden "hater" zehn Fans ihre Fotos kommentieren und weite Reisen in Kauf nehmen, um sich ein Tattoo von ihr abzuholen.
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon K-ink-Man » 17.02.2013 15:13

Dieses Verstecken mit allen Facetten,
sei es hinter einem Künstlernamen, Adressen die nur Auserwählten mitgeteilt werden, keine Kontaktdaten außer Mail, oft nichtmal mehr eine Webseite usw. ist eine verhältnismäßig neue Entwicklung.
Die Kunden machen es mit, weil sie sich dadurch auserwählt und hip fühlen, mit den Grundsätzen eines "ehrenwerten Kaufmanns", um mal einen alten Ausdruck für Teilnehmer jeder Branche am Geschäftsleben zu benutzen, hat das überhaupt nichts zu tun.

Das ist die gelebte Variante von "wasch mich, aber mach mich nicht nass". Wer mitspielen will, soll sich an die Spielregeln des Spielfeldes halten.
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon Bad*Kitty » 17.02.2013 15:22

Interessanter Aspekt, Denis. Da ist viel Wahres dran...
Der Verstand ist das einzig gerecht verteilte Gut auf Erden: Einjeder ist der Ansicht, dass er genug davon besitze.
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Beitragvon upsidedown » 18.02.2013 0:39

Sorry Dennis, das gibt vielleicht Deine Anschauung her, aber die rechtliche Realität ist, dass Geschäfte auch so geführt werden dürfen. Ehrliche Kaufleute? Gab es noch nie. Und zu erkennen waren diese jedenfalls selten an vermeintlich offenem Visier.

(Und) Wir reden bei den Mädelz nicht von Scratchern ohne ein Geschäft.

Es ist eines jeden Recht sein Geschäft zu betreiben wie er es für richtig hält, solange keiner betrogen wird. Die machen jedoch saubere Arbeiten zu fairen Konditionen!

Ich kann die Anliegen durchaus verstehen. Aber das ist nunmal das Los JEDER Form. Es gibt Fehler.
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon monkima » 18.02.2013 9:36

Natürlich darf jeder sein Geschäft führen wie er möchte....
Jemand der nur per Telefon zu erreichen ist, sollte sich aber nicht beschweren, das es dauernd klingelt.... jemand der nur per Mail zu erreichen ist, sollte sich nicht beschweren, das er diese auch beantworten muss.....
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Beitragvon upsidedown » 18.02.2013 10:45

Monkima, ... sehe ich genauso; ich schrob ja... jede Form (der Führung) hat Schwächen und Fehler.

Das "Gemecker"... auch da arbeitet eben jeder an seiner Aussenwirkung und seinem Modell.
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon monkima » 18.02.2013 11:18

:wink:
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon süßwassermatrose » 18.02.2013 14:22

ich finde, dass frau enola da einige wahre worte ausspricht.
gerade bei tattoos dürfte es anscheinend gang und gebe sein, dass ein großer anteil der kunden glaubt bzw. sogar das dringende bedürfnis verspürt an seinem hautbild "mitarbeiten" zu müssen. ich verstehe da voll und ganz wenn der/die tätowierer/in sich diesbezüglich klar gegen diese beteiligung ausspricht und sich in letzter konsequenz auch gegen bestimmte projekte ausspricht.

den zweiten kernpunkt kann man dann sowieso völlig losgelöst vom jeweiligen berufsstand betrachten und ich sehe das auch als gutes recht an, einen gewissen umgangston einzufordern - vor allem wenn man schon die möglichkeit dazu hat. privilegierte situation hin oder her, ich verstehe schon, dass in einem umfeld, in dem durch stundenlange situngen eine gewisse "intimität" entsteht, diesem punkt eine besondere bedeutung beigemessen wird.
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon HD310 » 18.02.2013 23:50

süßwassermatrose hat geschrieben:gerade bei tattoos dürfte es anscheinend gang und gebe sein, dass ein großer anteil der kunden glaubt bzw. sogar das dringende bedürfnis verspürt an seinem hautbild "mitarbeiten" zu müssen. ich verstehe da voll und ganz wenn der/die tätowierer/in sich diesbezüglich klar gegen diese beteiligung ausspricht und sich in letzter konsequenz auch gegen bestimmte projekte ausspricht.
Es ist das gute Recht eines jeden Dienstleisters sich gegen die Erfüllung einer angebotenen Dienstleistung auszusprechen. Es ist aber auch das gute Recht des Kundens, dass er sagt: "Ich möchte das Produkt genau so und so haben." Als Dienstleister habe ich jetzt natürlich die Möglichkeit zu sagen, dass ich dieses Produkt nicht liefern möchte. Alles gut.
Es kann aber letztlich nicht sein, dass der Dienstleister einfach so sagt: "Nö! So, wie du das willst, so mache ich dir das nicht! Da fühle ich mich in meiner Freiheit eingeschränkt. Du kannst 'nen Vorschlag machen, aber wie ich das mache, da hast du die Fresse zu halten! Magste trotzdem haben?" Das ist eine Frechheit! Ich muss mein ganzes Leben lang damit rumlaufen. Es ist auch kein signiertes Werk. Also möchte ich natürlich mitarbeiten, um zu einem Motiv zu gelangen, das mir gefällt.

Ich möchte hier keinem einzigen Tätowierer dieser Welt zu nahe treten. Ich habe auch absolutes Verständnis für das handwerkliche Können, das hinter jeder einzelnen Tätowierung steht.

Allerdings finde ich die, teilweise schon ins Devote reichende, Grundhaltung einiger Kunden hier und die damit einhergehende Überhöhung des Berufsstand schon fast erschreckend. Das erinnert schon in gewisser Weise an "Der Arzt hat das gesagt. Mach also und frag nicht nach!" :?
Wenn der Arzt sagt: "Da müssen wir amputieren!", dann wird jeder sagen: "Wir holen mal noch 'ne zweite Meinung ein!" und somit widersprechen. Bei einigen kommt es mir so vor, als würden die beim Tätowierer stehen und sagen: "Ja, mach. Wenn's dann besser aussieht." :?
Das ist jetzt ein absolut überspitztes Beispiel gewesen. Aber ein "Das hat mir XY gestochen!" scheint dann oft auch über den persönlichen Geschmack und die eigene Meinung zu gehen. Das finde ich nunmal befremdlich!
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon süßwassermatrose » 19.02.2013 0:23

HD310 hat geschrieben:Es kann aber letztlich nicht sein, dass der Dienstleister einfach so sagt: "Nö! So, wie du das willst, so mache ich dir das nicht! Da fühle ich mich in meiner Freiheit eingeschränkt. Du kannst 'nen Vorschlag machen, aber wie ich das mache, da hast du die Fresse zu halten! Magste trotzdem haben?" Das ist eine Frechheit!


und genau dazu schreibt anna e. ja folgendes:

Berate ich also, und bin der Meinung es ist Quatsch was man von mir verlangt, so sage ich es. Nicht weil ich dich oder deine Idee schlecht finde. Sonder einfach, weil ich als Tätowiererin das nötige Wissen von Umsetzung und Verwirklichung habe. Es mir also zum Vorwurf zu machen ist weder angemessen, noch gerecht.


dem kunden fehlt es in der regel einfach an der kompetenz um an seinem tattoo "mitarbeiten" zu können.
um also den vergleich mit einer anderen berufsgruppe (an den haaren ;) ) heranzuziehen, wird z.b. auch kein seriöser tischler darauf einsteigen wenn ein kunde seine küche nach eigenen plänen und dazu noch mit 3mm dickem sperrholz aufgebaut haben möchte.
also muss sich der kunde sehr wohl (auch) nach dem tätowierer richten. dass leute wie enola, die ja gerade für selbstgezeichnete/-entworfene custom-sachen bekannt sind, den potentiellen kunden nachdrücklich auf diesen umstand hinweisen, sollte nachvollziehbar sein.
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon Bad*Kitty » 19.02.2013 0:40

Ganauso schon von Fliesenlegern und Installateuren erlebt, die speziell designte, sehr moderne Kacheln/Armaturen/Keramik installieren sollten: Machen wir nicht. Mögen wir nicht. Kennen wir nicht. Tschüss.
Na denn nicht. Man ist kurz befremdet, aber dann froh, dass sie wenigstens nichts zerdeppert haben...
Ich denke, AE liefert nunmal die besten Arbeiten dann ab, wenn sie nach IHRER Façon wirken kann (geht mir nicht anders) - je mehr von Kunden reingelabert und vorgeschrieben werden will, desto weniger ist das evtl. ein Fall für Customarbeiter. Die sucht man sich eben WEGEN ihres besonderen Stils aus, nicht, weil sie irgendwas besser können oder kürzere Wartezeiten haben als sonstwer oder weil man besonders viel Mitgestaltungsrecht möchte.
Wenn man das will gibt es genügend andere Leute, die sich einem annehmen.
Die Diskussion ist ohnehin müßig...Topf und Deckel müssen passen, da es bei Tattoos immer zu einer gewissen Intimität kommt, die man beim Fleisenlegen einfach nicht (oder sehr selten, lach) hat - muss man sich wohl oder übel an die Regeln des jeweiligen Anbieters halten. Wenn die einem nicht passen: es gibt immer Alternativen.
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon colouredmanu » 20.02.2013 11:34

Bei nem Hamburger Friseur kostet eine Dauerwelle EUR 999.-
Unter dem Preis steht: Wir finden niemandem steht eine Dauerwelle.

Egal was man will, man bekommt es. Nur evtl. muss man woanders hingehen.
Wenn man mit Geschäftsgebaren nicht klar kommt: Weg da. Betrifft BVTC oder "geheime Tätowierer" und alle Studios/Künstler/Dienstleister/Hand- und Kopfwerker der Welt. Jeder will Unabhängigkeit, Meinungsfreiheit,.... und am Ende fordern doch viele nur Einheitsbrei und regen sich über eigenwilliges Verhalten auf. Find ich schade.

Ich unterschreib somit bei Bad*Kitty.
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
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Re: Der Kunde ist König... Und ich? Ich bin Tätowiererin.

Beitragvon thINK » 20.02.2013 13:17

Also besser hätt ichs auch nicht schreiben können... darum unterschreib ich auch 8)
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