Ich hatte heute nacht schon wieder so einen "ich habe zu wenig zeit und muß mich hetzen traum" - solche träume habe ich ja wirklich öfter.

Der Traum ging ziemlich lang, deswegen mache ich nur die Kurzfassung:
Ich bin in Wien in einem Hotel - meine Bruder und ich beschließen, dass unsere Eltern mich besuchen kommen sollen - nach einem Telefonat mit meinen Eltern stehe ich plötzlich bei ihnen in der Wohnung, um beim Packen zu helfen, weil meine Mutter für 3 Tage drei Koffer mitnehmen wollte (inkl. einem Diercke Atlas.....

Erklärung: ich habe vor ein paar Tagen ein neues Bücherregal aufgestellt und u.A. meinen Diercke-Atlas aus der Schulzeit umgestellt) - dann sollte noch meine beste Freundin mit und meine Eltern wollten sie abholen - meine Eltern waren aber einfach zu langsam beim Packen - also Freundin angerufen und gesagt, sie soll selber zum Flughafen fahren - die meinte, sie hätte aber kein Geld - ich sagte, ich gebe es ihr später (

mögliche verdrehte Erklärung: ich bekomme heute Abend von ihr Geld, weil ich ihr was bestellt habe) dann bin ich vorgerannt und habe den Zug aufgehalten, weil meine Eltern nicht so schnell hinterkamen - meine Ma wollte dann auch nicht in den Zug, weil er ihr zu voll war (

Erklärung: meine Ma hat Platzangst) - dann bin ich zum nächsten leeren Abteil, um das für meine Ma zu "reservieren" - plötzlich stehen meine Eltern und meine beste Freundin schon am Check-In Schalter, erfreuen sich ihres Lebens und tun so, als ob es keine Probleme gegeben hätte und ich ganz umsonst seit gefühlten 3 Stunden wie ne Bescheuerte durch die Gegend gehtzt bin - ich wünsche also eine gute Reise und sage: "Ich weiß aber natürlich nicht, ob ich rechtzeitig in Wien bin, wenn ihr da ankommt, weil ich ja schließlich gerade hier bin...."

(ich finde, das ist übrigens eine auch im wahren Leben gültige und ziemlich einleuchtende Logik!

)
Das war die Kurzfassung - dazwischen gab es noch gefühlte dreiundzwanzig weitere Telefonate, 5mal Bahnsteigwechsel wegen "richtigen Zug finden", 4mal den Koffer umpacken und mind. 875 mal habe ich auf die Uhr geschaut und die Zeit ausgerechnet, die noch verbleibt, bis der Flieger geht...

Ich hasse das, wenn ich im Traum einen Wettlauf gegen die Zeit veranstalte, aber mich immer nur auf der Stelle bewege und nienieniemalsnicht das, was ich "schaffen" möchte, rechtzeitig hinbekomme.

Das ist ein so unbefriedigendes Gefühl, mit dem man dann aufwacht.
Dann lieber so eine lustige Gruselgeschichte von Sandra.

(und ich mich sehr darüber freue, Teil dessen gewesen sein zu dürfen

)