von upsidedown » 10.09.2010 0:19
Ne, da sind null Unterschiede. S braucht jetzt auch keiner irgendwelche Vegetarier oder gar Veganer, mit denen ich so gar nix am Hut habe, auf den Tisch zu werfen. Die spielen gar keine Rolle. 20 Millionen männl. Ferkel pro Jahr? Ist das normal? Weisste, wieviel davon auf dem Müll landet? Sowohl beim Handel als auch beim Endverbraucher? Und das alles nur noch für minderwertige Produkte. Egal obs um Fleisch geht, das Dir inner Pfanne um 1/3 zerschrumpft oder um mehr als fünffach aufgespaltenes Leder, das schon gar nicht mehr zu glätten ist, sondern mit Kunststoff beschichtet wird, damit es überhaupt noch glänzt und damit dem schnellen Verfall gewidmet ist (was für 90% der am Markt befindlichen Lederschuhe gilt. Natürlich haben alle Anwesenden nur hochwertige Lederschuhe und kaufen ihr Fleisch beim Biobauern).
Es geht auch nicht ums Töten. Es geht um den Umgang mit Tieren. Es geht darum, dass das Tierschutzgesetz vorschreibt, dass Schwänze operativ zu amputieren sind. Aber den Bauern ist sowohl die Stunde die das dauert zuviel, wie auch das Geld was der TA dann haben will. Das gleiche gilt für die Zitzengeschichte. Würde einer von Euch seinem Hundewelpen bei lebendigen Leibe die Eier abschneiden lassen ohne Betäubung?
Ich möchte Dein Gesicht sehen. Der TA nimmt den Welpen, packt ihn mit einer Hand bei den Beinen und schneidet mit nem Skalpell die Hoden auf und pflückt die Eier raus.
Wenn in der Zeitung stünde, dass ein Tierbesitzer vom TA diese Handlung aus Geiz fordern würde und der das selbstständlich machen würde, Ihr würdet wohl wohl entgeistert durchdrehen.
Sollte man nem Tier, wenn man es zur Nahrungsverwertung hält, nicht wenigstens ein Mindestmaß an Respekt entgegen bringen? Oder gilt das nur, wie ich es vermute, für niedliche "Kitten". Doch scheinbar.
Es geht nicht darum, dass man Kühe oder Schweine nicht fürs Essen töten soll. Es geht auch nicht darum, dass das was da oben geschildert ist und tatsächlich jeden Tag überall passiert, zu irgendeiner Revolution animieren sollte. Es sind lediglich ökonomische Entscheidungen. Dauert zu lang, kostet zu viel.
Und dann wir ein riesen Trara um ne verzogene, vllt gestörte Göre gemacht, die das hat filmen lassen, was bei uns in Deutschland auch jeden Tag passiert. Tiere werden ausgesetzt, gequält, getötet, ersäuft oder mit der Plattschaufel durch die Spalten geprügelt.
Ich sehe keinen moralischen Unterschied zw. Tierquälerei aus Geiz oder Tierquälerei aus Lust.