Was für eine Diskussion!!!
Also Klamotten und Tattoos sucht man sich aus, es ist ein Teil der nonverbalen Kommunikation! Man will damit meistens etwas sagen. Die Aussage ist nicht immer eindeutig, nicht immer gut überlegt, aber sie wird wahrgenommen.
Man kann mit seiner Kleidung Status demonstrieren, Lebenseinstellung, Werte, Zugehörigkeit oder Sympathie zu einer bestimmten Firma/Gruppe/Fussballmannschaft und viel viel mehr. Oder einfach Aufmerksamkeit der Zielgruppe erzeugen, sei es durch Markenlabels/Farben/T-Shirt-Spruch...
Die Unternehmen setzen solche Möglichkeiten der Subkommunikation bewusst in der Werbung und im Verkauf ein. Es herrscht Reizüberflutung in unserer Welt! Da muss man trotzdem irgendwie auffallen.
Oft wird Sex in der Werbung eingesetzt, wenn den Marketing-Leuten nicht besseres/produktbezogenes einfällt.
DOVE hat übrigens eine geniale, genauestens kalkulierte Werbestrategie entwickelt, die zur Marke und zur Zielgruppe passt. Axe/Lynx gehört auch zu Unilever, wirbt aber mit den üblichen heißen Models, was auch Bestandteil der Marke ist.
http://www.youtube.com/watch?v=bsqnqprf68o
Also hat es nicht im geringsten mit den Präferenzen des Konzerns für "normale" Frauen zu tun. Die haben eine einzige Präferenz: Geld!
Auch halte ich die abwertenden Äußerungen zu den attraktiven Hostessen auf Automessen für Bullshit! Viele von Ihnen sind sehr intelligente Studentinnen.
Aber Körpermerkmale kann man sich nicht aussuchen!!! Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man anderen Menschen gegenüber tritt und über sie urteilt.
Dennoch findet auch hier ständige nonverbale Kommunikation statt.
Schönen Frauen wird zB oft Kompetenz gar nicht zugetraut, weil man eher den Körper im Blick hat. So oder so stehen schöne Frauen im Mittelpunkt. Tun sie etwas dummes, wird es beachtet. Tun sie etwas intelligentes - wird es auch beachtet, das erklärt warum sie dann gewisse Vorteile gegenüber gleichqualifizierten haben.
Außerdem sind schöne Frauen idR selbstbewusster und haben besser entwickelte kommunikative und emotionale Kompetenz. Liegt daran, dass sie öfter angesprochen werden und positive Reaktionen bekommen.
Als Arbeitgeber würde ich jedem eine Chance geben, der mich überzeugen kann, für den Job besser geeignet zu sein als die anderen Bewerber. Auch mit Behinderung, Tattoos oder einem roten Fleck im Gesicht würde ich einen Bewerber nicht pauschal ablehnen. Er muss sich verkaufen und mich überzeugen können, dass er der geeignetste für die Stelle ist.
Es ist eine Tatsache, dass nicht alle gleiche Voraussetzungen in diesem Leben haben und nicht jeder jeden Job machen kann.
Man muss sich selbst kennen, die eigene Wirkung auf die Zielgruppe einschätzen können und aus dem, was man hat und was man gerne hätte das beste machen.
Und nicht aufgeben.