Sichtbar gezeichnet in der heutigen Zeit.....

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon gently69 » 07.01.2009 10:19

Ja, das ist auch meine Meinung. Traurig aber wahr. Ist im Kundenkontakt nun mal so. "Schönheit" in nem gewissen Sinne ist in Verkauf und Beratung nun doch schon mal sehr unterstützend.
Und ein guter Job "hinter" den Kulissen sollte nach Können und nicht nach Aussehen besetzt werden.
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Beitragvon Yuppie_Maier » 07.01.2009 11:23

Da sieht mans mal wieder immer nur arbeiten, arbeiten, arbeiten, geld, geld, geld...scheiß kapitalismus...schade das man sein leben immer nur danach richtet... HartzFEAR und der Tag gehört dir, sach ich dazu... :shock:
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Beitragvon dirrtybunnie » 07.01.2009 11:30

also ich bin ja auch mehr oder weniger im Verkauf tätig, also hab nur mit Kunden zu tun.. Aber ich glaub es kommt auch auf die Firma an.. Bei uns is es kein Problem wenn man zB ein sichtbares Tattoo hat (halt auch nur dezent) - sprich ein tat aufm unterarm oder am hals stört niemanden-eins im Gesicht wär was anderes^^ , 2-3 Piercings is auch kein Probelm.. also ich kann mich nicht beschweren^^
würd ich mich aber jetzt eintscheiden dass ich was anderes machen will und der neue Arbeitgeber hätte ein Problem damit, würd ichs nicht machen, weil ich eben schon abreit hab und somit kann ich da schon ein paar "Ansprüche" stellen :)
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Beitragvon RebelDevil » 07.01.2009 12:32

bin gerade am überlegen ob man hier splitten könnte/sollte. könnte ein interessantes thema werden. fredname fällt mir momentan noch nich ein.

wenns beim kundenkontakt wirklich nach aussehen gehen sollte, dann müsste sich der arbeitgeber, wenn ich mit kunden arbeiten würde-was ja nich der fall is-, die finger lecken.
kann doch nich alles aufs aussehen reduziert werden ?!
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Beitragvon gently69 » 07.01.2009 15:25

Ok, so ganz über einen Kamm scheren, kann man es wirklich nicht.
Denke, es ist eventuell auch eine Branchen-spezifische Angelegenheit. Ich habe z.B. nichts gegen einen offensichtlich tätowierten Bankberater, aber ob "Ottonormalverbraucher" ihm auch bei der Geldanlage vertrauen würde? Genauso könnte es in medizinischen oder rechtlichen Bereichen sein.

Vielleicht sind handwerkliche Berufe da nicht so eingschränkt... obwohl ich glaube, manch einer hätte Probleme einen am Hals tätowierten Elektriker ins "traute Heim" zu lassen.

Wobei es bei einem Feuermal z.B. eher schon Diskreminierung ist.
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Beitragvon corvidae » 07.01.2009 18:59

DAS DA ist retro-patriachale Schei... die ich DIR eigentlich nicht zugetraut hätte.


1. habe ich nicht gesagt, dass ich es so machen würde - deswegen auch das "wertfrei". OB ich das so handhaben würde kann ich nicht sagen. Wieso? Ganz einfach, ich bin nicht in der Situation so etwas entscheiden zu müssen. Ich bin kein Arbeitgeber noch bin ich in der Personalabteilung tätig.

Trotzdem verstehe ich den Arbeitgeber, wenn er seine Arbeitnehmer nach seinen Bedürfnissen auswählt. Dies können von mir aus persönliche Vorlieben wie Religion, Aussehen, politische Meinungen, etc. sein. Diskriminierung? Hat man heutzutage immer und überall. Gerade in Zeiten in denen das Geld nicht so locker ist, muss auch ein Arbeitnehmer auf seinen Verdienst schauen.

ich meine es ist ja mal ein Unterschied, ob jemand "freiwillig optisch benachteiligt" ist (offensichtlich tätowiert) oder unfreiwillig aufgrund eines - ich nenne es jetzt mal ganz doof so - gesundheitlichen "Makels"...
Ist es denn ein Unterschied ob der mögliche Kunde lieber bei XY einkauft weil mein Arbeitnehmer vorsätzlich oder nicht vorsätzlich "entstellt" ist? (Ich benutze das Wort jetzt extra auch für Tätowierungen, denn es sehen immer noch viele Menschen die Hautkunst als Verunstaltung und Verschandelung.)


Ist es Diskriminierung wieso an Messeständen von "tollen Autos" keine adipösen (ähm, ich soll ja nicht so viele Fremdwörter nehmen ;) , also FETTE) hässliche, unattraktive Frauen stehen? Wieso stehen dort immer nur hübsche, junge Mädchen, meist noch leicht bekleidet? Wäre das nicht auch ein Job für hässliche? Können die keine Autos präsentieren?

Am Ende ist es die Entscheidung des Arbeitgebers und er muss seine Mitarbeiter ja bezahlen - von dem Geld das er verdient.


Diskriminierung wäre es für mich, wenn es um einen Job ginge, ohne Kundenkontakt, und sich der Arbeitgeber dann nur "die geilsten Schnitten" suchen würde, obwohl andere Arbeitnehmer, trotz möglicher optischer Benachteiligung, besser für den Job geeignet wären. Und selbst dann, läge dies noch in der Entscheidung des Arbeitgebers. So ist das eben in der freien Wirtschaft.

Es gibt durchaus Tätowierer die z.B. Kunden nicht tätowieren, da ihnen das Motiv nicht gefällt. Ist das dann auch Diskriminierung an "schlechtem Geschmack"? Nur weil der Tätowierer genug andere Kunden mit besseren Motiven hat?


@upsidedown: Im übrigen ist mir echt egal was andere User hier im Forum von mir denken oder erwarten. Ich passe meine Meinungen nicht der Masse an - auch nicht der Masse in einem Forum. Wenn ich politisch inkorrekt sein möchte, dann bin ich es. Wenn ich meine, dass ich einen Arbeitgeber verstehe wenn er optisch benachteiligte Menschen nicht im direkten Kundenkontakt einstellen will, dann denke ich das so - egal was andere User meinen.

Ich bin tolerant gegenüber anderen Meinungen - ihr auch?
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Beitragvon dobermann » 07.01.2009 19:13

corvidae hat geschrieben:
.



Ist es Diskriminierung wieso an Messeständen von "tollen Autos" keine adipösen (ähm, ich soll ja nicht so viele Fremdwörter nehmen ;) , also FETTE) hässliche, unattraktive Frauen stehen?


Naja wenn da 2-3 überproportionierte mädls stehen sieht man A: nix mehr vom auto un B: würden die die motorhaube eindrücken wenn sie sich drauf rekeln


:wink:

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Beitragvon SpikesMum » 07.01.2009 19:44

corvidae hat (leider) recht. Da kann man sich noch so oft damit rausreden, daß wir nicht mehr in der Steinzeit oder im Mittelalter leben und die heutige Gesellschaft ja so offen für alles ist ...

Es ist nunmal Fakt, daß gutaussehnde, attraktive und gut gebaute Menschen es einfacher haben. Weil nunmal immer der erste Eindruck zählt. Blöder Vergleich: aber z.B. Dita van Teese könnte alten Omas Gift in den Tee mischen - trotzdem hätte sie immer die besseren Chancen gegenüber Mariechen Müller, die neben ihrem 50-Stunden-Job noch zehn Pflegekinder aufzieht und ehrenamtlich Senioren in Pflegeheimen was vorliest ... Sex sells!

Es ist nunmal so, daß in den Führungsetagen meistens immer noch männliche Entscheidungsträger sitzen, die erstmal aufs Äussere und dann ins Zeugnis schauen.

Ich habe im ÖD mehrere Jahre im Personalbereich gearbeitet und selbst dort oft genug mitbekommen, daß eine gut gebaute Blondine bessere Aufstiegschancen hat als ein gleich qualifiziertes "graues" Mäuschen oder ein gleich qualifizierter Mann :roll:

Und für solche Leute (die es immer noch sehr häufig gibt) zählt es eifnach nicht, ob man einen "Geburtsfehler" hat oder sich selber "verunstaltet" :p
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Beitragvon upsidedown » 07.01.2009 20:25

corvidae hat geschrieben:1. habe ich nicht gesagt, dass ich es so machen würde

Ich verstehe nicht einmal, dass Du es verstehst.

Gerade in Zeiten in denen das Geld nicht so locker ist, muss auch ein Arbeitnehmer auf seinen Verdienst schauen.

Jeder muss auf sein Geld schauen, nicht zuletzt auch all jene, die für Geld arbeiten gehen müssen. Und natürlich auch der Staat, der all jene, die keine oder nur schwer Arbeit finden, alimentieren muss. Von den Unternehmen fließt dieses Geld nämlich nicht zurück. Die setzen ihre Steuern großzügigerweise ab.

Ist es Diskriminierung wieso an Messeständen von "tollen Autos" keine adipösen (ähm, ich soll ja nicht so viele Fremdwörter nehmen ;) , also FETTE) hässliche, unattraktive Frauen stehen?

SEX SELLS, und das steht auf nem ganz anderen Blatt. Führt das in diesem Thema weiter?

So ist das eben in der freien Wirtschaft.

Dass vor allem alle Opfer dieser "freien Wirtschaft" diese Weisheit so schnell schlucken, wundert mich immer wieder.

@upsidedown: Im übrigen ist mir echt egal was andere User hier im Forum von mir denken oder erwarten.

So gehts mir auch, daher hab ich kein Blatt vor den Mund genommen, daher wundert es mich, dass Du hier ...

Ich bin tolerant gegenüber anderen Meinungen - ihr auch?

... sone komische Argumentation anwendest. Siehe Definition. Toleranz bedeutet nicht Akzeptanz, bedeutet nicht Fresse halten.

@SpikesMom: ich bin kein Gesellschaftsromantiker, ich sehe schon recht klar wie es läuft. Aber ich bin auch nicht bereit dieses "es ist nunmal so, wir koennen es nicht ändern"-Geleier zu fressen. WIR sind das Volk, es liegt in UNSERER Hand.
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Beitragvon corvidae » 07.01.2009 20:29

SEX SELLS, und das steht auf nem ganz anderen Blatt. Führt das in diesem Thema weiter?
Ganz und gar nicht - es steht genau hier zur Debatte. Es ging um optisch benachteiligte Menschen mit direktem Kundenkontakt. (Nichts anders sind die "Schlampen" auf den Messeshows. Nur dass die nicht wirklich was verkaufen.)

Ich verstehe nicht einmal, dass Du es verstehst.
Macht nichts. Ich verstehe auch viele User hier nicht.
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Beitragvon upsidedown » 07.01.2009 21:07

Die Aufgabe dieser Frauen IST ES, mit ihrem hübschen Arsch Autos zu verkaufen. Die Aufgabe eines Verkäufers ist es mit Fachkunde, Freundlichkeit, einem Maß an geschulter Kommunikation zu beraten und zu verkaufen. Der hübsche Wichser im Anzug, der mir den Gegenstand "x" verkauft hat, nützt mir nämlich nix wenn der Scheiß nicht passt, mangelbehaftet ist oder nicht hält was er verspricht. Da ist mir schon längst egal wie der aussieht, hauptsache er hat Peilung.

Aber so ist die "schöne" Welt nunmal, eine einzige Blase. Sozusagen ein menschlicher Aktienmarkt, gehypter Cashflow mit schlechtem Endwert, keine Sau lernt was draus. Im Gegenteil.
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Beitragvon monkima » 07.01.2009 21:11

Schlampen???
Verstehe ich das jetzt richtig...... wenn für einen Job schöne Frauen gesucht werden, um z.B. Autos zu präsentieren, weil man der Meinung ist, dass das Produkt so viel besser an den Mann gebracht werden kann, dann sind diese Frauen, die gut Aussehen und daher für diesen Job gebucht werden Schlampen???
Und was sind dann Männer, die so einen Schwachsinn verzapfen :?: :evil: :?:
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Beitragvon SpikesMum » 07.01.2009 21:22

Eine "Schlampe" ist für viele Männer nunmal eine leicht bis sehr leicht bekleidete Frau, die ihren Körper nicht versteckt - für manche Männer sozusagen Freiwild ("die will das doch nicht anders!").

Männern rutscht bei so einem Anblick das Hirn doch gerne mal ein paar Stockwerke tiefer :wink:
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Beitragvon corvidae » 07.01.2009 21:23

Verstehe ich das jetzt richtig......
Nein, deswegen auch die Anführungszeichen.

Und was sind dann Männer, die so einen Schwachsinn verzapfen
Weiß nicht, gib du ihnen doch eine Bezeichnung.


"Der Mensch ist doch ein Augentier, schöne Dinge wünsch ich mir!" (Rammstein, Morgenstern, 2004)
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Beitragvon Herger » 07.01.2009 22:23

upsidedown hat geschrieben:
corvidae hat geschrieben:1. habe ich nicht gesagt, dass ich es so machen würde

Ich verstehe nicht einmal, dass Du es verstehst.


och, ich versteh's auch... was ebenfalls nicht bedeutet, daß ich's toll/richtig finde

upsidedown hat geschrieben:WIR sind das Volk, es liegt in UNSERER Hand.


theorie & praxis

wir sind das volk, jup.

aber darin, was man verändern kann & darin-, was man letztendlich verändert, liegt meiner erfahrung nach leider ein gewaltiger unterschied.

upsidedown hat geschrieben:Die Aufgabe eines Verkäufers ist es mit Fachkunde, Freundlichkeit, einem Maß an geschulter Kommunikation zu beraten und zu verkaufen.


joah... aus der sicht des käufers vielleicht.

aus der sicht seines chefs reduziert sich das ganze vermutlich eher auf 'Die Aufgabe eines Verkäufers ist es, zu verkaufen'

hat der verkäufer erfolg, ist's dem chef zu 99,9% scheißegal, wie er's anstellt.
The year is 2083. Gender no longer exists. We all identify as different flavors of Doritos. I am Cool Ranch and this is my story.
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