DAS DA ist retro-patriachale Schei... die ich DIR eigentlich nicht zugetraut hätte.
1. habe ich nicht gesagt, dass ich es so machen würde - deswegen auch das "wertfrei". OB ich das so handhaben würde kann ich nicht sagen. Wieso? Ganz einfach, ich bin nicht in der Situation so etwas entscheiden zu müssen. Ich bin kein Arbeitgeber noch bin ich in der Personalabteilung tätig.
Trotzdem verstehe ich den Arbeitgeber, wenn er seine Arbeitnehmer nach seinen Bedürfnissen auswählt. Dies können von mir aus persönliche Vorlieben wie Religion, Aussehen, politische Meinungen, etc. sein. Diskriminierung? Hat man heutzutage immer und überall. Gerade in Zeiten in denen das Geld nicht so locker ist, muss auch ein Arbeitnehmer auf seinen Verdienst schauen.
ich meine es ist ja mal ein Unterschied, ob jemand "freiwillig optisch benachteiligt" ist (offensichtlich tätowiert) oder unfreiwillig aufgrund eines - ich nenne es jetzt mal ganz doof so - gesundheitlichen "Makels"...
Ist es denn ein Unterschied ob der mögliche Kunde lieber bei XY einkauft weil mein Arbeitnehmer vorsätzlich oder nicht vorsätzlich "entstellt" ist? (Ich benutze das Wort jetzt extra auch für Tätowierungen, denn es sehen immer noch viele Menschen die Hautkunst als Verunstaltung und Verschandelung.)
Ist es Diskriminierung wieso an Messeständen von "tollen Autos" keine adipösen (ähm, ich soll ja nicht so viele Fremdwörter nehmen

, also FETTE) hässliche, unattraktive Frauen stehen? Wieso stehen dort immer nur hübsche, junge Mädchen, meist noch leicht bekleidet? Wäre das nicht auch ein Job für hässliche? Können die keine Autos präsentieren?
Am Ende ist es die Entscheidung des Arbeitgebers und er muss seine Mitarbeiter ja bezahlen - von dem Geld das er verdient.
Diskriminierung wäre es für mich, wenn es um einen Job ginge, ohne Kundenkontakt, und sich der Arbeitgeber dann nur "die geilsten Schnitten" suchen würde, obwohl andere Arbeitnehmer, trotz möglicher optischer Benachteiligung, besser für den Job geeignet wären. Und selbst dann, läge dies noch in der Entscheidung des Arbeitgebers. So ist das eben in der freien Wirtschaft.
Es gibt durchaus Tätowierer die z.B. Kunden nicht tätowieren, da ihnen das Motiv nicht gefällt. Ist das dann auch Diskriminierung an "schlechtem Geschmack"? Nur weil der Tätowierer genug andere Kunden mit besseren Motiven hat?
@upsidedown: Im übrigen ist mir echt egal was andere User hier im Forum von mir denken oder erwarten. Ich passe meine Meinungen nicht der Masse an - auch nicht der Masse in einem Forum. Wenn ich politisch inkorrekt sein möchte, dann bin ich es. Wenn ich meine, dass ich einen Arbeitgeber verstehe wenn er optisch benachteiligte Menschen nicht im direkten Kundenkontakt einstellen will, dann denke ich das so - egal was andere User meinen.
Ich bin tolerant gegenüber anderen Meinungen - ihr auch?