Gefahr von links?

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Beitragvon Pasc2 » 18.08.2010 12:58

Auch wenn die Ausländer offenbar alle ganz ganz böse sind und nur den Sozialstaat "ausbluten" wollen.... ähnliches passiert andersrum. Bewusst und gefördert von den Rechten....

http://dasmagazin.ch/index.php/zum-beispiel-igor/
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Beitragvon Branislav » 18.08.2010 14:03

johndoe14 hat geschrieben: ausserdem spreche ich hier nicht von politischen flüchtlingen, sog. asylanten, die nicht bis gar nicht arbeiten dürfen.

ich war 4 jahre lang asylbewerber, und duerfte legal arbeiten.

und,
Anerkannte Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge erhalten eine befristete Aufenthaltserlaubnis (§ 25 Abs. 1 und 2 AufenthG), die nach drei Jahren als (unbefristete) Niederlassungserlaubnis verlängert wird, wenn das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge der Ausländerbehörde mitgeteilt hat, dass die Voraussetzungen für eine Aufhebung der Anerkennung nicht vorliegen (§ 26 Abs. 3 AufenthG).
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Beitragvon upsidedown » 18.08.2010 15:43

Pasc2 hat geschrieben:Auch wenn die Ausländer offenbar alle ganz ganz böse sind und nur den Sozialstaat "ausbluten" wollen.... ähnliches passiert andersrum. Bewusst und gefördert von den Rechten....

Wem bringt nun eigentlich die sinnlose Polemik und ein schwammiger Plural etwas? Und was sind hier "die Rechten"? und was hat das mit dem "Sozialstaat" zu tun?

Der Artikel und auch Du verschweigt, dass das Bundesamt für Migration in der Schweiz, so wie es mittlerweile auch in DE zuständige Ämter getan haben, die Welle von landwirtschaftlichen Praktikanten aus Osteuropa eingedämmt haben, weil eben der Grundzwecke dieser Praktika nicht mehr erfüllt wurde, sondern nur noch billige Arbeitskräfte zur Verwendung kamen. Ursächlich sollten damit landwirtschaftlich interessierte oder gar aus der Landwirtschaft kommende junge Erwachsene den Einsatz moderner Technik, aktuellen Herdenmanagements und ähnlicher Erfordernisse in Europa zeitgemäßer Landwirtschaft erlernen. Die Landwirte in Deutschland konstatieren jedoch selber, dass seit einigen Jahren nur noch Praktikanten kommen, die nicht mal mehr mit einem Grundwortschatz ausgerüstet sind und auch nicht vorhaben etwas mehr Sprache zu lernen um den Zweck ihres Praktikums überhaupt zu erfüllen (im Gegensatz zu den Vorjahren). Es geht auch von dieser Seite nur noch um das Arbeiten in Deutschland.

Bewusst gesteuert ist daran vor allem die politische Intervention gegen diese Umstände.
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Beitragvon johndoe14 » 19.08.2010 12:12

sorry, aber das thema wird hier sowas von überladen mit unwesentlichen informationen. vor allem der wiki-artikel von jemandem, der wenig bis gar keinen einblick hat, zu gastarbeitern und rotationsprinzip ist ungefähr so wie wenn ein parlamentarier einem menschen, der in d-land unter dem existenzminimum lebt, die legitimität von hartzIV erläutert. das kann und wird kein verständnis nach sich ziehen. hier geht es um menschen und nicht um gefühlsfreie arbeitswesen. ich empfehle jedem, sich auch mal in die untersten schichten der gesellschaft zu begeben. klar gibt es existenzen, die selbstverschuldet sind, doch was ist mit der wesentlich größeren masse, die einfach nichts dafür kann?! jetzt bitte nicht das argument bringen "man kann es immer schaffen, es gibt genug positive beispiele" - wenn ein unterschichtler echten gesellschaftlichen aufstieg und finanziellen wohlstand erreicht, bleiben tausende auf der strecke liegen! bitte mal unter diesem aspekt berücksichtigen, wie wenige menschen unmengen von geld kontrollieren. wie ist geld genau verteilt? ich weiß es nicht. doch ich halte es da eher mit bert brecht:
"Reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich:
wär ich nicht arm, wärst du nicht reich"

@upsidedown:
sorry, kein persönlicher angriff, aber so ein realitätsfremdes daherreden, weil du ein- oder zweimal was negatives erlebt hast und einer deiner bekannten vllt auch mal ähnliches berichtet hat, ist der totale hohn (anmerkung: ich wurde zweimal von einer gruppe von nazis zusammengeschlagen, nur hat sich mein bild von deutschen nicht verändert, denn ich versuche weiterhin zu differenzieren). auch wie hier ein erfahrener jurist (-> buddha_eyes) unsachlich runtergeputzt wird, weil er auch auf psychologische aspekte des individuums im gesellschaftlichen zusammenleben eingeht, zeigt mit wieviel respekt du anderen menschen begegnest. du kannst versuchen noch so komplexe sätze zu formulieren - die nebenbei bemerkt teilweise einfach nur wirr sind -, soviele paragraphen runterleiern oder blind irgendwelchen wiki-artikeln vertrauen, dein standpunkt wird für mich kein bisschen schmackhafter. und ich bezweifle stark, dass die welt ein besserer ort wird, wenn die große mehrheit so denkt.....
schade, denn wenn man deinen background betrachtet, könnte man meinen "künstlerich veranlagt, zugehöriger einer randgruppe (tättowierter/tättowierer?!), jung" und daher doch eher offen....aber ich werde durch die schule des lebens immer wieder eines besseren belehrt: urteile nie nur nach dem äußeren!

wie bei allen themen, die sich um zwischenmenschliches drehen, kann man auch keine allgemeingültige lösung finden....
Wussten Sie schon? Benzin und gefrorenes O-Saftkonzentrat zu gleichen Teilen gemischt ergibt Napalm.
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Beitragvon upsidedown » 19.08.2010 18:08

Weißt Du, wenn Du hier die schönsten und schlüssigstenen Argumente hättest, könnte ich ja mit Deinen herablassenden Statements leben. Aber derzeit sehe ich hier nichts außer Deiner sicherlich authentischen Lebensgeschichte, die aber eine Einzelgeschichte bleibt und für nichts anderes spricht.

Erzähl mir nicht was mein Gerede und meine Argumente wert sind. Du bist der jenige, der hier irgendetwas von Empirie erzählt und dann den Kassenjob und die niedrige Rente seiner Mutter anführt, der hier von Mathematik spricht und dann erzählt, dass er mehrfach in der Firma übergangen wurde.

Ich habe 33 Jahre in Berlin gelebt. So alt bist Du nicht mal. Du erzählst, Du hättest 99% Deutscher Freunde. Ich bin mit den Kindern der ersten Gastarbeitergenerationen zur Schule gegangen. 50% meines Freundeskreises waren Ausländer. Keiner meiner Freunde, Kollegen oder Mitschüler kam aus einer Familie mit hohen Bildungsgraden oder gar einer, die sogar vorab finanziell gesichert gewesen wäre.
Jeder einzelne davon hat seinen Weg gemacht. Nicht jedem ist es gegeben, Arzt oder Ingenieur zu werden, aber einige davon haben es geschafft. Aus eigener Kraft, so wie viele andere Studenten auch. Andere wurden nur Beamte der gehobenen Laufbahn, Techniker oder Handwerker. Fast jeder einzelne davon lebt heute in gesicherter, teils wohlhabender Position. Einzelne, die von den derzeitigen wirtschaftlichen Umständen erwischt worden sind, kämpfen mit genau den gleichen Problemen, wie jeder Deutsche in dieser Situation.
Einige davon haben eine Karriere hingelegt, die es mich zeitweise hat bereuen lassen, dass ich mein Abi abgebrochen und nicht studiert habe.

Wenn Du hier den Eindruck hinterlassen willst, Deutsche Lehrer würden Ausländer daran hindern wollen, höhere Bildungsabschlüsse zu erreichen, dann mag es Dein Einzelfall sein. Ich halte das für eine kaum zu generalisierende Aussage. Wenn Du ein Spitzenabi gemacht hast, ist das schön für Dich. Wenn es als Versicherungskaufmann (?) nichts wird, tut mir das leid. Noch bist Du jung, ich würde an Deiner Stelle umsatteln. Aber auch da denke ich, dass Deine Erfahrung in Deiner Region, in Deinem Versicherungshaus, nicht maßgeblich sind für die berufliche Entwicklung anderer Leute mit Migrationshintergrund.

Wenn Du hier mit Schaum vor dem Mund nicht mehr geradeaus lesen kannst, ist das nicht mein Problem. Vllt. magst Du Dir ja nochmal die Mühe geben. Vielleicht solltest Du erstmal klar kriegen was ich bin und was ich nicht bin. Vllt. steht Dir dann das Rechtslinksbrett nicht mehr so sehr vor dem Kopf.

Zu meinen persönlichen Erfahrungen. Wenn Du willst, dass man Dich ernst nimmt, dann nimm auch andere ernst. Wenn ich hier von meinen persönlichen Erfahrungen, von denen meiner Ex-Frau (die sich ehrenamtlich an der Berliner Tafel um Obdachlose und Junkys gekümmert hat) und von Freunden und Bekannten spreche, dann reduziere mich bitte nicht auf "zwei bis drei schlechte Erfahrungen" und Hörensagen herunter. Denn zum einen schrieb ich, dass meine Zeit als Mieter in Kreuzberg im Vergleich noch recht ruhig war (bis auf die letzten zwei Jahre, wo die Umgebung deutlich unruhiger wurde). Zum anderen solltest Du vllt mal ein paar türkische Landsleute um Dich sammeln, die ihren Weg gemacht haben und selber Kinder haben.
Jene die ich so kenne, sind allesamt sehr besorgt um ihre Kinder, spüren die Umstände in den Brennpunktbezirken genauso und ringen mit einerseits damit, dass ein Wegzug der sozial gesicherten Schicht aus Kreuzberg die Umstände dort nur verschlechtern können, merken aber andererseits die Schwierigkeiten überhaupt eine Schule zu finden, an der nicht Gewalt und Druck herrschen und kämpfen gegen das Phänomen an, dass sie selber ein gutes Deutsch sprechen, aber ihre Kinder plötzlich einen hausgemachten "Dialekt" fahren.
Wenn die alten Herren und die Kinder der nächsten Generation, die in meinem Alter sind, türkische Cafés meiden, weil sie keine Lust haben inkriminiert zu werden aufgrund von Personenkreisen die dort Einzug gehalten haben, obwohl sie da früher gerne und oft waren, weil das den kulturellen Zusammenhalt und die gegenseitige Orientierung bedeutete, dann gibt das Auskunft.

Die sehen die Schwierigkeiten sehr sachlich und deutlich. Und natürlich spüren sie auch einen Stimmungsumschwung in Deutschland, dem sie im täglichen Leben manchmal schon begegnen. Aber indem man Realitäten verleugnet, wird das alles nicht besser.

Nebendem habe ich über zehn Jahre bei der Polizei gearbeitet, davon einige Jahre in Uniform in Brennpunktbezirken. Ich habe mehr Scheiße gesehen und geschaufelt, als Du es Dir vorstellen kannst. Ich hab mir bislang alle Erfahrungen aufgespart, die man hier falsch verstehen kann oder die anderen als Klischee dienen könnten. Neben Kreuzberg und Neukölln wo damals schon eine ganz klare Problematik mit Jugendlichen und Heranwachsenden türkischer und arabischer Herkunft feststellbar war, durfte ich den Drogenstrich rund um die Kurfüstenstrasse, Froben, Genthiner und Co. kennenlernen, wo Kinder zwischen benutzen Fixen und vollgewixten Gummis spielen müssen. Ich weiß, dass es auch Deutsche Dealer gibt, aber willst Du wissen wo die herkamen, die ich gesehen habe? Erzähle mir bitte nicht, wieviel oder wie wenig Probleme es damals schon gab oder heute gibt und wie oft oder selten Leute Opfer von Bedrohung oder Übergriffen werden. Übringes bin ich in dieser Ecke Schönebergs aufgewachsen.

Die letzten zwei Jahre habe ich als Arbeitsvermittler in einer ARGE in befristeter Stellung gearbeitet. Kein Traumjob. Ich bin mit Sicherheit sehr vernünftig mit den Leuten umgegangen, habe den Leuten jeden anmaßenden Ton, jede Herablassung erspart und mich dennoch reflektiert, ob ich das alles richtig mache, ob ich den Menschen richtig begegne. Ich hab da von morgens bis abends versucht den Leuten Chancen zu eröffnen, Ausbildungen selbst für Erwachsene, über das Maß üblicher Bildungsmaßnahmen hinaus zu arrangieren. Habe versucht jenen, die dem Amt kritisch gegenüber stehen zu zeigen, dass man mit mir durchaus "ein Pferd klauen" kann, dass ich ein offenes Ohr habe. Ich kann am Ende nur für meine ehemaligen Kollegen sprechen. Ich habe keinen kennenlernte, der irgendeinen bescheuerten Unterschied zwischen einem Deutschen oder einem Menschen anderer Herkunft gemacht hätte. Dass es auch andere Beispiele gibt, ist völlig klar. Die gibt es aber überall und aus jeder Nationalität, die in diesem Land lebt und Berufe bekleidet. Ich habe mir da zwei Jahre lang den Arsch für Menschen jeder Herkunft aufgerissen.

Unter dem Strich. Lass mal n bisschen Luft ab. Ich glaube kaum, dass ich mir von Dir irgendwas vorwerfen lassen muss. Schon gar nicht irgendeine pseudoempathische Scheiße á la Erwartungen an Künstler und Randgruppe. Ich habe mich in meinem Leben beruflich und privat mehr um Menschen egal welcher Herkunft positiv bemüht, als Du Dir vorstellen kannst. Und ich habe mich mit meiner Geschichte, der Geschichte meiner Stadt und der Geschichte meiner Freunde mit Sicherheit auseinandergesetzt.

Also schieb einfach Argumente rüber oder lass es. Aber diffamiere nicht ausgerechnet mich, nur weil ich nicht schreibe, was Du gerne hören willst. So funktionieren Diskussionen nunmal nicht. Wenn Du gerne hörst und meinst, dass einige Meinungen in diesem Themenstrang Äußerungen von "Männchen" sind, die "mit etwas dominanterem Verhalten" der Artgenossen nicht klarkommen, und das für eine Gesellschaftsanalyse hälst, dann ist das Dein Ding. Ich halte es für halbdemagogischen Quatsch, noch dazu zynisch formuliert, der völlig ausblendet wie es Menschen geht, die in solche Situationen geraten.
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Beitragvon LÖö » 19.08.2010 18:56

Mal so daneben: Es gibt durchaus Studien, die belegen, wie sehr der soziale Status mit dem schulischen 'Erfolg' zusammenhängt... Das ist nicht herbeigeredet. Kinder werden ja schon aufgrund ihrer Namen benachteiligt...
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Beitragvon tattoogermane » 19.08.2010 22:20

ich habe mir die mühe gemacht und wirklich alle beiträge in ruhe durchgelesen. manche teilweise doppelt, um das ganze auch irgendwie zu verstehen.
leider ist mir das nicht immer gelungen, was sicherlich nicht daran liegt, dass ich zu dämlich wäre.
aufgefallen ist mir lediglich, dass das gejammer über die "opfer" deutscher einwanderungs-und emigrationspolitik für meine begriffe an den haaren herbeigezogen ist. ich kann es langsam nicht mehr hören.
vieleicht sollte man den verteidigern der "armen chancenlosen" migranten mal einen solchen subkulturellen haufen in die nachbarschaft setzen, oder gar an den eigenen herd.
aus einer sicheren vorstadtsiedlung lässt sich wunderbar diskutieren. schickt mal eure kinder auf eine schule in der nur 50% migranten, oder meinethalben auch ausländer gehen. mal sehen, wie eure traumwelt dann aussieht.

kein mensch hat diese leute gezwungen hierher zu kommen und hier zu leben.

meine meinung:
wer sich nicht benehmen kann, fliegt raus. das gilt für alle bereiche des gesellschaftlichen lebens.

das gleiche gilt übrigens auch für alle anderen, die sich mit haut und haaren gegen gesellschaftliche werte wehren und diese mit füssen treten. dabei ist mit völlig egal, welcher hautfarbe sie sind, oder wo sie herkommen, oder ob es die "deutschesten" der deutschen sind.

noch eins. versucht mir nichts über gleichheit, brüderlichkeit und dergleichen dreck zu erzählen. als ostdeutscher kenne ich genau so viel ablehnung wie wahrscheinlich ein migrant. auch leute aus unserem freundes- und bekanntenkreis arbeiten im "reichen westen" für hungerlöhne, die sie für die gleiche arbeit, wie ihre "westkollegen" bekommen.

damit hier kein falsches bild entsteht. ich habe nichts gegen ausländische mitbürger, die hier ihr ding machen und sich anpassen. die sind mir lieber, als irgendwelche schachköpfigen, parolenpaukenden mitläufer, egal welcher politischen, oder religiösen richtung.
www.myspace.com/eastside_heiko
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Beitragvon fUrby » 19.08.2010 23:39

Danke Upsidedown, hätte es nicht treffender formulieren können und ehrlich gesagt auch nicht so objektiv, wie du es getan hast, denn leider muss ich mir auch eingestehen, dass ich durch meine Umwelt geprägt bin und vieles mitlerweile nichtmehr tollerieren will! Ich wachse in ähnlichen Zuständen immer noch auf, bei mir ists vlt die 2. Generation oder auch schon die 3...wie dem auch sei, genau das kann ich bestätigen und wer diese Erfahrungen nicht nachvollziehen kann, der soll doch bitte einfach mal nach Berlin ziehen für ein paar Jahre. Dort wird er extrem nette türkische Nachbarn kennelernen, mit denen man zu Feierlichkeiten Gebäck austauscht (wie gesagt, in meinem Haus gibts nur 2 Deutsche und dafür glaube ich 6 türkische Mietparteien) und andererseits wird man das Haus verlassen, 2 Ecken weiter laufen und nem Haufen Idioten begegnen bei dem man sich einfach nur wünscht, dass man sowas nicht mehr hier mit ansehen muss.


Das mit den Sorgen der Eltern, die hier vor vielen Jahren schon hergekommen sind und sich Mühe gegeben haben kenne ich sehr gut von meinen Kollegen und von den Eltern der Kinder, die ich momentan noch Tagsüber in einem Kindergarten in Tempelhof betreue.

Teilweise kamen schon Eltern ausländischer Kinder auf mich zu, um mich zu fragen, wo sie ihr Kind am besten zur Schule schicken sollten, weil man so als Ex-Schüler ja meist doch einen besserem Überblick hat, als man es sich je als Elternteil verschaffen könnte.
Diese Kinder wollten verhindern, dass ihr Kind z.B. auf eine Schule kommt, wo zuviele Vietnamesen sind, weil sie Angst haben, dass ihr Kind sich dann nur mit den anderen Vietnamesen abgibt.
Gerade bei diesen Eltern muss ich übrigens sagen, dass sich die Kinder dort meist wunderbar entwickeln, sie zweisprachig aufwachsen und sie in der Lage sind besser deutsch zu sprechen, als manche deutschen Kinder im gleichen Alter.

Der soziale Status kann auf jeden Fall eine Rolle spielen bei der Entwicklung eines Kindes, jedoch weniger wegen den Finanzen, sondern viel mehr, weil die Eltern oft selbst nichts auf die Reihe kriegen und nicht in der Lage sind ihrem Kind die einfachsten Dinge wie etwa pünktlich aufzustehen oder "Bitte" und "Danke" zu sagen beibringen.
In Extremfällen(!) landen die Kinder auch im Heim und verlieren so jegliches Vertrauen zu Erwachsenen, was eine denkbar schlechte Basis ist, um dann zu lernen bzw überhaupt wem zuzuhören.
Außerdem haben diese Kinder oft auch wenig Selbstbewusstsein, weil die Eltern sie häufig nicht so stark in ihrem Tun bekräftigen (natürlich nur in dem Fall, wo Mami und Papi selbst versagen).

@JohnDoe

Vielleicht solltest du deinen Chef auch einfach mal ansprechen warum es bisher mit einer Beförderung nicht geklappt hat.
Natürlich kann seine Antwort auch einfach nur ein Vorwand und der wahre Grund ein anderer sein..aber selbst dann steht es dir frei die Stelle zu wechseln.
Davon abgesehen hättest du mit deinem Spitzenabi ja auch einfach mal studieren gehen können bzw noch ein Studium nachschieben können, dann wären die Chancen auf eine Beförderung oder einen neuen Posten eventuell auch größer...

Natürlich ist das nicht leicht zu finanzieren zu studieren..wobei..vor sagen wir mal 10 Jahren war es glaube ich noch einfacher als heute!?
Wie dem auch sei, es gibt massig Gelder, die man beantragen kann, Bafög und co.
Meine Eltern könnten mir im übrigen auch kein Studium bezahlen.

Es ist außerdem auch bei deutschen Auszubildenden normal, dass sie Bafög und co beantragen müssen oder/und Wohngeld sowie Kindergeld kriegen, um sich selber eine Wohnung während ihrer Ausbildungszeit finanzieren zu können (gestern erst mit ner Freundin drüber geredet).


Was ich noch so in Raum werfen wollte ist die Tatsache, dass viele Menschen mit Migrationshintergrund hier in Deutschland sich auch enorm schämen für den Abfall(habe es mit exakt diesem Ausdruck schon gehört, daher jetzt auch genau so wiedergegeben), der sich hier teilweise rumtreibt, wenn das schon von den eigenen Landsleuten kommt, dann sollte man sich mal Gedanken machen.

Im übrigen kann ich nicht verstehen was an upsidedowns und meiner Perspektive realitätsfremd ist. Das sind Erfahrungen aus dem täglichen Leben, Upsidedown lebte hier wie du ja vielleicht glesen hast 33 Jahre und ich lebe hier seit 21 Jahren.
Ach ja, das sind auch keine Mediengeprägten Meinungen..ich gucke kein Fernsehen und mit solch subjektiven Käseblättern wie z.B. der Bild würde ich mir nichtmal den Arsch abwischen. Wer nicht rafft, wie leicht man durch die Sichtweise oder Beispiele in einem Artikel die Menschen manipulieren kann ist selber schuld. Darum sind all die Dinge auf die ich hier meine Meinung begründe alles Informationen und Geschichten von Leuten, die ich persönlich kenne, teilweise schon sehr sehr lange kenne oder meine eigenen Erfahrungen, die ich so gemacht habe.

"Einige Menschen kontrollieren unmengen an Geld und andere nicht" das ist korrekt, aber schau doch mal wo die Leute ihr Geld herhaben. Wenn Menschen über Generationen hinweg ihr Geld vermehren oder einfach Glück hatten, dann ist dem nunmal so. Die Wirtschaft ist heutzutage nunmal die stärkste Kraft, hat aber wohl ja nix mit der Debatte hier zu tun..

Du wurdest 2mal von Nazis zusammengeschlagen, das tut mir ernsthaft leid für dich und ich empfinde derartiges auch für verachtenswert und mit nichts zu rechtfertigen, auf gut deutsch gesagt ist das ne riesen Sauerei, dass die dich wohl nur wegen deiner Herkunft verkloppt haben.
Dennoch ist es wohl nix anderes wenn ein Deutscher von Ausländern verkloppt wird nur weil er deutsch ist. Unterschied sehe ich abgesehen davon, dass der Deutsche hier in seinem Heimatland ist keinen.

Beides verachtenswert und total sinnlos sowie gleichermaßen bescheuert.

Wie du vielleicht merkst differenzieren wir abre auch und sagen nicht nur "die bösen Ausländer" sondern hacken höchstens auf den Idioten rum, die nichts als Schrott in ihren Köpfen haben (wo ja schon genug beschrieben wurde warum, werde das nicht nochmal erläutern..).
Im übrigen habe ich auf meinem Hof (JA MEINEM HOF) ne Moschee und an der Ecke an meinem Block die nächste und ich habe keine Probleme mit einem von beidem (okay, ich habe mich gefragt warum auf so kleinem Raum 2 Moscheen sein müssen, hätte die neue halt nen Block weiter gebaut, aber hey, nu ist se nunmal da).

Ich könnte an dieser Stelle auch noch auf den Nazis herrumhacken, die ich gensau so verachte wie eben diese Idioten, aber ich denke es sollte auch so reichen.

Warum ist man denn bitte nun nicht offen, nur weil man nen Standpunkt hat, ich muss ja nicht alles gutheißen. Reicht es nicht den Menschen eine Chance zu geben und ihnen gegenüber ohne Vorurteile zu begegnen bis sie einem zeigen aus welchem Holz sie geschnitzt sind? Also solange wie mich keiner bedroht oder mich anmault weil ich so aussehe, wie ich aussehe oder mich anpöbelt mit einem "Was guckst du?" sehe ich meinen Gegenüber einfach nur als Mensch an, denn Ausländer sind in meinem Stadtbild keine Fremden, nur diejenigen, die sich selbst zu Fremden machen..selbst wenn sich diese Person mir gegenüber beschissen benimmt denke ich immer noch nicht "scheiß Ausländer" sondern "scheiß Opfer".
Ich finde das ist offen genug und genau das ist auch die Offenheit, die ich mir "jungem künstlerisch veranlagtem" Gemüse verlange.



Manch einer in unserer Gesellschaft begnet Leuten, die sich daneben benehmen halt mit Verständnis und erkundigt sich nach den Hintergründen und nimmt viel Rücksicht auf sie.
Dies kann verschiedene Gründe haben, manch einer fühlt sich vielleicht Schuldig wegen dem Mann mit dem Bärtchen, ein anderer hat einfach eine soziale Ader und wieder ein Anderer möchte vielleicht alle gerne umarmen.

Andere sind da halt anderes gepolt, weil sie verstehen, dass sie selber nichts mehr für den Nationalsozialismus können, sie nicht selbst schuld sind und sie halt raffen, dass Deutschland nen Land ist, was man viel zu einfach ausnutzen kann.

Bis zu einem gewissen Grad finde ich Rücksichtnahme in Ordnung, aber ausnutzen lassen möchte ich mich nicht und da bin ich dann auch gnadenlos, von mir kriegt ein Straftäter keinen Kaffee...
Schließlich ist es der Sinn einer Gesellschaft voneinander zu profitieren und nicht nur seinen eigenen Nutzen daraus zu schlagen.
Wenn manche daran nicht partizipieren und keinen Nutzen bringen (hier steht vor allem der Wille an erste stelle, denn nicht jeder kann etwas dafür, dass er der Gesellschaft nix bringt), dann möchte ich ihnen auch nichts abgeben (das gilt für Deutsche wie auch für Ausländer).


Wie man sicherlich merkt schreibe ich nicht so analytisch und auch incht immer so objektiv, aber ich bin in dieser Thematik aufgrund meiner Umgebung einfach sensiblisiert und kriege daher da recht schnell nen ganz schönen Hals, denn alleine was sich in den letzten 2-3 Jahren hier getan hat und was man vor allem als jugendlicher persönlich tag für tag mitkriegt finde ich einfach dermaßen zum kotzen.
Ich frage mich halt jedesmal wenn ich so nen Idioten der nur scheiße in der Birne hat aber schon in der 3. Generation hier lebt falsch gepolt ist, dass er da immer noch "scheiß deutsche" oder "deutsche opfer" sagen kann...vor allem wenn ich daneben 20 Leute sehe, die aus 15 verschiedenen Ländern kommen und sich in tadellosem Deutsch unterhalten.
Davon hatten mindestens die Hälfte es auch schwe und mindestens 90% stammen ebenfalls aus keinen reichen gesicherten Verhältnissen.

Und dann kommt da wer aus nem Dorf oder ner Kleinstadt und will mir was erzählen wie die Umstände hier sind..sollte jedem klar sein, dass man da so seine Probleme mit gewissen Sichtweisen hat.
Man kann nicht allem mit Verständnis begegnen, wer einem selber kein Verständnis entgegenbringt hat auch kein Verständnis verdient.
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Beitragvon LÖö » 20.08.2010 0:03

tattoogermane hat geschrieben:ich habe mir die mühe gemacht und wirklich alle beiträge in ruhe durchgelesen. manche teilweise doppelt, um das ganze auch irgendwie zu verstehen.
leider ist mir das nicht immer gelungen, was sicherlich nicht daran liegt, dass ich zu dämlich wäre.
aufgefallen ist mir lediglich, dass das gejammer über die "opfer" deutscher einwanderungs-und emigrationspolitik für meine begriffe an den haaren herbeigezogen ist. ich kann es langsam nicht mehr hören.
vieleicht sollte man den verteidigern der "armen chancenlosen" migranten mal einen solchen subkulturellen haufen in die nachbarschaft setzen, oder gar an den eigenen herd.
aus einer sicheren vorstadtsiedlung lässt sich wunderbar diskutieren. schickt mal eure kinder auf eine schule in der nur 50% migranten, oder meinethalben auch ausländer gehen. mal sehen, wie eure traumwelt dann aussieht.



Ich fühl mich einfach mal angesprochen...
Ich bin in eine Grundschule mit sehr hohem Ausländeranteil gegangen, habe in Kreuzkölln (Berlin-Hermannplatz) gewohnt und lebe nun im 16. Bezirk in Wien - und ich behaupte dennoch, dass die Migrationspolitik ihren Teil zur Situation beigetragen hat. Deutschland ist nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und ich halte es für eine Lüge, dass es jeder, der dies nur möchte, ohne Weiteres schaffen kann. Dazu ist diese Gesellschaft viel zu stark hierarchisiert und der Lebenslauf von vornerein determiniert, je nach Herkunft. Klar gibt's Auf- und Abstieg, aber eine Durchlässigkeit, wie sie hier von manchen beschrieben wird, besteht einfach nicht.

Damit möchte ich auf keinen Fall beschönigen, was in den "Ghettos" der Großstädte passiert. Ohne Zweifel gibt es da massive Probleme, dennoch unterstelle ich den wenigsten MigrantInnen, nur zum Faulenzen/Krawall machen/kriminell werden nach Deutschland gekommen zu sein.
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Beitragvon holisch » 20.08.2010 0:32

Wollte mich eigentlich hier raushalten, aber ich hab 1-2 Anmerkungen dazu...


L'Öö hat geschrieben:Deutschland ist nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Nenn mir nur eines, wo das der Fall ist. Ich hab mehrere Jahre in dem Land gewohnt, das genau fuer diesen Slogan steht und man waere erstaunt, wie wenig es dort zutrifft...

und ich halte es für eine Lüge, dass es jeder, der dies nur möchte, ohne Weiteres schaffen kann.

Alleine die Grundvoraussetzungen dafuer zu schaffen kostet in D ~500€ Studiengebuehr im Jahr. Hat schon mal wer ohne Stipendium bei Harvard, Princeton, Yale, Cambridge (MIT) angeklopft und gefragt was die so nehmen? Klar spielen Unis hier in D nicht in dieser Liga, aber genau das beschreibt die Kluft nur noch deutlicher...

Dazu ist diese Gesellschaft viel zu stark hierarchisiert und der Lebenslauf von vornerein determiniert, je nach Herkunft.

Das verlangt nach Liberalitaet, welche ausser im hohen Norden nicht anzutreffen ist.
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Beitragvon madmaxx » 20.08.2010 0:47

holisch hat geschrieben:Alleine die Grundvoraussetzungen dafuer zu schaffen kostet in D ~500€ Studiengebuehr im Jahr.


Semester.
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Beitragvon LÖö » 20.08.2010 2:14

Ich hab nicht gesagt, dass es ein solches Land gibt, oder?
Es gibt ja nur noch in wenigen Bundesländern Studiengebühren und trotzdem kann sich bei Weitem nicht JedeR ein Studium leisten. Österreich hätte ohne ausländische (deutsche) Studierende beispielsweise nicht mal genügend angehende Akademikerinnen für ein Industrie-Nation...

Ansonsten ist der Vergleich mit dem US-amerikanischen Bildungssystem schwierig, da dieses sich eben sehr vom hiesigen unterscheidet. Allein schon, was die Bereitschaft angeht, von Geburt des Kindes an für dessen Ausbildung zurückzustecken.
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Beitragvon holisch » 20.08.2010 2:42

L'Öö hat geschrieben:Ich hab nicht gesagt, dass es ein solches Land gibt, oder?

Wenn es sowas eh nicht gibt, warum erwaehnst du es dann?
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Beitragvon LÖö » 20.08.2010 2:55

holisch hat geschrieben:
L'Öö hat geschrieben:Ich hab nicht gesagt, dass es ein solches Land gibt, oder?

Wenn es sowas eh nicht gibt, warum erwaehnst du es dann?


Weil's 'ne Redewendung ist? Ich wollte Deutschland jedenfalls nicht mit den USA vergleichen oder letztere glorifizieren. Es war schlicht eine Redewendung...
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Beitragvon holisch » 20.08.2010 3:38

Die USA hab ja ich ins Spiel gebracht, als "Redewendung" wenns um genau das Land der "scheinbar" unbegrenzten Moeglichkeiten geht... Fakt ist, dass Deutschland Bildung fuer n Apfel und n Ei bereit stellt und es wenig Laender auf dieser Welt gibt, die solche Vorraussetzungen bieten und der Ausbildungsstandard so renomiert und angesehen ist. Um wieder etwas ontopic zu kommen. Jeder, aber auch JEDER, der sich hier den Gepflogenheiten anpasst, hat eine Chance "billig" Karriere zu machen. Keiner wird ausgeschlossen und bekommt eine Moeglichkeit dazu... Du sprichst von Hierarchieebenen, in die man per Definition nicht vorstossen kann, was voellig an den Haaren herbeigezogen ist. Wir haben eine Frau als "Praesident", einen schwulen Aussenminister, Alfred Biolek und Alice Schwarzer im TV. Mehr Liberalitaet gibt es wohl seltenst auf dieser Welt. Es werden Moscheen gebaut, der Ramadan im TV angesagt und ich sitz hier im tiefsten roemisch katholischen CSU Niederbayern und krieg das volle Programm! Ich verschliess mich dem nichteinmal...

Unsere Gesellschaft ist mittlerweile auf Kuschelkurs konditioniert und nicht wenig Diskussionen,sogar hier hier im Scout, zeugen genau davon. Und jeder Nichtdeutsche, der keine Ehrenmorde begeht und seine Frau in ne Burka steckt, wird als Paradebeispiel deutscher Integration hingestellt (ueberspitzt gesagt). Fakt ist, wenn jemand, egal welcher Herkunft, Wissen, Engagement und ein Mindestmaß an kultureller Angepasstheit mitbringt, hier in diesem Land zum Schuss kommt, was lange nicht Normalitaet (allein) in der EU ist. Nur diese Gelgenheit wird leider seltenst genutzt. Vergleich es mal mit den Gepflogenheiten anderer Laender... Hier in D werden die Kreuze aus den Klassenzimmern verbannt und du weisst aber auch, was mit Menschen in Holland passiert, die nen Comic zeichnen?
Zuletzt geändert von holisch am 20.08.2010 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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