hahaha dobi der olle filmoldie
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STORY:
Ein Sommer in einer amerikanischen Vorstadt im Jahre 1958: Der 12 Jahre alte David (Daniel Manche) ist fasziniert von den zwei neuen Bewohnerinnen seines Nachbarhauses. Bei Ruth Chandler (Blanche Baker) und ihren drei Söhnen Willie (Graham Patrick Martin), Donny (Benjamin Ross Kaplan) und Ralphie (Austin Williams) ziehen die 16jährige Megan Loughlin und ihre jüngere Schwester Susan (Madeline Taylor) ein. Deren Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen und Ruth hat die beiden in ihre Obhut genommen. David freundet sich schnell mit Meg an. Doch nach und nach kommt Ruths Hass auf alles Weibliche zum Vorschein und sie findet immer öfter einen Vorwand, um den Schwestern das Leben schwer zu machen und sie zu bestrafen.
FAZIT:
Bitte lasst euch von der harmlos klingenden Storybeschreibung nicht aufs Glatteis führen. Ich möchte mein Fazit mit 2 Zitaten aus der Kritik von der Seite
Filmstarts.de beginnen.
1. "...?Jack Ketchum?s Evil? ist kein Unterhaltungsfilm, sondern ein schwer verdauliches filmisches Mahnmal..."
2. ?Jack Ketchum?s Evil? ist ein verstörender Trip in menschliche Abgründe. Starke Nerven erforderlich!
Manchmal frag ich mich warum ich mich nicht besser auf Filme...die ich nicht mal von der Story her kenne...vorbereite in dem ich mal wenigstens im vorraus ne Kritik lese. So wäre ich wenigstens etwas vorbereitet gewesen...
Fängt der Film noch harmlos an steigert er die dramatik doch fast ins unermessliche. Und wer glaubt das da die Fetzen fliegen irrt gewaltig. Nicht mal Blut sieht man fließen. Es zielt einzig und allein auf die Psyche ab. Und der Film schafft es. Selbst wenn es nur eine fiktive...und nicht wie hier wahre...Story gewesen wäre hätte es mich mitgenommen. Allein wegen der Vorstellung das es damals wie heute solche Perversen Gestalten in unserer Gesellschaft gibt die sich am Leid anderer so aufgeilen können. Es ist glaube ich der erste Film bei dem ich an manchen Stellen das flaue Gefühl im Magen hatte als müsste ich mich jeden Moment übergeben. Aus Ekel...Wut...und hilflosigkeit die man beim anschauen des Films verspürt. Der Film schafft es das man sich schuldig fühlt weil man einfach nicht in die Situation eingreifen kann...! Für meine Psyche ein wirklich grenzwertiger Film...! Das Ende enttäuscht dann aber doch sehr weil die eigenen aufgestauten Rachegefühle nicht befriedigt werden...welche sich während des Films automatisch anhäufen. Nicht zuletzt möchte ich die schauspielerischen Fähigkeiten von Blanche Baker erwähnen. Sie spielt die treibende (negative) Rolle als Ruth Chandler in diesem Film absolut authentisch und bringt den Psychoterror echt bis an die Grenze.
Kurzum 10/10 Punkten.
!!! Aber bereitet euch drauf vor und schaut ihn euch nicht gerade in einer Zeit an wo ihr evtl. eh schon geistig down seid...nur als Tip !!!