von well_done » 14.07.2012 18:02
wir haben grade "extrem laut und unglaublich nah" gesehen und sogar der junge hatte mehr als einmal pipi in den augen!
kurzbeschreibung:
"Oskar (Thomas Horn) ist davon überzeugt, dass sein Vater (Tom Hanks), der am 11. September bei den Angriffen auf das World Trade Center umgekommen ist, ihm eine letzte Botschaft hinterlassen hat, die irgendwo in der Stadt versteckt ist. Zu seiner trauernden Mutter (Sandra Bullock) bekommt Oskar keinen Kontakt mehr, und sein unbändig wacher Verstand weigert sich strikt, an etwas zu glauben, was er nicht mit eigenen Augen sehen kann. Deshalb macht er sich in New York auf die Suche nach jenem Schloss, in das der geheimnisvolle Schlüssel passt, den Oskar im Schrank seines Vaters gefunden hat. Bei seinen Streifzügen durch die fünf Stadtbezirke beginnt er seine sichtbare Umwelt mit anderen Augen wahrzunehmen - was ihm hilft, über seinen persönlichen"
mein fazit:
der film ist zwar nicht wirklich nah am buch dran, das wäre aber auch schwer gewesen, da es ja doch sehr umfangreich ist und eigentlich auch zwei geschichten beinhaltet (die von oskar, um die sich auch der film dreht und die liebesgeschichte zwischen seinen großeltern, die im film mehr oder weniger komplett ausgeklammert wird) aber der film lohnt wirklich sehr, auch für die, die das buch nicht gelesen haben. gar nicht kitschig und einfach wahnsinnig gefühlvoll.
insgesamt ist so 9/11 kram ja nicht meins, aber hier hätte der vater auch auf jede andere art und weise sterben können, es wird nix fingerzeig-mäßiges daraus gemacht und es gibt auch keine 9/11 helden.
leider braucht der film etwas, um in die gänge zu kommen.. darum "nur" 9/10.