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"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

Moderatoren: MartiAri, BassSultan

Beitragvon ouch » 30.11.2004 18:59

also hitler war ja bekanntlich vegetarier, trotzdem würde ich ihm nicht zugestehen wollen, dass er moralisch, etc. irgendwie höher entwickelt war als andere menschen!
das sind meiner meinung nach höchstens leute, die aus glaubensgründen kein fleisch essen, wie die buddhisten. und selbst die essen es, wenn sie z. b. eingeladen werden.

ich finde die industrielle massenproduktion von fleisch auch absolut verdammenswert wegen dem leid der tiere. aber es gibt doch genug alternativen dazu, so dass jeder, wenn er sich denn gedanken macht über das was auf seinem teller liegt, die möglichkeit hat sich anderweitig zu versorgen.

die massentierhaltung kann gar nicht genug angeprangert werden. von mir aus jeden tag 5 minuten lang vor der tagesschau, damit die leute zur besinnung kommen. aber ganz auf fleisch verzichten? wieso? das leben endet nunmal mit dem tod! und solange die tiere artgerecht gehalten und beim schlachter um die ecke geschlachtet werden, oder gar noch zu hause (wie bei uns früher die kaninchen), hab ich da kein problem mit!

wenn ich dann lese dass veganer nichtmal honig essen, weil das auch ein tierisches produkt ist, kann ich mich sowieso nur noch an den kopf fassen... aber jeder wie er mag!
hab mich schon köstlich amüsiert, als ich wegen dem schmelzenden käse-ersatz recherchiert habe :p

und ob wir menschen wirklich so viel höher entwickelt sind als andere lebewesen, darüber könnte man nun endlos streiten... mit der vernunft der meisten leute scheint es ja nicht weit her zu sein. (literaturempfehlung: h. p. duerr, der mythos vom zivilisationsprozess, band 3 obszönität und gewalt)
da alles glück und leid der wesen bedingtem wirken entspringt, wisse, dass die früchte des tuns und lassens unvermeidlich sind.
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Beitragvon MatzeOne » 30.11.2004 19:09

Phoenix hat geschrieben:Ich habe selber einen Hund den ich abgöttisch liebe und den ich unter Garantie niemals essen würde .

wieso? liebe geht doch durch den magen :D
Der Schmerz ist ein heiliger Engel und durch ihn sind die Menschen größer geworden als durch alle Freuden dieser Welt.
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Beitragvon tattookirsche » 30.11.2004 19:16

keine angst, hanjo, nur weil ich "höher entwickelt" geschrieben habe, bekomm ich jetzt keinen höhenflug und fang an wahllos und grundlos an irgendwas abzuschlachten. wenns nicht so verdammt teuer wär hätt ich schon längst meinen eigenen kleinen bauernhof mit eigener metzgerei und allem drum und dran. nur leider werden kleine bauernhöfe nicht wirklich subventioniert. wenn ich da so an die massenbetriebe denke... auch egal.

davon mal abgesehen: die meisten menschen (jaja, es mag bewundernswerte ausnahmen geben) brauchen fleisch, weil darin nährstoffe enthalten sind die pflanzliche kost in der konzentration und in der konstellation nicht bieten kann.
das heißt aber nicht, dass jeden tag fleisch gegessen werden muss, im gegenteil, einmal die woche reicht auch und dann das gute fleisch von glücklichen tieren. gilt übrigens auch für wurstwaren, das vergessen die meisten leider.
ABER: wenn ein erwachsener mensch meint, darauf verzichten zu wollen, aus welchen gründen auch immer (krankheit, zB neurodermitis, religion oder gewissen uuu) ist das selbstverständlich in ordnung. er sollte nur keine kinder da mit reinziehen (vollständiger fleischverzicht uw)

ach, ich hab ernährungslehre gelernt, ich weiß, wovon ich rede.

hach, gleich gibts pudding...
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Beitragvon ouch » 30.11.2004 19:31

ich will jetzt auch nicht weiter auf hanjo einprügeln, kann ja jeder essen was er will. ich mag es nur nicht, wenn sich vegetarier oder veganer für die besseren menschen halten (hast du nicht gesagt, ist mir bewusst).

weil es jetzt grad so gut zum thema passt, dieser link. hat mich ziemlich schockiert
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Beitragvon tattookirsche » 30.11.2004 19:34

genau wegen dem link hab ich gesagt, solang keine kinder mit reingezogen werden in den vollkommenen verzicht und niemand irgenwen missionieren will ist es in ordnung.

mein geschreibsel war übrigens nicht bös gemeint.
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Beitragvon ouch » 30.11.2004 20:02

da diese mutter ja angeblich examinierte krankenschwester ist, wundert es mich schon, dass sie nicht wusste, wie wichtig tierisches protein für die entwicklung von kleinkindern ist?!

und dass sie als krankenschwester ihr kind nicht zum arzt gebracht hat, obwohl es wochenlang im sterben lag finde ich auch sehr seltsam...

wenn ich der richter gewesen wäre, hätte ich sie zu drei scheiben schweinebraten verurteilt! :)

aber spass beiseite, sowas ist mir echt zu dogmatisch. ein sterbendes kind mit "ölen" zu behandeln... letzte ölung, oder wie? na, durch den tod des kindes ist sie wohl genug gestraft...
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Beitragvon EvAnEsCeNcE » 30.11.2004 20:24

platz 5: schinkennudeln von omi
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Beitragvon ouch » 30.11.2004 20:28

bei mir gibt's heute minestrone, ohne fleisch :)
aber mit dick pecorino und dem kaltgepressten olivenöl, das wir im urlaub beim bauern in süditalien gekauft haben, yumm!
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Beitragvon Hanjo » 30.11.2004 22:33

ouch hat geschrieben:die massentierhaltung kann gar nicht genug angeprangert werden. von mir aus jeden tag 5 minuten lang vor der tagesschau, damit die leute zur besinnung kommen. aber ganz auf fleisch verzichten? wieso? das leben endet nunmal mit dem tod! und solange die tiere artgerecht gehalten und beim schlachter um die ecke geschlachtet werden, oder gar noch zu hause (wie bei uns früher die kaninchen), hab ich da kein problem mit!

Deshalb hab ich ja auch geschrieben:
"Nur die Naivität, die pure Ahnungslosigkeit stört mich bei manchen Menschen. Sie hauen sich alles mögliche rein, ohne eine sekunde darüber nachzudenken wie ihr Essen hergestellt wurde, woher es kommt, was das überhaupt ist.

Derjenige der Fleisch isst sollte auch bereit sein, dafür das Tier zu töten oder zumindest dabei zuzuschauen. jeder andere lügt sich irgendwie was vor..."

Mich stören die Leute die nicht wissen was mit den Tieren passiert. Bzw. diejenigen die so erschrocken sind wenn sie dann mal irgendeinen Bericht (Massentierhaltung) sehen. Und dann beim nächsten burger ist alles vergessen...
=> was du sagst (Zitat) ist völlig richtig und von mir "akzeptiert".

Das soll jetzt nicht so klingen als ob ich alle menschen die anders denken verachte oder so! ich verachte DIESES bestimmte Verhalten von ihnen und prangere es eben an.
alright? ;)
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Beitragvon Hanjo » 30.11.2004 22:45

tattookirsche hat geschrieben:davon mal abgesehen: die meisten menschen (jaja, es mag bewundernswerte ausnahmen geben) brauchen fleisch, weil darin nährstoffe enthalten sind die pflanzliche kost in der konzentration und in der konstellation nicht bieten kann.

...

ach, ich hab ernährungslehre gelernt, ich weiß, wovon ich rede.

hach, gleich gibts pudding...

Ich würde mich gerne mit dir näher über dieses thema unterhalten! ist halt leider etwas zu zeitaufwenid in so einem Forum, v.a. wenn man so langsam tippt wie ich...

Ich bin der festen Überzeugung, dass kein Mensch Fleisch essen MUSS, um gesund zu leben. Man muss halt auf seine Ernährung aufpassen und für durch den Fleischentzug entstandende Mängel Ersatz schaffen. Das sollte heutzutage kein Problem sein.

Was genau meinst du mit diesen "Ausnahmen"? Haben manche Menschen genetisch bedingt Voraussetzungen dafür?!

Absolute Top-athleten (z.B. Leichtathletik-Gott Carl Lewis) leb(t)en vegetarisch und bringen Weltbestleistungen zu stande. Das wäre kaum möglich wenn man wirklich einen nachteil durch vegetarische Ernährung hätte, oder?
wie gesagt, ich lass mich gerne belehren! (was für eine ernährungslehre war das genau?)
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Beitragvon Hanjo » 30.11.2004 23:00

ouch hat geschrieben:ich will jetzt auch nicht weiter auf hanjo einprügeln, kann ja jeder essen was er will. ich mag es nur nicht, wenn sich vegetarier oder veganer für die besseren menschen halten (hast du nicht gesagt, ist mir bewusst).

weil es jetzt grad so gut zum thema passt, dieser link. hat mich ziemlich schockiert
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"besserer mensch" will ich nicht definieren... ;)
jeder sollte so leben wie er es für das beste hält. Logischer weise halte ich mein Verhalten dann aber auch für "besser" als eures. Dieses eine Verhaltensmuster sagt alleine stehend natürlich absolut nichts über den menschen an sich aus...


Ach ja dieser tolle Bericht:

GOD DAMN FUCKING BULLSHIT!!!

ich hab in einer ausführlicheren Version des Berichts gelesen, dass das Kind erst nach auftreten seiner krankheit sich geweigert hatte, zu essen! Es war krank hatte eine Lungenentzündung und hat aufgehört zu essen. Dann haben sich die eltern geweigert deswegen zum Arzt zu gehen!!!

Ich will euch ja nicht das weltbild zerstören (verzeiht mir bitte den sarkasmus ;) ) : aber auch ein Kind das nicht vegan lebt, Lungenentzündung bekommt und sich dann weigert zu essen, wird sterben wenn die eltern nicht zum Arzt gehen!!!!!!!!!!!

Eltern die ein Kind vegan ernähren, müssen sehr viel Ahnung von Ernährung haben. Und sie müssen zum Arzt gehen wenn das kind krank ist...

Man kann sich als veganer sehr ungesund ernähren, genauso wie als Fleischesser. umgekehrt kann man sich aber auch als veganer sehr gesund ernähren, genaus wie als Fleischesser!
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Beitragvon Hanjo » 30.11.2004 23:19

Hier nochmal ein Bericht zu dem Vorfall:

"Veganer lassen Baby verhungern

Paderborn - Als Leon starb, wog er 4000 Gramm. Da war er gerade mal sechzehn Monate alt. Normal für dieses Alter wären elf Kilo gewesen. Seit gestern stehen seine Eltern vor Gericht. Sie sind strenge Vegetarier. Sie ernährten auch ihr Kind nach diesen Regeln. Jetzt muß der Richter klären: Hat diese Ernährung den Jungen getötet? Saal 106 im Landgericht Paderborn. Draußen, 100 Meter entfernt, werden gerade die Marktstände auf dem Domplatz mit frischem Obst, Fleisch und Fisch bestückt. Während hier drinnen über das verhandelt wird, was in Deutschland eigentlich unmöglich ist. Ein Kind starb, vollkommen unterernährt und ausgetrocknet.

Annette H., 36, spricht leise, aber sehr klar. Sie ist Krankenschwester - ausgerechnet. Und nach BSE, Schweinepest und all den anderen Lebensmittelskandalen sind sie und ihr Lebensgefährte Veganer geworden. Er, Franz B., 44, sagt in der Verhandlung fast gar nichts und wenn doch, nuschelt er undeutlich. Die meiste Zeit stützt er seinen Kopf mit der linken Hand ab.

Die beiden kennen sich seit 1996, haben schon zwei Jungs bekommen, bevor Leon am 19. November 2002 geboren wurde. Alle drei Kinder brachten sie zuhause auf die Welt. Ohne Hebamme, nur mit den Ratschlägen aus einem dicken Buch: Der große "Gesundheits-Konz". In dem Buch steht kurz gesagt: Traue keinem Arzt und ernähre dich vegan. Für Leons Eltern wurde es zur Bibel. Bei den ersten beiden Kindern läuft alles glatt - bei Leon auch. Zunächst. Ihr Kind sei normal gewesen, sagt sie, all die Kinder anderer Leute seien so groß und dick.

Aus dem Buch weiß sie auch, warum: Babys, die Kuhmilch trinken, werden eben groß wie Kälber. So steht es jedenfalls im "Gesundheits-Konz". Doch im Februar dieses Jahres merkt Annette H., das etwas nicht stimmt. Leon hat Husten. "Er hat ein Rasselgeräusch gehabt, gehustet". Sie ging nicht zum Arzt. Statt dessen behandelt sie ihn mit Heilkräutern.

Dann merkte sie, daß seine Mundhöhle entzündet war. Sie ging nicht zum Arzt. Sie behandelte ihn mit Teebaumöl. Leon aß nichts Festes mehr. Alles, was sie ihm aus der Flasche reichte - Tee, Mandelmilch, Avocadosaft - trank er extrem langsam. Fast gar nicht. Sie ging nicht zum Arzt. Und bestellte Kokosmilch für 22 Euro. Als sie ihn zwei Tage damit gefüttert hatte, wachte Leon nicht mehr auf. Die Obduktion ergab: Der Junge starb an einer Lungenentzündung, Austrocknung und Mangelernährung.

Der Gutachter Prof. Gerhard Fechner: "Wer die Bilder von Leon gesehen hat, muß keinen medizinischen Sachverstand haben, um die lebensbedrohliche Situation zu erkennen. Man kennt solche Bilder nur aus Afrika."

Urteil: Zwei Jahre auf Bewährung. Der Richter ließ mildernde Umstände gelten. Die Eltern hätten sich um das Kind gekümmert, nur falsch. "Sie hätten erkennen müssen, daß es ihrem Kind schlecht geht." Auflage: sie müssen mit ihren anderen drei Kinder alle sechs Monate zum Kinderarzt. Die Eltern nahmen das Urteil an."

Einfach lächerlich!!! ???
Macht mich echt wütend... :angry:

Vor allem wenn Leute so einen Bericht lesen, und alles auf die vegane Ernährung schieben ohne die anderen Umstände zu berücksichtigen!


Das ist genauso wenn sich jemand bei einem Tätowierer mit HIV infiziert hat und dann kommt ein Bericht der beschreibt wie unsauber das studio war, wie unhygienisch er gearebitet hat etc., und dann die Leser sagen: "ja, wir habens ja gewusst! Tätowieren ist unsauber, das ist gefährlich!"
Das problem ist, dass die Leute alles über einen Kamm schären und auch die Reporter meistens nicht daran interessiert sind alle seiten aufzuzeigen , sondern versuchen ihr Leitmotiv und argument zu unterstreichen...
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Beitragvon Chefkoch » 01.12.2004 0:42

Und außerdem ist Gemüse einfach leichter zu fangen. :p


Bitte nicht in den falschen Hals kriegen. :D

Wenn ein Erwachsener für sich die Entscheidung trifft, sich ausschließlich von Pflanzen zu ernähren, gibts nichts dagegen zu sagen.
Ich stell´s mir nur einfach verdammt schwer vor, ein Kind auf so "extreme" Weise vernünftig zu satt zu kriegen.
"Alles in Maßen, nicht in Massen° ist zwar ein ziemlich ausgelutschter Spruch, triffts aber meiner Meinung nach besonders bei der Kindererziehung ziemlich gut.
Ich glaube nicht, daß die Gier auf das, was "alle anderen nur ich nicht" kriegen, die Du einem Kind damit antrainierst, dabei besonders hilfreich ist. Spätestens wenn der/die Kleine mal bei Freunden ißt, wirds mit vegan sowieso vorbei sein.

Bei uns gibt´s auch nicht jeden Tag Fleisch und in eine anständige Mehlspeise (Dampfnudeln, Pfannkuchen, Griesschnitten usw. ) könnt´ich mich reinlegen.

Aber 76 "Veganer" bei uns daheim müssen reichen. :D
Bleibe im Land und wehre dich täglich.
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Beitragvon ouch » 01.12.2004 2:19

@ hanjo
ich denke schon, dass wir uns gegenseitig sehr gut verstanden haben, missverständnisse konnte ich jedenfalls nicht entdecken ;)
ich bin grundsätzlich gegen die industrielle produktion von nahrungsmitteln, aus verschiedenen gründen, und nicht nur beim fleisch (wobei das da besonders tragisch ist)!

mit dem was tattookirsche gesagt hat, stimme ich auch nicht ganz überein. das klingt für mich nach der ernährungslehre, wie sie z. b. verkäufer im lebensmittelhandel lernen...
als vegetarier ist es sicher kein problem sich gesund zu ernähren, wenn man drauf achtet. allesesser ernähren sich meist viel ungesünder. aber als veganer halte ich das für sehr schwierig...
mir ist veganismus aber sowieso zu lustfeindlich, dazu esse ich viel zu gerne gut und abwechslungsreich! was ist denn gemüse ohne ein stück butter, oder der auflauf ohne käse?

diese tragische sache mit dem kindstot ist mir völlig unverständlich. ich finde es schlimm, wenn eltern ihrem nachwuchs so eine strikte lebensweise aufzwingen, ob das nun religiöse fanatiker sind, die ihre kinder vor dem biologieunterricht und dem bösen leben beschützen wollen, oder eben veganer... statt kokosmilch für 22 euro wär vielleicht ein pott quark für 1 euro besser gewesen. wer weiss?
dass die mutter als krankenschwester nicht gesehen hat, in was für einem zustand ihr kind ist, bzw. es trotzdem nicht zum arzt gebracht hat, lässt mich jedenfalls einen gewissen dogmatismus vermuten! ich kenne solche leute auch, wenn sie so leben wollen bitte, aber die kinder sollten doch nicht darunter leiden.
4000 gramm ist normalerweise geburtsgewicht für jungen, aber doch nicht für einen dreijährigen!

der menschliche körper braucht während der entwicklung des gehirns viel protein und auch tierische fette, da reicht rein pflanzliche kost eben nicht!
ich kenne leute in meinem alter die in ihrem ganzen leben noch kein fleisch gegessen haben, weil die eltern schon 50 jahre vegetarier sind. und die sind kerngesund.
aber die vegane aufzucht von babies ist bestimmt verkehrt, meine meinung!
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Beitragvon Sana » 01.12.2004 11:16

wenn erwachsener vegan lebt ist das seine entscheidung aber ein kind/baby ohne jegliche tierliche nahurungs mittel auf zu ziehn ka wie das gehn soll und obs wirklich so gut für dem kind ist

nur mal so dumme frage können die es mit sich vereinbaren das kind dan zu stillen? menschen sind rein biologisch gesehn auch nur säuge(Tieren)

also wäre muttermilch ja rein biologisch betrachtet doch auch nur tiermilch genau so wie kuh, pferde, schafs oder ziegen milch

mal nur so einer meine wirren gedankengänge
Zwei Dinge bedrohen ständig die Welt: die Ordnung und die Unordnung.
Albert Einstein
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