Das Tattooträger offensiv in Stellenausschreibungen, respektive auf Plakaten, angesprochen werden, habe ich jetzt auch schon öfter gesehen. Gerade im Gesundheits- und Pflegebereich sind mir da schon Plakate aufgefallen, wo mit unterarmtätowierten jungen Menschen für die Berufe und die Ausbildung geworben wird.
Gilt sicher nicht für alle Branchen und Betriebe, aber ich habe auch schon z.B. kleinere Anwaltskanzleien gesehen, wo einige Bürodamen ein oder mehr Tattoos offen getragen haben, teils auch großflächige auf dem Rücken mit entsprechend ausgeschnittenen Kleidern oder Blusen/Shirts.
Auf dem Arbeitsmarkt herrscht Fachkräftemangel. Wo man hinkommt, hört man, dass alle qualifiziertes Personal suchen. Da kann sich eigentlich niemand mehr leisten, 1/3 der potentiellen Kandidaten bereits im Vorfeld auszusortieren, weil die bunte Haut haben.
Andererseits würde mich aber auch mal interessieren, wieviele Bewerbungen auf so eine Plakataktion eingehen, wo der Bewerber auf den ersten Blick meilenweit von den Anforderungen an die Stelle entfernt ist und sich nur denkt "Boah ey, die suchen Tätowierte...!"
