Mich wundert immer wieder, welchen Unfug Politiker so daher blubbern, ohne vorher mal die Faktenlage zu prüfen. Dabei müssten sie selbst gar nicht das Web oder die Bibliothek bemühen, es gibt dafür den "Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages"
https://www.bundestag.de/analysenEs gibt keine belastbare Studie, die einen Zusammenhang zwischen Tattoos und Krankheiten nachweist. Solche Basics sollte man als Volljuristin eigentlich kennen.
Mein Dermatologe ist mit mir persönlich befreundet, er mag Tattoos nicht und frotzelt da immer rum

Seine Argumentation: Tattoos wirken sich negativ auf die Schweissabsonderung aus, da scheint was dran zu sein. Ansonsten hat er aber ezählt, dass Tattooprobleme eher selten sind. Im Monat 2-4 Patienten, meist Infektionen bei "Homemade" Tattoos, selten mal ne Allergie. Aber keine signifikanten Auffälligkeiten.
Dabei wäre es durchaus zu begrüßen, wenn die Politik sich mal mit dem Thema befassen würde. Sinnvolle Forderungen wären m. E.
1. Qualifikationsnachweis für Artists
2. Positivliste für zugelassene Farben
3. Tattoopass mit Eintragung aller verwendeter Farben- so könnten Mediziner Allergien besser erkennen.
Dümmliche Gängelei erwachsener Menschen dagegen hilft nicht weiter, der alberne "Veggieday"

der Grünen lässt grüssen. In der Zeit, wo die Menschen betrunken sind, sind üblicherweise offizielle Studios ohnehin zu.
