colouredmanu hat geschrieben:Ich kann zwar den leicht aggressiven Unterton in Deinem Posting nicht verstehen, aber gut...
Sachlich bleiben ist wohl manchmal nicht einfach, was ?!
Hm... das ist wohl eine Frage des Lesens... dieser Beitrag war jedenfalls absolut nicht aggresiv gemeint und auch nach 4maligem Durchlesen weiß ich leider nicht, was daran aggresiv klingen könnte...
Wenn es trotzdem so rüberkam, tut es mir Leid.
Aber zum 2. Aspekt: Sachlich* bleiben ist schwer, ja in der Tat.
Doch bei diesem Thema ist es UNMÖGLICH, denn es geht hier um deine Meinung und um meine Meinung und um die anderer. Und wie soll ich denn sachlich bleiben, wenn ich meine Meinung hier darlege?!
Ich weiß ja nicht woraus sich deine zusammensetzt; meine ist jedenfalls absolut subjektiv!
Was heißt es die Welt verbessern zu wollen. Möglich ist das nicht, und ich kenne auch NIEMANDEN der das versucht. Aber das heißt nicht, dass man wenigstens in seinem Umfeld was verbessern kann. Denn das IST möglich. Ob es nun gut oder schlecht ist, sinnlos oder sinnvoll und einen weiterbringt oder nicht... ich finde Menschen wie Mutter Theresa oder Jesus sehr bewundernswert. Erstrebenswert finde ich solch ein Leben für MICH zwar auch nicht, aber wie wäre die Welt, wenn es KEINEN solcher Menschen gäbe?! Wenn JEDER Egoist wäre, wenn keiner an andere dächte... Alle wollen immer nur das Negative sehen... und keiner das Positive. Vieles ist schlimm, alles könnte meiner Meinung nach noch weitaus schlimmer sein. Ich bin jedenfalls verdammt froh, dass ich in DIESER Welt leben darf und in keiner anderen.
Hm... mal sagst du du bist MANCHMAL knallhart und eiskalt, dann sagst du du bist doch höflich und freundlich, andererseits sagst du (oder so verstehe ich es), dass du immer nur 2 Seiten kennst, dass du immer nur deinen Weg gehst... wie darf ich das nun verstehen?!
Was bringt einen denn im Leben weiter?! Beruflicher Erfolg, persönlicher Erfolg?! Ist es das Ziel ein erfülltes Leben gehabt zu haben? Etwas getan zu haben?! Für seine Werte gekämpft zu haben?!
Und wenn man das alles erreicht hat und am Ende seines Lebens steht?!
Dann ist man alt und verbraucht, hat alles gehabt was man wollte und dann...?! Man stirbt. Vielleicht bleibt man den anderen in Erinnerung, aber was hat man davon wenn man tot ist?!
Wenn man diese Ziele braucht, um den Moment zu leben: Bitte!
Wenn nicht: Wozu?! Warum sollte man sich nicht in seiner Fantasiewelt verkriechen? Warum sollte man sich nicht alles so zurechtträumen, wie es einem passt?
Was nützt es einem am aktuellen Geschehen teilzuhaben oder Teil der Geschichte zu sein?! Letztendlich wird man selbst eh nichts davon haben.
Ist es da nicht viel wichtiger jetzt das zu tun, was man braucht. Das sein zu können, was man sein will auch wenn man es in der Realität nicht ist und nie sein wird?!
Und ist dazu nicht die Literatur und die Kunst und die Musik und der Film das beste Mittel?!
Sich selbst ein Leben zu schaffen wie man es will, egal in welcher Form es existiert, und selbst Schöpfer und Geschaffenes sein, ist das nicht viel erstrebenswerter?! Ich finde es schon.
Harry Potter mag ich übrigens nicht. Absolut nicht mein Geschmack. Deswegen denke ich trotzdem, dass es gute Literatur ist, weil es Millionen Kinder (und auch Erwachsene) begeistert und glücklich macht.
Es leert sicher auch die Geldbeutel, aber alles hat seinen Preis. Und ich finde schon, dass Bücher ein Recht zu derartig hohen Preisen haben.
Ob dem Schriftsteller das Geld zusteht... tja...
*Oder meintest du mit sachlich bleiben "beim Thema bleiben"?
Wenn ja, dann tut es mir Leid, aber das kann ich nicht.