Bei meinen Eltern war es letztlich ganz easy, obwohl ich wusste, dass beide eine eher tendenziell negative Einstellung zu Tattoos haben. Anlässlich des 60. Geburtstags meines Vaters hatte er ein Ferienhaus inkl. Swimmingpool angemietet und dorthin eingeladen. Da war es unvermeidlich, die Tattoos zu "offenbaren". Meine Eltern haben es überrascht zur Kenntnis genommen, das war's aber auch schon. Gesprächsthema ist das seither nicht mehr gewesen interessanterweise aber auch nicht mehr ganz allgemein über das Thema

Ist mir recht, ich habe auch nicht zwingend das Bedürfnis mit meinen Eltern darüber zu reden, weil es meine ganz persönliche Entscheidung ist.
Zum Thema Geschenke insbesondere Geldgeschenke - haben wir vor langer Zeit abgeschafft abgesehen von kleinen Aufmerksamkeiten. Ich hatte mal meine Mutter gefragt, was sie sich zum Geburtstag wünscht. Die Antwort war kurzgefasst: "Vor allem mehr Zeit mit Dir, dass Du öfters mal vorbeikommst.". Und so halten wir es seit dem.
@Smocky: Wenn man von den eigenen Eltern, wie Cherry, ständig mit derartigen negativen Anwürfen konfrontiert ist, dann trifft einen das sicherlich hart. Da eine rationale und sachliche Gesprächsbasis zu schaffen, dürfte bei der irrationalen Grundeinstellung fast unmöglich sein. Da hätte ich mich auch zurückgezogen und eine "Denkpause" verordnet. Ich fahre sicherlich nicht zu meinen Eltern, um mich mit ihnen zu streiten oder gar niedermachen zu lassen. Da hätte ich nur angemerkt: "Ich bin seit 38 Jahren Euer Kind und das wird sich auch in Zukunft niemals ändern. Ihr führt Euer eigenständiges Leben und trefft Eure Entscheidungen und erwartet von mir, dass ich das akzeptiere und das gleiche nehme ich für mich in Anspruch.".