Wie seid ihr zum Tätowieren gekommen?

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Beitragvon kölsch » 23.02.2004 13:23

@gladiator

einerseits verstehe ich, was du meinst mit dem kommentar zu frau veronikas post, allerdings ist es doch so, dass im TM bei 90% der studiovorstellung steht : "Auch er/sie hat wie viele andere angefangen mit ner selbst gebauten maschine an freunden rum zu piken!"
Werd ich zum Augenblicke sagen:
"Verweile doch, du bist so schön!"
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
dann will ich gern zugrunde gehen!
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Beitragvon ironivy » 23.02.2004 14:16

@gladiator:

darf ich als normaler user dazu dann mal was sagen? :)

ich find veronikas geposteten werdegang gar nicht sooo schlimm... (gut, ich käm auch nie auf die idee, tätowierer werden zu wollen, das lass ich leute machen, die mehr künstlerisches talent und geld haben. ;) )

ich finds sogar spannend, wie man als professional mal klein angefangen hat. vielleicht hätte sie einfach nur dazuschreiben sollen: nicht zur nachahmung zu empfehlen? (siehe krankheiten)

ansonsten kann ich mich nur kölsch anschliessen.

(und sagen, dass mans mit dem "draufhauen" auch übertreiben kann)
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and meaning.
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Beitragvon Mena » 23.02.2004 14:34

Hi!

Gehört hier vielleicht nicht so ganz hin, ist aber meine Meinung zu den Letzten Beiträgen!

Überlegt doch einmal was wir alles in unserem Jugendlichen Alter so angestellt haben! Sei es weil wir Aufmüpfig waren, weil wir glaubten uns umbedingt Profilieren zu müssen, die Welt verbessern oder einfach nur Anders sein wollten! Dies alles ohne Hirn und Verstand!
Wie oft wurden dadurch andere in Mitleidenschaft gezogen?
In diesem Fall der Ruf der Tattoszene!

:( :( :angry: :( :(
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Beitragvon Lilith » 23.02.2004 15:10

Nun geb ich auch noch mal meinen unmaßgeblichen Senf dazu. Als ich Veronikas Post gelesen hab war das für mich eigentlich mehr so in der Richtung wie Anekdote zum ablachen ;) Natürlich ist der von Gladiator aufgezeigte Weg der bessere aber ich find es nicht verwerflich wenn man seinen vielleicht falschen Einstieg in den Beruf nicht verheimlicht. Ich glaube auch nicht das sich Leute wie wickie82 (nicht bös gemeint) dadurch animieren lassen. Davon abgesehen kann ich niemanden bedauern der/die sich von nem Scratcher bearbeiten läßt, schließlich wußten diese Leute das vorher. Lange Rede kurzer Sinn...alle haben irgendwie Recht ;)
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Beitragvon dobermann » 23.02.2004 16:36

Also ich find an veronikas posting absolut nichts schlimmes??
Warum hat sie ein vorbildfunktion??Was bitte ist verantwortungslos?Für wem soll sie verantwortung übernehmen??Die frage war "wie seid ihr zum tätowieren gekommen"und das hat sie geschildert!!Oder glaubst du allen ernstes das wenn das wer lest sich jetzt hinsetzt und sich eine tätowiermaschine aus radiomotor, winkel, edding, drehbleistift etc. baut.??
Wie glaubst du gladiator hat ein luther begonnen oder ein fuhrmann oder 100 andere tätowierer?Es war früher eine andere zeit und da konntest du nicht einfach ein komplettes tattooset aus dem katalog bestellen!!!DU solltest das aber eigentlich wissen!!Und glaub mir ich kenne sehr wenige tätowierer die so sauber und auf hygiene achten wie veronika!!
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Beitragvon colouredmanu » 23.02.2004 16:42

Ich finde Du hast Recht, Dobermann ! Warum Vorbildfunktion ?! Inker ! Nicht Lehrer ! ???
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
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Beitragvon Mena » 23.02.2004 17:15

Hi!

Man kann es manchmal auch mit der Vorbildfunktion übertreiben! Wie Oft und um wieviel Grad haben sich die Meisten von Uns / Euch in Ihrem bisherigen Leben schon gedreht!
Schon als ich noch in der Grundschule war haben Klassenkameraden/innen aus langeweile und Spielerisch sich mit Nadeln und der Füllertinte während des Unterrichts Traktiert! Glaubt nur nicht das die alle aus Sozialniedrieger / Gesellschaftlicher Herkunft kamen, meistens waren es gerade die aus den Wohlbehüteten Familien die das taten. Aber da fängt es doch schon an!
Entweder baut man so einen scheiß weil man zu Locker Erzogen wird oder zu Hart! Wo fängt die Vorbildfunktion an und wo hört sie auf!
:0 :( :( :(

Das mußte nochmal sein! Man kann sich darüber Totdiskutieren! Dann gehört's aber in einen eigenen Threat! Kommt lieber wieder zum eigentlichen Thema zurück, weil ich als normaler User mich schon dafür Interessiere wie die Anfänge der einzelnen in diesem Forum vertretenen Tättoowierer waren und was Sie dazu bewegt hat!
:0 :D :D :0
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Beitragvon Bolle » 23.02.2004 17:15

... genau, Manu, und vor allem auch nicht Heilige/r, eben Menschen wie Du und ich ... wer anfangen will, der fängt an ... wie auch immer ... und früher war die Material- bzw. Werkzeugbeschaffung wohl um einiges schwieriger wie zu heutigen ebayZeiten ...

... ich denke, (fast) alle, die heute große Namen tragen, haben so angefangen ... aber viele haben das inzwischen vergessen ...

... Bedenken gegen derartige (unhygienischen, unfachmännischen) Arbeitsweisen darf/soll man haben und die einzige Chance ist meiner Meinung nach, den Leuten Anstösse in die richtige Richtung zu geben ... und das macht man sachlich und nicht emotional ...
... klingt komisch, ist aber so!
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Beitragvon Mena » 23.02.2004 17:20

Joup,Bolle!

:D :D :D :p :D :D :D :0 :D :D :D ;)
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Beitragvon wicki82 » 23.02.2004 17:28

danke bolle
ich habe es jetzt auch erstmal sein lasen bis ich ein komplet set habe führ anfänger ...
und die leute die ich bis jetzt tätowiert habe wussten auf was sie sich ein lassen ... da ich sie vorher über die risiken aufgeklärt habe ...
Geh nie einen Schriet zurück, nur wenn du anlauf nehmen willst!
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Beitragvon tattoogermane » 23.02.2004 18:58

mir ist im prinzip egal, wer wieviele kunden verpfuscht. denn ich covere leidenschaftlich gern.

;) :D :p

ist ja auch nicht schlecht für´s geschäft. außerdem ist die freude der leute über das neue stück meistens größer, als die der "normalen" kunden.

@mena
was bitte schön sind menschen "sozialniedriger herkunft" ? vieleicht kinder von leuten, die durch die dummheit deutscher politiker keine arbeit bekommen? ???
hört sich in deinem beitrag an, als würdest du die verzogenen quacken von irgendwelchen möchtegern-(noch nie was bezahlt) - leasing-neureichen als was besseres sehen?

zu deiner frage der vorbildfunktion kann ich nur sagen, daß ich mir meine mutter zum vorbild nahm, weil sie in ihrem leben etwas geschaffen hat. durch intelligenz und sehr viel arbeit. da spielt´s keine rolle, ob ich tätowierer geworden bin, oder sonstwas.
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Beitragvon Luzifer » 23.02.2004 19:33

ich habe es jetzt auch erstmal sein lasen bis ich ein komplet set habe führ anfänger


...ein Komplettset für Anfänger...was stellst Du Dir denn darunter vor?

da ich sie vorher über die risiken aufgeklärt habe ...


...Dir Risiken darüber, daß Du Anfänger bist oder die Risiken allgemein, die Tätowierungen mit sich bringen?

Tip: Scheiß auf diese Sets, die im Handel angeboten werden, das ist nur Kundenfang, weil die meistens nur von Leuten gekauft werden, die sich eine Erstausrüstung zulegen wollen.
Die Maschinen sind meistens nicht so prall...kauf dir lieber alles einzeln von nem vernünftigen Hersteller - nicht jeder, der bombige Farben herstellt, macht z.B. auch gute Maschinen (find ich jedenfalls), und nicht alle Farbtöne kannste von jedem nehmen, da gibts immense Qualitäts-Unterschiede
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Beitragvon wicki82 » 23.02.2004 19:37

ich habe ihnen gesagt das ich anfänger bin und was was pasieren kann und so weiter ...
ich weiß was ich alles brauche so ist es nun nicht und ich weiß auch das das echt teuer ist ...
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Beitragvon Sana » 23.02.2004 19:57

also ma ehrlich nen inker der eingesteht das sein werde gang mist war und er darmals fehler gemacht had wo er/sie letztendlich draus gelernt had würd ich mehr vertrauen als wenn einer des vertüschen will weill es könten ja anderen dem gleichen weg gehn....

die beste erfahrung in meine augen komt aus das falsche zu tun und hinterher es ein zu sehn das es falsch war....
Zwei Dinge bedrohen ständig die Welt: die Ordnung und die Unordnung.
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Beitragvon Luzifer » 23.02.2004 21:11

@Sana: Da geb ich Dir voll uind ganz recht - erst wenn man sieht daß man Fehler gemacht hat und sich (und auch anderen) diese eingesteht, kann man darauf lernen und es beim nächsten Mal besser machen.
Gerade in diesem Beruf macht man am Anfang so ziemlich jeden Tag Fehler (mal kleinere, mal größere), aber man muß sich davon nicht runterziehen lassen und es als Lehrprobe nutzen und sich weiterentwickeln
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