@skaldin:
Hormonschwankungen die du durch dein Essensverhalten "steuerst" isnd so minimal, dass sie vernachlässigen kannst. Solltest du dir diverse "Mittelchen" spritzen, sieht die Geschichte natürlich anders aus.
noch ein Zitat aud den FAQs der genannten Gruppe:
4.4 Ist Insulin wirklich so böse wie immer behauptet wird?
Nein, Gesunde Menschen die auf ihre Ernährung größtenteils achten und regelmäßig Sport machen und nicht übergewichtig sind haben mit Insulin oder Insulinausstoß keine Probleme und müssen auch keine fürchten.
James Krieger klärt uns auf:
http://weightology.net/weightologyweekly/?page_id=319Oft wird das Erfolgsprinzip von Low Carb Diäten darin begründet, dass der Insulinspiegel stets niedrig gehalten wird. Dies entspricht jedoch nicht den Tatsachen, denn auch der Konsum von Proteinen löst (unabhängig von der Blutzuckerkonzentration) eine verstärkte Insulinausschüttung aus. Um den Insulinspiegel also über eine längere Zeit sehr niedrig zu halten, müsste man größtenteils auch auf Protein verzichten.
Nun stellt sich zudem die Frage, ob sich ein niedriger Insulinspiegel wirklich so vorteilhaft auf die Gewichtsreduktion auswirkt. Die Theorie dahinter ist leider zu simpel und vernachlässigt andere wesentliche Faktoren. Man möchte vermeiden, dass während eines erhöhten Insulinspiegels freie Fettsäuren (Triglyceride) im Blutstrom in die Fettzellen einlagert werden und eingelagertes Fett nicht mobilisiert und verwertet werden kann. Vergessen wird dabei jedoch das nicht insulinabhängige Hormon ASP (Acylation stimulating protein), das auch bei der alleinigen Aufnahme von Fett aktiviert wird und die weitaus größerer Rolle bei der Fetteinlagerung spielt (es kann außerdem eine Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse verstärken).
In der Regel schwankt der Insulinspiegel im laufe des Tages. Er steigt bei der Nahrungsaufnahme und senkt sich nach erreichen eines Hochpunktes wieder nach einer gewissen Zeit (abhängig von der Menge und Zusammensetzung der Mahlzeit) auf einen konstanten Pegel ab. Es ist zwar richtig, dass während eines erhöhten Insulinaufkommens weniger Fett eingelagert bzw. verwertet wird, dies wird jedoch in Zeiten geringen Insulinaufkommens kompensiert. Der Substratverbrauch zu bestimmten Zeiten spielt also keine Rolle, solange im Durchschnitt eine zweckmäßige Energiebilanz erreicht wird.
Insulin ist außerdem maßgeblich verantwortlich für den Sättigungseffekt von Nahrungsmittel, dem gerade in einer Diät ein hoher Stellenwert zukommen sollte.
@wirk-licht: Achso, ja klar, nicht alles wird aufgenommen. Trotzdem ändert das nichts an der Formel
Energy in = Energy out + Change in Body Stores
Ergo, jede Diät basiert auf einem Defizit