Buddha_Eyes hat geschrieben:Ach so - ja. Messe ich auch. Keine erheblichen Änderungen. Ca. 2 cm runter - und die sind in den ersten Tagen weg. Die Körperfettwaage (ich weiss, die Dinger taugen nix) zeigt auch nur 1% weniger an.

Für jemanden, der auch bei normaler Kalorienzufuhr ständig Hunger hat ist das ganz schön viel Verzicht bei ganz schön wenig Effekt...
Es kommt auf die Waage an. Die Dinger, wo man nur draufsteht, taugen wirklich nichts. Aus dem einfachen Grund, weil nur die unteren Extremitäten gemessen werden, also nur die Beine. Was die ungewünschte Plauze, also beim Mann der Ort der Fettansammlung, außen vor läßt.
Es gibt solche Waagen auch mit Handgerät. Und daran sind ebenfalls Sensoren. Man stellt auch auf die Waage, wo die untere Hälfte gemessen wird und das Handteil, mit dem Bildschirm der Waage, mißt die obere Körperhälfte. Das Gewicht des Handteils zieht die Waage natürlich vom ermittelten Gewicht ab. Dann werden die Werte schon ein gutes Stück aussagekräftiger.
Hinzu kommt, daß es nicht reicht, einfach Fett wegzulassen. Kohlehydrate, z. B. aus Weißmehlprodukten, sind nicht minder daran beteiligt, wenn die Fettreserven nicht schmelzen wollen. Das nur grob gesagt, jeder ist da anders gestrickt. Da heißt es ausprobieren. Und man glaubt nicht, wo überall Zucker drin ist. Teils in horrenden Mengen. So ist z. B. sogar in einer Tiefkühlpizza Zucker drin. Und zwar durchaus in einer Menge, die man beachten sollte.
Grobe Richtung: Fleisch/Wurst reduzieren, gerade Wurst beinhaltet heftig Energie und viel Salz. Das sorgt gerne mal dafür, daß zu viel Wasser im Körper verbleibt. Und es einfach mal mit FDH probieren. Das ist eine einfache Sache, keine Zählerei von Kalorien, Kohlehydrate oder Fett und kann überall angewandt werden und man kann alles essen. Auch wenn's mal fettiger ist. Außerdem: langsam essen. Hat sich der Körper daran gewöhnt, was durchaus schnell geht, ist man auch nach der Hälfte der früheren Portionen satt. Pappsatt sogar. Ißt man zu wenig, schaltet der Körper aufs Notprogramm. Und dann macht sogar eine trockene Scheibe Knäckebrot dick, überspitzt ausgedrückt.
Ich schmächtiges Kerlchen mit meinen schlappen 54,5 kg habe gut reden. Tja, vor vielen, vielen Jahren hatte ich aber über 80 kg und war ein richtiger Wonneproppen. Wenn man beim Duschen trockene Füße hat, wird es an der Zeit, irgendwas am Lebenswandel zu ändern. Dachte ich mir und habe bewußter und vor allem weniger gemampft, Sport gemacht und der Speck schmolz dahin. Nun laufe ich regelmäßig, Triathlon finde ich 'ne nette Sache und Fleischprodukte esse ich keine mehr. Hätte man mir das damals erzählt, als ich mit über 80 kg durch die Gegend wabbelte, hätte ich denjenigen einen Vogel gezeigt. Um so mehr freut es mich, wenn ich meinen 43 Jahre alten und immer noch festen Körper sehe und vor dem geistigen Auge das Über-80-kg-Ich als Vergleich erscheint.
Natürlich möchte nicht jeder Vegetarier werden, das ist eine rein persönliche Entscheidung und Vegetarismus ist nicht notwendig, wenn man abspecken möchte. Und nicht jeder ist von der Natur dafür gemacht, lediglich 54,5 kg als persönliches Idealgewicht zu haben. Das also alles nur als Tip, als Anhaltspunkt verstehen, wie ich es dauerhaft geschafft habe.