@wirk-licht:
da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Hier in Ingolstadt war ich bereits bei zwei Ärzten und oft in der Klinik mit meinen Hunden. Als die noch Welpe waren bin ich öfters mal zum TA nur um sie a bisl tätscheln zu lassen, vielleicht mal ins Maul schauen und abhören. Damit die das Prozedere kennenlernen.
Aber klar muss man dafür i.d.R. auch ne Kleinigkeit in die Trinkgeldkasse werfen.
Besonderen Wert habe ich immer darauf gelegt NACH einer Behandlung (Spritze, etc.) nochmal zu kommen wo nix gemacht wird, damit meine Hunde das nicht als rein-negativ im Kopf haben.
Als ich die letzte Zeit mit unseren Hasen und dem Igel beim TA war, war der Hund auch immer mit dabei. So sieht er die Räumlichkeiten und bekommt ´n paar Leckerlies für nix.
Dafür stehen meine aber auch schwanzwedelnd vor der TA-Tür und springen von alleine auf den Behandlungstisch.
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Allerdings, so realistisch bin ich auch: wenn ganz am Anfang schon viel verk.ckt wird, kann man später nicht mehr 100% erwarten. Trotz Training.
Ich bin aber immer der festen Überzeugung das man eine Besserung hinbekommt.
Meine Freundin hat nen Hofhund der beim ersten Besuch beim TA die Ärtzin fast zerlegt hätte. Hab dann erfahren das die das nie mit dem geübt hatten und er sich von der nicht anfassen lässt. Er bekam halt nur nen Maulkorb drauf und wurde festgehalten :-/ Jetzt nach einem Jahr in dem ich mit ihm übe ist er deutlich entspannter und lässt alles mit sich machen. Nur die Sache mit den Ohren müssen wir noch üben.
Deswegen: einfach mal machen. Langsame kleine Schritte, und mit viel Bestätigung.
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Ganz generell: Ich bin ganz eurer Meinung: wer sich ein Tier anschafft muss für alle Kosten aufkommen die möglicherweise auftreten. Alles andere ist verantwortungslos, unmenschlich und macht mich dermaßen böse
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@Sakuraba:
Ich wünsche dir und deinem Hund alles Gute. Ihm eine gute und schnelle Besserung, und dir viel Spaß beim trainieren.
Marco