

Ein Immobilienerwerb/Bau ist eine sehr komplexe Angelegenheit, die mit Fußangeln und Fallstricken aller Art versehen ist. Hab schon 2 Häuser gebaut, aber erst beim zweiten hatte ich die Sache voll im Griff. Ich empfehle mal, bei der Verbraucherzentrale eine Beratung Immobilienkauf - Immobilienfinanzierung - kostet zwar so um 150 €, ist aber neutral. Überhaupt sollte man beim Bau an so kleinen Nebenkosten (Prüfung des Vertrags durch Rechtsanwalt, Baubegleitung durch Dekra o.ä.) nicht unbedingt sparen. Bei den Nebenkosten gibt es eine Menge Unwägbarkeiten: Notarkosten, Anschlusskosten, Wasserbeiträge, Erdaushub und Verfüllung, Außenanlagen usw.usw., alles Einzelposten im vierstelligen Bereich. Für die Grunderwerbssteuer ist es von großer Bedeutung, ob man nur das Grundstück erwirbt und dann von einer anderen Firma das Haus drauf setzen lässt, oder Beides aus einer Hand kommt. Das kann bei der GESt 15.000 € Unterschied machen. Eine neutrale Beratung lohnt sich daher auf jeden Fall.
Dann kann man mit einem fertigen Finazierungskonzept zur Bank gehen und wird dann auch eher Enst genommen. Dann läuft man auch nicht so schnell Gefahr, von der Bank irgend eine Schrottimmobilie aus dem eigenen Bestand als das Superschnäppchen angeboten zu bekommen.
Ich denke, die Tattoos sind dem Banker eher egal, solange es nicht grausame Gurken sind, für den zählt sein Scoring für die Zinsfestlegung, in geschäftsmäßigen Outfit wird man aber bei einem Bankbesuch besser respektiert, als in Strandaufmachung mit Flipflops.