diese anna enola nahm sich also die zeit und verbrachte diese mit dem lesen jedes hier geschriebenen 'posts'.
von nun also in der 'ich-form'.
ich wusste von anfang an, einen solchen text zu veröffentlichen und das via facebook, wird verstanden werden, oder eben auf hass stoßen.
mit absicht nahm ich hauptsächliche die negativen dinge und schrieb sie nieder. eben allein darum, weil ich fast jeden dieser bisherigen arbeitstage mit einem lachen verbracht habe. verbracht habe damit, nett und freundlich zu sein und auch wenn man da einen menschen gegenüber saß, der eben sicherlich niemals zum freund wird. knapp drei jahre taetowiere ich nun, und in diesen drei jahren sagte ich nichts zu niemanden, außer mir selber.
das reicht mal, und so dachte ich mehr und mehr daran es auch mal öffentlich hinaus zu schicken.
versteht mich nicht falsch - ich liebe meine arbeit. und damit dieses noch lange, lange so bleibt, war es nötig dieses zu erledigen. eben bevor ich nur noch bockig und unfreundlich dort mit der maschine in der hand sitze. so ist es doch für jede seite das beste, und es hat wenig mit egoismus oder angeberei zu tun.
habe ich schlecht über das internet geredet, so bezog sich dieses auf das daraus folgende 'greifbar' sein. öffentlich sein, für jedermann. so wird man "bekannt" wie hier viele sagen. darauf soll ich mir etwas einbilden, so hieß es.
so war es aber nicht geplant! früh habe ich begonnen, als ich merkte 'die leute mögen meine arbeiten', (was super ist, keine frage) alles private somit geheim zu halten. aus schutz für mich und meine mitmenschen. das meine arbeiten so ins internet hinaus getragen wurden, das habe ich nicht gesteuert, es lief ganz allein.
das ich in einer besonderen lage bin, wenn ich behaupte nein zu sagen und auszuwählen wen/ bzw was ich taetowiere, das sehe ich nicht so.
so handhabe ich es bereits seit dem ersten tag meiner gemachten lehre.
und wie man sich denken kann, rannte man mir am anfang also noch nicht die 'bude ein', oder schickte mir eine so große anzahl von emails(täglich). und dennoch machte ich nie alles was man mir angeboten hatte. nochmal; nicht weil ich mich für was besseres halte, sondern eben weil ich gerne dinge machen möchte die ich gut finde, die ich nicht bereits in der letzte woche 3x mal auf kunden machte, und somit bin ich also mit spaß dabei.
so ist es doch für beide seiten am schönsten!?
ich sprach es auch in meinen text an,
das es ein übel ist was das internet mitsich bringt, und so meine ich es noch heute.
sieht doch was wahlweise hier passiert - es wird gesprochen, behauptet und man bildet eine 'dafür' oder 'dagegen' seite. dieses vorurteilen immer. das jeder seinen senf dazu geben will, und das am liebsten wenn es um wen anderes geht.
ich sah diesen post im forum rein zufällig, und das ist schade.
es hätt`ja mal wer bescheid sagen können, das sich gern über diese anna enola unterhalten werden möchte. da wär ich mit spannung dabei gewesen!

in dem sinne,
auf bald.
ae