Tattoo und Beruf

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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Sib27 » 29.03.2012 15:27

Ich handhabe das genau wie Arec. Arme und alles ab Knie runter bleibt frei,zumindest für die nächsten Jahre. Habe genug freie Fläche,auf der ich mich erstmal austoben kann.
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon arec » 29.03.2012 15:29

ich seh es anders, n tollen job baufgrund von farbe nicht bekommen? denn nehm ich lieber den job!
ich glaub es ist einfach ansichtssache! ich fühl mich nicht unterdrückt.
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Staubwolke » 29.03.2012 15:32

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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Manwe » 29.03.2012 15:48

santazero hat geschrieben:denke auch, dass tätowierungen kein kündigungsgrund sind, außer es wird explizit im Vertrag auf Äußere Merkmale hingewiesen. Ich glaube bei Ärzten ist das z.b. so.

Normale Verträge haben solche Klauseln idR allerdings nicht, sodass man keinen Kündigen kann wg solchen Geschichten.


In meinem stehts. Als ich die Entscheidung für mich getroffen habe, hab ichs drauf ankommen lassen und es ist schöner Weise nichts passiert. Gilt auch für Tunnel usw..

Staubwolke hat geschrieben:Und an diejenigen, die in der glücklichen Lage sind, den Job zu wechseln wie ihre Unterhosen: Toll, good for you! Aber die wenigsten können das doch und sind heutzutage auf ihren Job angewiesen.


Es gibt auch Leute die machen dann solche Jobs einfach nicht und arbeiten woanders mit nem geringeren Verdienst.

Ehrlich gesagt versteh ich die Diskussion nicht ganz. Es geht doch nur um Prioritäten.
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Peralta » 29.03.2012 16:17

Ich sehe das wie Manwe.

Ich arbeite im Marketing in einer japanischen Firma und gerade die älteren Japaner, in der Geschäftsleitung, schauen manchmal recht seltsam aber fragen dann halt nach was es damit auf sich hat!
Meine direkten Kollegen haben kein Problem damit! Genauso hätte ich auch kein Problem mit Anzug bzw langärmlig hier zu sitzen!Habe einfach etwas Glück gehabt :)

Das entscheidet jeder für sich selbst und setzt dementsprechend seine Prioritäten!
Wenn Du zweifelst dann lass es und warte!
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon LÖö » 29.03.2012 17:31

Mit was für Begriffen hier gearbeitet wird... Rassismus? Tätowierte werden nicht systematisch aufgrund Hautfarbe oder ethnischer Herkunft diskriminiert bzw. ausgeschlossen... Der Begriff Rasse stößt mir hier sehr sauer auf.
Es geht hier eher darum, dass die persönliche Entfaltung durch den evtl. Job eingeschränkt ist. Natürlich ist es scheiße, wenn es um solche Äußerlichkeiten geht, aber niemand wird dazu gezwungen, sich tätowieren zu lassen und wir alle wissen um die Konsequenzen, die das ggf. haben kann. Eine offenere Gesellschaft ist natürlich wünschenswert, ich denke auch, dass wir auf dem Weg dorthin sind, aber in Zeiten, in denen Menschen aufgrund Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Sexualität etc. diskriminiert werden sind Tattoos ja nun doch ein sehr geringes Problem. Und eben, im Vergleich zu anderen Diskriminierungsfaktoren, frei gewählt.
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon METAHOLIC » 29.03.2012 19:57

Nur weils frei gewählt ist, ist es noch lange kein Diskriminierungsgrund :wink:
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Tattoo und Beruf

Beitragvon mfux » 29.03.2012 19:57

Natürlich hab ich das gewollt hart ausgedrückt...

Mir spukt grad was anderes durch den Kopf... Darf ich als Cheffe meinen Mitarbeitern kündigen, weil sie nicht tätowiert sind??

:-)
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon LÖö » 29.03.2012 23:17

Meta: Dass es wohl einen Unterschied zwischen Hautfarbe (angeboren) und Hautfarbe (durch Schmerzen freiwillig erworben) gibt, damit gehst du d'accord, oder?

Außerdem... Tattoos werden wohl eher nicht expliziter Kündigungsgrund sein. Sondern eher ausschlaggebend für 'ne Absage bei der Bewerbung.
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Tattoo und Beruf

Beitragvon mfux » 29.03.2012 23:48

Hab mir jetzt mal "Rassismus" auf Wikipedia zu Gemüte geführt. So falsch war meine Wortwahl nicht...
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Herger » 29.03.2012 23:55

LÖö hat geschrieben:Tattoos werden wohl eher nicht expliziter Kündigungsgrund sein


och, ich denke schon, daß bunte haut durchaus ein grund für ne kündigung sein kann.

die frage, die sich meiner meinung nach stellt, ist eher, inwieweit dieser spezielle grund auch geäußert wird (im sinne von 'warum unnötige angriffsfläche bieten, wenn man auch andere/bequemere/offensichtlichere gründe finden/vorschieben kann?')
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon LÖö » 30.03.2012 1:43

Daher habe ich ja auch "explizit" geschrieben, es wird sicher eher ein Vorwand gewählt, um die Kündigung zu begründen. Weiß aber auch nicht, wie das rechtlich aussieht.

@mfux: Also bei Wiki steht das: "Rassismus ist eine Ideologie, die „Rasse“ in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlichen bestimmenden Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften deutet"... Wo siehst du dich bestätigt?
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Tattoo und Beruf

Beitragvon mfux » 30.03.2012 4:52

Wenn man dann aber weiterliest, kommt noch zB institutioneller Rassismus. Das kommt dann schon eher hin!

Ich hab Rassismus immer als Benachteiligung/ Diskriminierung andersartiger gesehen. Vielleicht seh ich das etwas anders als die Allgemeinheit...

Mfg
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon METAHOLIC » 30.03.2012 10:15

LÖö hat geschrieben:Meta: Dass es wohl einen Unterschied zwischen Hautfarbe (angeboren) und Hautfarbe (durch Schmerzen freiwillig erworben) gibt, damit gehst du d'accord, oder?
Natürlich gebe ich dir Recht! Und trotzdem sollte es kein Freifahrtschein für Diskriminierung sein...
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon LÖö » 30.03.2012 17:59

Ich sagte ja auch nicht, dass es dies sein soll. Ich hatte nur ein Problem mit der Wortwahl von mfux.
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