Tiere essen... Ja oder nein?

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon neira » 07.12.2011 15:09

Ich habe mich jahrelang vegetarisch ernährt, weil ich weder Massentierhaltung noch Massenschlachtungen in irgendeiner Form für mich gutheißen oder tolerieren kann.
Leider haben sich meine Blutwerte und meine Verfassung trotz ausgewogener Ernährung so verschlechtert, dass ich mittlerweile wieder in Maßen Fleisch esse, was wirklich erschreckend schnell zur Verbesserung des Blutbildes beigetragen hat.
Wenn ich es mir leisten kann, kaufe ich Biofleisch und ich schmecke den Unterschied deutlich.
Beim Steak sogar noch mehr. Kein 08/15 Supermarktthekensteak kann mit einem irischen, freilaufenden Rind, resp. dem Steak daraus mithalten. Und das genieße ich dann wirklich und bin bereit alle paar Wochen dafür 7€ auf den Tisch zu legen.
Verarbeitetes Fleisch wie Wurst o.ä. esse ich nicht, weil mir das suspekt ist und ich wissen möchte, was ich esse.
Wie Buddha auch finde ich es gewissermaßen fatal, dass so vielen Menschen der Bezug zur Nahrung und dem, woher oder woraus sie stammt, abhanden gekommen ist.
Und mir rollen sich die Zehnägel auf, wenn ich die Großpackung Wurst für 69Cent sehe oder 6 Hühnerkeulen für 3-4€, das geht in meinen Augen einfach nicht.
Wenn ich mir überlege, wieviele Tiere grauenhaft gehalten und dann auch noch ziemlich fragwürdig um die Ecke gebracht werden, Panik haben etc. und dann tonnenweise Fleisch vergammelt, finde ich es enrom wichtig, dass dem Einhalt geboten wird.
Dann kostet Fleisch halt das Doppelte und es gibt nicht immer alles im Überfluss, daran wird in dieser Gesellschaft niemand sterben oder an Mangelernährung leiden. Aber irgendwie ist Überproduktion und die Subventionierung dessen mittlerweile völlig normal, das ist echt bestürzend.
(Gleiches gilt aber auch für Obst und Gemüse, wer an Weihnachten Kirschen, Himbeeren oder frischen Spargel essen muss hat für mich irgendwie den "Schuß nicht gehört").
Veganismus dagegen kann ich nichts abgewinnen und habe bisher leider auch oft die Erfahrung gemacht, dass die, die sich für diesen Weg entscheiden, gerne missionarische Tendenzen haben und man selber von ihnen fast an den Pranger gestellt, oder gar als respektlos gegenüber der Kreatur hingestellt wird, egal, wie man zu den Grundlagen der Thematik steht.
Ausnahmen bestätigen freilich die Regel.
Und ich schließ mich pupskuh an, wenns um die Kochsendungen geht: Warum geht man da als Veganer hin und macht dann mimimi, weils keiner vorher weiß und will dann dauernd ne Extrawurst, rah, das macht mich immer affig xD :lol:
(Und ich verstehe auch nicht, warum Fleischersatz wie Fleisch aussehen und schmecken soll, zumal es das schlichtweg mal nicht tut)
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Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon mfux » 07.12.2011 15:14

Genau "hätte-würde-wenn". Will ja hier gar keinen überzeugen. Es ist halt mal Fakt, das es annährend so viele Vegetarier wie Fleischesser auf der Welt gibt. Und die meisten aus dem Grund, das Fleisch einfach unerschwinglich für sie ist. Ausserdem würden 15% der Anbaufläche reichen, wenn wir nicht alles verfüttern würden. Das heisst im Umkehrschluss wieder, das die Landschaft um uns herum ganz anders aussehen würde. Und der Boden wird das auch nimmer lang mitmachen, so ausgebeutet zu werden.
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon well_done » 07.12.2011 15:14

das stimmt so nicht. je nach marke kommt es schon ziemlich an fleisch geschmack ran, grade bei produkten wie "burgern" oder "bratwürstchen". die sind bei uns schon mehrfach beim grillen durchgegangen, auch bei den fleischessern, ohne das jemand was bemerkt hat.


edith.. bezieht sich natürlich auf den letzten satz von neira.
bald startet der verkauf: https://www.facebook.com/treutaschen
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon tutis78 » 07.12.2011 15:21

Da lob ich mir doch, daß ich auf nem Bauernhof groß geworden und daher quasi MIT der Nahrung aufgewachsen bin. Butterhirsche gaben die Milch für allerlei Milchprodukte, Kälber und Ferkel wurden für den Eigengebrauch angefüttert und die Eier kamen von glücklichen Hennen! Daher teile ich Urbans Traum (Zitat: In meiner Traumvostellung würde man halt in unmittelbarer Nähe zu der Produktionsstätte seiner Nahrung leben und am Produktionsprozess zumindest passiv teilhaben.), der nur leider mittlerweile zum gößten Teil ein Traum bleiben wird.

Es haben aufgrund immer größer werdender Städte und "aussterbender" Dörfer nur noch die wenigsten Menschen die (räumliche) Möglichkeit, diesen Traum wirklich zu leben. Von dem Kostenfaktor mal ganz abgesehen, denn das hat sich im Laufe der Jahre massiv verschoben. Also ich klein war, war es weitaus günstiger, das Fleisch, die Milch und die Eier von eigenen Viechern produzieren zu lassen anstatt im Supermarkt zu kaufen. Mittlerweile muß ein Kleinstbetrieb, der nur für sich selbst produziert, aufgrund von Auflagen, Tierarztkosen usw. mehr finanzielle Mittel aufbringen, als sich einsparen lassen. Von der aufzubringenden Arbeitszeit als Nebenerwerbslandwirt bzw. Selbstversorger will ich erst gar net anfangen. Daher ist es logisch, daß immer mehr auf Massentierhaltung und damit effizienterer Produktion ausgewichen wird. Das mag jetzt so klingen, als wenn ich das befürworten würde, was aber definitiv nicht der Fall ist! Es ist nur leider so, daß man finanziell fast gar net mehr anders kann :?

Bzgl. "Tiere essen":

Der Mensch ist kein reiner Fleischfresser, sondern ein Omnivore (zu deutsch: Allesfresser), d.h. der Körper braucht bestimmte Nährstoffe, die eben nunmal in tierischen Produkten enthalten sind. Werden diese net zugeführt, wenn man sich ausschließlich vegetarisch oder sogar vegan ernährt, führt das über kurz oder lang zu Mangelerscheinungen. Das soll natürlich keinen exzessiven Fleischkonsum rechtfertigen, sondern lediglich zeigen, daß die Argumentation, man könne genau so gut auch ohne Fleisch auskommen, nicht so ganz der Wahrheit entspricht.

Aber:

Auch wenn jetzt vielleicht der Eindruck entsteht bzw. entstanden ist, ich würde ein "Anti-Vegetarier" sein, so ist das nicht der Fall! Ich bewundere deren Konsequenz, aus Respekt vor der Kreatur auf deren Verzehr zu verzichten, aber ich könnte das net. Das bedeutet aber net, daß ich keinen Respekt gegenüber Tieren habe. Aber es sind halt eben Nutztiere, die dafür gehalten werden, sich von ihnen und ihren Produkten zu ernähren. Mann isst sie, kann sie aber trotzdem mit dem gebührenden Respekt behandeln. Wie ja schon ganz zu Anfang angemerkt, weiß ich im Gegensatz zu vielen Kindern heutzutage, daß Kühe eben net alle lila sind, da ich sie in meiner Jugend selbst gefüttert und gestreichelt habe :wink: Und ich habe auch schon die Henne mit ihren Küken auf ihrem Freigang in der Wiese vor dem Habicht beschütz!

So, ich habe fertig!

EDIT:

Ich schreibe einfach zu langsam und setze daher meine Unterschrift zusätzlich noch bei pupskuh, neira und well_done (mit Ausnahme bzgl. Tofu) drunter!
Zuletzt geändert von tutis78 am 07.12.2011 17:54, insgesamt 2-mal geändert.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon neira » 07.12.2011 15:25

Hm, vielleicht habe ich zu den falschen Marken gegriffen, aber alles, was ich bisher aus Neugierde dahingehend probiert habe war nicht annähernd geschmacklich wie Fleisch, ebensowenig in der Konsistenz, was ich aber auch nicht zwingend erwartet habe.
Meine ehemalige Bekannte, eine absolut strenge Vegetarierin hat mir immer vorgeschwärmt, wie lecker und authentich das schmeckt, und ich konnte das absolut nicht nachempfinden.
Da esse ich dann lieber einen Gemüseburger, der nicht so tut, als wäre er Hackfleisch und bin glücklich. ^^
Aber wenns Anderen schmeckt, umso besser!
(Wobei Soja ja auch nicht unumstritten ist, was den Anbau und die Verwendung angeht. Sojaallergien sind ja auch stetig auf dem Vormarsch, wenn man dem annähernd glauben schenken darf, was man so zu lesen bekommt)
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Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon mfux » 07.12.2011 15:26

Naja, warum sterben die kleinen Bauern denn aus? Werden von der Politik doch in den Ruin getrieben... An einem Wiesenhof-Hähnchen verdient der Bauer 1Cent..
Zudem kann sich ein Kleinbauer ja gar kein Feld mehr leisten, weil die EU alles mögliche subventioniert und kein normaler Markt mehr da ist.
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon tutis78 » 07.12.2011 15:30

Sign!!!

Das ist unter anderem ein Grund, warum wir (bis auf ein Pferd, welches bei uns das Gnadenbrot bekommt) keine Viecher mehr haben und nur noch ein wenig Körnerwirtschaft als Nebenerwerb/Hobby betreiben. Verdammt teures Hobby, denn es kostet mehr, als es einbringt!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

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Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon mfux » 07.12.2011 15:35

Und so lange alles so aus m Ruder läuft, hab ich ein gutes Gefühl, auch nur ansatzweise dagegen anzukämpfen.
Im Grunde sind wir Verbraucher die Hauptschuldigen. Und das müssen die Leute halt mal kapieren. Aber diese militanten, besserwissenden Überzeuger machen alles nur komplizierter!
Hab den Thread auch eher aus Neugier eröffnet und evtl. wird das OffTopic in anderen Threads weniger...
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon Dragonheart » 07.12.2011 16:10

Ich werde mich nicht aktiv an der Diskussion beteiligen, da ich bereits zu viele solche Diskussionen geführt habe und ich über die Aussagen vieler Omnivoren nur den Kopf schütteln kann. Ich bin seit einem halben Jahr oder so Veganerin und es war eine sehr gute Entscheidung!

Vor dieser Zeit habe ich gerne Fleisch gegessen, fand Vegetarier komisch, Veganer extrem komisch und habe mit den üblichen Gegenargumenten und Sprüchen um mich geworfen.

Als ich jedoch mal über den Tellerrand geschaut habe und mich umfassend über alles Mögliche was mit diesem Thema zu tun hat informiert habe, kam für mich nichts Anderes mehr in Frage. Vorher war ich einfach viel zu Unaufgeklärt und ehrlich gesagt war es mir auch egal. Mittlerweile engagiere ich mich sogar für einen Tierrechtsverein.

Ich empfehle unter anderem den Film "Earthlings" (kann man bei Youtube schauen) und das Buch "Vegane Ernährung" von Gill Langeley (Wissenschaftliche Studien, die widerlegen, dass tierische Produkte nötig sind um sich gut zu ernähren).

Schade finde ich, dass ich mich ständig dafür rechtfertigen muss warum ich keine tierischen Produkte esse. Ein bisschen mehr Toleranz wäre schön. Natürlich auf beiden Seiten!
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon Audrey » 07.12.2011 16:18

Ich verstehe schon, dass Tofu und so ein Zeug nach Fleisch schmecken soll. Nur, weil man aus ethischen Gründen auf Fleisch verzichtet, heißt das ja nicht, dass man den Geschmack nicht mag. Nur, warum es dann auch aussehen muss wie zerkleinertes Fleisch im Darm, ist mir schleierhaft. Und Reiswaffeln mit Tomatenmark als Mett zu bezeichnen find ich auch merkwürdig. ;)
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon tutis78 » 07.12.2011 16:21

Dragonheart hat geschrieben:Ein bisschen mehr Toleranz wäre schön. Natürlich auf beiden Seiten!


Genau so ist es!
Ich (und ich glaube auch, die wenigsten anderen) als Fleischesser will keinen Vegetarier/Veganer dazu "bekehren", ein Fleischesser zu werden - jeder so, wie er mag!
ABER: Ich mag mich auch net an den Pranger stellen, beschimpfen lassen und rechtfertigen müssen, weil ich eben (direkt oder indirekt) ein "Tiermörder" bin!
Und genau Letzteres ist leider überwiegend so und es ist seitens vieler Vegetarier/Veganer mit der Toleranz net weit her :roll:
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon Dragonheart » 07.12.2011 16:22

Ich finde einfach viele Gerichte lecker, die ohne diese "Form" nicht funktionieren würden.

Wie sollte ich Hotdogs essen, wenn es nichts in Würstchenform gibt? Oder Burger ohne Bratlingform? Und geschmacklich finde ich Fleisch natürlich trotzdem noch sehr lecker (auch wenn mich Tierfleisch mittlerweile ekelt).

Aber es ist natürlich nicht notwendig Dinge zu "ersetzen". Man kann auch so super kochen.
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon Audrey » 07.12.2011 16:26

Ja, ok Dragonheart. Macht Sinn. Kurzes Nachdenken meinerseits hätte da wohl schon geholfen. ;)
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon romex » 07.12.2011 16:30

ich bin seit gut einem jahr vegetarier... würde gerne vegan essen, aber soweit bin ich noch nicht.

für mich gibt es nur gründe, die dagegen sprechen, fleisch zu essen. (die arroganz der reichen länder, während andere menschen hungern, die lebensbedingungen des schlachtviehs, umweltbelastung...)

ich mag den geschmack von gut zubereitetem fleisch. aber esse es nicht mehr, weil ich es nicht mehr will!
nervig finde ich es wenn ich mich mit leuten übers essen unterhalte oder man zusammen was kocht und dann der satz "ach....das darfst du ja gar nicht essen" kommt. - doch doch... ich DARF alles essen...aber ich entscheide mich immer wieder bewusst dafür, es nicht zu tun, weil ich es nicht WILL. ;)

zudem bin ich davon überzeugt, dass fleischlose ernährung gesünder ist. vegane nicht unbedingt. ist mir letztendlich aber egal, da ich mich gar nicht gesund ernähren will und auch sonst nicht gesund lebe.
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Re: Tiere essen... Ja oder nein?

Beitragvon 30/30 » 07.12.2011 16:35

Schöner Thread,mfux!

Bin seit nunmehr 22 Jahren Vegetarier (ich bevorzuge den Terminus Herbivore).
Mein Schlüsselerlebnis war ein nächtlicher Spaziergang am örtlichen Schlachthof,allerdings unter heftiger Einwirkung von Lysergsäurediethylamid.Das war der erste und einzige Horrortrip meines Lebens....das verängstigte Quieken der Schweine war nicht nur zu hören,es war für mich fühlbar.Seit diesem prägenden Erlebnis denke ich noch nicht einmal mehr an den Fleischkonsum.

Wenn ich einem Kleinkind ein Schnitzel und einen Apfel hinhalte,wird es zu 99,99% nach dem Apfel greifen.Warum ist das so,liebe 'Fleischies'?Bitte um eure Erklärungen...
Auch widerlich finde ich die Euphemismen,die beim Fleisch Anwendung finden.Warum steht auf der Menukarte eines Restaurants denn 'saftiges Filet Mignon' und nicht 'ein Stück toter kastrierter Bulle'?Beides bezeichnet dasselbe Ding....mehr Ehrlichkeit wäre angeraten.

Ich bin kein Missionar und schaue nicht verächtlich auf Fleischesser herab,dennoch denke ich bei mir,dass viele aus reiner Gewohnheit und/oder Bequemlichkeit nicht den Schritt gehen wollen,weniger Fleisch zu konsumieren.

Das Argument 'Fleischesser fressen anderen die Nahrung weg' stimmt aber,schaut mal zB nach Argentinien,wo immer mehr Ackerbaufläche in Weidefläche für die Rinder umgewandelt wird.Um ein Kilo Fleisch zu erzeugen,werden 7 Kilo Getreidefutter benötigt...das ist Fakt.
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