30/30 hat geschrieben:Wenn ich einem Kleinkind ein Schnitzel und einen Apfel hinhalte,wird es zu 99,99% nach dem Apfel greifen.Warum ist das so,liebe 'Fleischies'?Bitte um eure Erklärungen...
Das stimmt so nicht. Wenn du einen Schokoriegel anbietest, nimmt es den sogar eher vor dem Apfel, wette ich drauf. Und ich glaube auch, dass viele Kinder zum Würstchen greifen werden, habe ich getan, tun auch heute in jedem Supermarkt noch viele Kinder tagtäglich.
Die Argumentation mit der Prozentzahl funktioniert nicht und entspricht garantiert nicht der Realität.
Auch widerlich finde ich die Euphemismen,die beim Fleisch Anwendung finden.Warum steht auf der Menukarte eines Restaurants denn 'saftiges Filet Mignon' und nicht 'ein Stück toter kastrierter Bulle'?Beides bezeichnet dasselbe Ding....mehr Ehrlichkeit wäre angeraten.
Sorry, aber das hast du dafür, dass du Toleranz wünschst und dich als nicht missionarisch und nicht verächtlich gegenüber nicht Veganern/Vegetariern bezeichnest, ziemlich daneben formuliert, nachdem du Fleischessende Menschen auch noch "Fleischis" genannt hast.
Ich fordere ja auch nicht, dass in nem Veggierestaurant neben dem Tofuburger steht, dass das aus Soja für das Hektarweise Land, in nicht unerheblicher Menge in Entwicklungsländern, in Monokulturen bepflanzt wurde, und somit verloren gegangen ist, steht.
Das Problem besteht also nicht nur bei Flerischessern.
Dann könnten wir auch noch die Unmengen Ackerland, welches mit Raps zur Herstellung von Biodiesel bestellt wird anführen, was schon heute negatige Auswirkung auf die Böden hat und wertvolles Ackerland "verschwendet", welches entweder renaturiert oder zur Gewinnung eventuell tatsächlich benötigter Rohstoffe dienen könnte.
Das sollte jeder Vegetarier/Veganer genauso wissen, wie jeder Fleischesser wissen sollte, aus was sein Fleisch ist. Und wie siehts real aus: Viele interessierts nichtmal, auf beiden Seiten!
Dragonheart hat geschrieben:[...]und das Buch "Vegane Ernährung" von Gill Langeley (Wissenschaftliche Studien, die widerlegen, dass tierische Produkte nötig sind um sich gut zu ernähren).
Unabhängig davon, dass man keiner Studie Glauben schenken sollte, die man nicht selber gefälscht hat (Selbiges gilt für Statistiken), kenne ich einige Gegenbeweise für diese These, mich eingeschlossen.
Es mag Leute geben, die sich jahre-, meinetwegen jahrzehntelang ohne tierische Produkte ernähren können, ohne Probleme zu bekommen, aber es gibt auch genügend, bei denen es durchaus zu Problemen kommt. Das kann man nicht einfach negieren und behaupten, sowas gäbs nicht und niemand bräuchte tierische Produkte, und genau das tut diese Dame offenbar.
Sowas nicht kritisch zu hinterfragen finde ich wiederum kritisch.