Naja ich bin bei remakes immer ziemlich skeptisch und geh da mit wenig erwartungen heran aber gibt wirklich paar saugeile remakes.
Body snatchers wurde schon paar mal neu verfillmt.
original vonDon Siegel aus dem Jahre 1956.
Die version von Philip Kaufman aus dem Jahr 1978 gefällt mir eigentlich am besten. Body Snatchers von 1993 von abel ferrara war meiner meinung schrott.
Übrigens hier was für tarantino freunde...sein neuestes werk.
Die Geschichte von Inglourious Basterds beginnt im besetzten Frankreich, wo Shosanna Dreyfus (Mélanie Laurent) die Hinrichtung ihrer Familie durch den Nazi-Oberst Hans Landa (Christoph Waltz) miterleben muss. Shosanna entkommt in letzter Sekunde und flieht nach Paris, wo sie eine neue Identität als Kinobetreiberin annimmt.
Zur gleichen Zeit organisiert Leutnant Aldo Raine (Brad Pitt) eine Gruppe jüdisch-amerikanischer Soldaten, die gezielte Vergeltungsschläge gegen die Deutschen ausführen soll. Raine und seine Truppe, die gemeinhin als "The Bastards" bekannt sind, treffen auf die deutsche Schauspielerin und Geheimagentin Bridget von Hammersmark (Diane Kruger), um in gemeinsamer Mission die Führer des Dritten Reichs auszuschalten. Und sie treffen auf Shosanna, die die Gelegenheit wittert, einen eigenen Racheplan auszuführen
Un hier noch ein älterer aber sehr sehenswerter streifen....
Der Liquidator (That Evil that Men do). Der deutsche Titel ist in gewisser Weise passender, als der etwas zu literarisch klingender Originaltitel.
Die Handlung ist recht simpel gestrickt. Ein sadistischer Dokter foltert nach Herzenslust in einem Lateinamerikanischen Staat. Ihm zur Seite stehen seine Schwester und mehrere Leibwächter. Holland (Charles Bronson) ein ehemaliger Berufskiller wird nun beauftragt diesen Mann zu töten. Angewidert von diversen Videos übernimmt er nach anfänglichen Nein, dann gratis den Auftrag. Doch auch die CIA schützen dieses Ungeheuer. Holland und Rhiana, die Frau eines Opfers, beginnen nun ihren Rachefeldzug, bis es zu einem Showdown in einer Opal-Mine kommt.
Der Film selbst ist, in ungeschnittener Form, eine recht blutige und gewalttätige Angelegenheit. Mit der Selbstjustiz scheint hier niemand ein Problem zu haben, dagegen wird der Hass des Zuschauers auf den Doktor so richtig angeheizt. Der Doktor selbst erinnert stark an diverse NS-Ärzte aus Filmen wie ?Der Marathon-Mann? (1976) oder ? The Boys from Brazil? (1978). Immer fein gekleidet, aber in der Hinterkammer eine Folterstube die Hostel entsprungen sein könnte. Ein anscheinend geisteskranker Arzt, der foltert und mordet für die Staatssicherheit. Interessant, dass hier die Nebencharaktere die allesamt nur allzu menschliche Laster besitzen. Gerade in der ersten Hälfte entwickelt der Film eine gewisse Stärke, für die auch der stimmige Soundtrack verantwortlich ist. Um diesen Film nicht überbewerten zu wollen, doch ist der Liquidator einer der wenigen Charlie Bronson Filme mit einer gewissen Botschaft. Auch wenn diese die Zustände in einigen Dritte Welt-Diktaturen nur in vereinfachter Form anprangert, an der anscheinend der örtliche CIA Agent nicht ganz unbeteiligt zu sein scheint. Dieser hat nämlich ein Interesse den Doktor samt Schwester zu schützen als diese aus dem Weg zu räumen.
In einer der besten Szenen der ersten Halbzeit lockt Holland samt Rhiana einen der Leibwächter, dieser erhofft sich ein schönes Dreier-Erlebnis, in ein Hotelzimmer und tötet diesen dann per Messer. Der Leibwächter verfolgt blutüberströmt Charlie ins Badezimmer und stirbt. Ähnlich drastisch geht es dann auch bei weiteren Tötungsszenen zu. Den Ballermann packt Charlie erst gegen Ende des Films aus, als es darum geht einige lästige CIA Männer weg zu pusten. Auf den Doktor wartet natürlich ein weit weniger angenehmer Tod, auf den man sich schon den ganzen Film gefreut hat. Den kaltschnäuzigen und zynischen Charlie Bronson Humor sucht man allerdings verzweifelt.
Der Liquidator selbst ist nur ungeschnitten auch tatsächlich anschauungswürdig. Von Regisseur J. Lee Thompson, verantwortlich auch für wenig zimperliche Werke wie Die Kanonen von Navarone (1961) oder Die Eroberung des Planten der Affen (1972), sehr routiniert und schnörkellos gedreht. Wie gesagt sicher einer der gewalttätigsten und blutigsten Filme mit Charlie Bronson. Die Gewalt und Actionszenen wirken realitätsnah und Aspekte im Film spiegeln in leichter Weise auch die Zustände Dritter-Welt Diktaturen dar. Mit Sicherheit einer der besseren 80er Charlie Bronson Actionreißer.