Filme Teil 4....es geht noch weiter....

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Beitragvon corvidae » 04.02.2009 0:20

Eben gerade gesehen:

Der Mann, der niemals lebte (Body of Lies, 2008)

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Absolut genialer Polit-Action-Thriller. Wusste überhaupt nicht um was es geht und wurde sehr positiv überrascht. Leo in einer wahrhaftig genialen Rolle.

CIA-Agent Roger Ferris (Leonardo DiCaprio) ist mit allen Wassern gewaschen. Er agiert im Nahen Osten undercover, um seinem Land wichtige Informationen im Kampf gegen den Terrorismus zu verschaffen. Während Ferris vor Ort bei nahezu jeder Aktion Kopf und Kragen riskiert, steuert ihn sein Verbindungsoffizier Ed Hoffman (Russell Crowe) von Langley aus. Mit dem Mobiltelefon am Ohr und den Augen auf dem Satellitenschirm, der jede Bewegungen von Ferris erfasst, ist er stets live mit dabei. Als Europa von mehreren schweren Bombenanschlägen erschüttert wird, soll Ferris die Urheber aufspüren. Er versucht, das Netzwerk des Terrorchefs Al-Saleem (Alon Aboutboul) zu infiltrieren, jedoch ohne einen entscheidenden Schritt voranzukommen. In Jordanien sucht er deswegen die Zusammenarbeit mit Hani Salaam (Mark Strong), dem zwielichtigen Chef des jordanischen Geheimdienstes. Ferris muss Salaam vertrauen, um an Ergebnisse zu kommen. Doch sein Vorgesetzter Hoffman hat andere Pläne für die Operation. Verkompliziert wird die Mission zusätzlich, als Ferris sich in die Krankenschwester Aisha (Golshifteh Farahani) verliebt...
Quelle: Filmstarts.de
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Beitragvon artground » 04.02.2009 1:41

Hat mich bisher noch nicht gereizt den zu gucken...vllt wenn er mal im TV kommt...

Ich war grad im Kino und habe "Slumdog Millionaire" geguckt

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Der 18-jährige Jamal Malik (Dev Patel) ist als Vollweise in den Slums der indischen Mega-Metropole Mumbai aufgewachsen und nur noch eine Frage von dem sensationellen Gewinn von 20 Millionen Rupien (ca. 300.000 Euro) entfernt. Er hat in der TV-Show ?Wer wird Millionär?? bereits 14 Fragen korrekt beantwortet und setzt nun alles auf eine Karte. Löst er die finale Frage, kassiert er den Hauptgewinn. Scheitert er, geht er mit leeren Händen nach Hause. Schnitt: Jamal ist verdächtigt, bei der Fernsehsendung betrogen zu haben. Zwei knallharte Polizisten (Irrfan Khan, Saurabh Shukla) nehmen ihn in die Mangel. Sie wollen ein Geständnis aus ihm herauspressen. Doch Jamal bleibt beharrlich bei seiner Version, dass er die Antworten ehrlich gewusst habe. Zu jeder gestellten Frage in der Show erzählt er von einem einschneidenden Erlebnis aus seiner Kindheit, das ihn auf die richtige Antwort brachte. Immer wieder geht es dabei auch um Maliks Jugendliebe Latika (Freida Pinto), von der er unter herzzerreißenden Umständen getrennt wurde, und um seinen großen Bruder Salim (Madhur Mittal), der in die Kriminalität abgerutscht ist?
Quelle: Filmstarts

Bei diesem Film war ich total skeptisch, weil ich mich auch nie wirklich darüber informiert habe, worum es eigentlich geht. War durch diese ganzen total schrecklicken Bollywood Filme irgendwie so auf Kriegsfuß mit indischen Schauspielern, dass ich den zunächst auch gar nicht gucken wollte.

Da ich mich dann aber über die sehr guten Rezensionen gewundert habe, habe ich mir den Film dann einmal genauer "angeschaut" und dann, wie gesagt, auch im Kino geguckt.

Und ich muss sagen, ein sehr guter Film, den es sich auf alle Fälle lohnt zu gucken, sehr gut erzählte Story und mal wieder was neues, abseits von den 0815 Hollywood Stories...
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Death Proof

Beitragvon Hoschte » 06.02.2009 23:37

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STORY
Austin, Texas: Die heiße Jungle Julia (Sydney Tamiia Poitier) will mit ihren nicht minder attraktiven Freundinnen Arlene (Vanessa Ferlito) und Shanna (Jordan Ladd) das Wochenende verbringen ? ohne verbindlichen Männeranhang. Einen zusätzlichen Kick verspricht Julias kühne Aktion: Die Radiomoderatorin hatte in ihrer Sendung angekündigt, dass der erste Mann, der ihre Freundin Arlene, alias Butterfly, ausfindig macht und ihr ein bestimmtes Gedicht exakt rezitiert, einen Lapdance von der Schönheit erhalten werde. Allerdings ist Butterfly in die Nummer nicht eingeweiht und zunächst wenig begeistert. Julia sieht es eher als Chance für die Gruppe, Männer aufzureißen. Doch manchmal ist der Teufel ein Eichhörnchen. Der erste Bewerber um den lukrativen Lapdance ist der äußerst eigenwillige Stuntman Mike (Kurt Russell). Er hängt in derselben Bar am Tresen bei Wasser und Virgin Pina Coladas ab. Eine furchteinflößende Gesichtsnarbe hat den Haudegen entstellt, was Arlene trotz reichlich Alkohol im Blut deutliches Unbehagen bereitet, als Stuntman Mike das Versprechen eingelöst haben will. Dass der höfliche Gentleman der alten Schule auch ganz anders kann, muss wenig später dessen Tresenbekanntschaft Pam (Rose McGowan) erfahren. Sie ahnt nicht, dass der Gang in Stuntman Mikes Dodge Charger ihr letzter sein wird. Stuntman Mike ist ein durchgedrehter Serienkiller, der sich alsbald auf die Verfolgung des Damentrios macht... 14 Monate später heftet sich der Psychopath in Lebanon, Tennessee, an die Fersen eines weiteren Frauengespanns. Doch Kim (Tracie Toms), Zoe (Zoe Bell), Abernathy (Rosario Dawson) und Lee (Mary Elizabeth Winstead) sind selbst Früchtchen, die Stuntman Mike besser nicht unterschätzt hätte...

FAZIT
narcotic1987 hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob der Film schon mal erwähnt wurde, aber "Death Proof" von Quentin Tarantino ist ein sehr geiler Film - sage ich als absoluter Tarantino-Fan :twisted: :mrgreen:

Blair_W hat geschrieben:Yep, Death Proof is genial,vor allem Kurt Russel,spielt da echt toll.
Und süße Chickas 8)
vor allem der Labdance :lol:


Also keine Ahnung was ihr für einen Film gesehen habt...das muss definitiv was anderes gewesen sein. Alles in allem bin ich als großer Tarantino vergötterer enttäuscht von diesem Film. Natürlich hatte er den Charme eines Tarantino durch den Stil wie der Film aufgezogen ist. Die Schauspieler allen voran Kurt Russel verstehen es sehr gut ihre Rollen zu spielen. Aber das ist nur ein kleiner Teil der einen echten Tarantino ausmacht. Der größte Teil...für mich pers...sollte Action sein und die kam in diesem Film definitiv fast gar nicht vor wenn man mal Dialog gegen Action gegenüberstellt. Sage und schreibe 45min. Gelaber ---> 2min. Action (ja unverkennbar Tarantino-Action) ---> dann noch mal das gleiche an Gelaber um letztendlich die letzten 10min. etwas Schwung reinzubringen. Das ist eindeutig zu wenig. Mag sein das die Mädels geil sind und der Labdance cool ist aber nee das reisst es echt nicht raus.

Ich möchte noch kurz ein Zitat von Filmstarts.de anfügen:

Für die europäische Auswertung wurden sowohl Tarantinos ?Death Proof? als auch Rodriguez? Planet Terror um rund 30 Minuten aufgeblasen, um kommerziell zu retten, was zu retten ist. Den Anfang macht ?Quentin Tarantinos Death Proof - Todsicher? (ein Titel wie ein verzweifelter marketing-technischer Hilfeschrei). Doch die 113-Minuten-Version zeigt Tarantino in Hochform, wobei die Dialoglastigkeit ein Massenpublikum aber wohl dennoch abschrecken wird.

Das trifft es ganz gut und stellt in meinen Augen den Genickbruch für diesen Streifen dar.

Da man ihn sich anschauen kann, die wenige Action wenigstens herausragte und das Ende ziemlich geil ist vergebe ich mit Augen zu drücken 6/10 Punkten. Das wird wohl der erste Tarantino der es nicht in meine Sammlung schafft. :?
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Beitragvon dobermann » 07.02.2009 14:53

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Beitragvon Bloodflower » 07.02.2009 17:57

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1939 tritt der Yale-Student Edward Wilson (Matt Damon) in die geheime Bruderschaft ?Skull And Bones Society? ein. Aus dieser Elite sollen künftige Führungskräfte des amerikanischen Gesellschaftssystems hervorgehen. Bald wird Wilson von Bill Sullivan (Robert DeNiro) für den Office Of Strategy Service (OSS) rekrutiert. Der ausgewiesene Patriot und kühle Analytiker gehört später auch zu den Gründungsvätern der CIA, die aus dem OSS hervorgeht. Über die Jahre verändert die Arbeit beim mächtigsten Geheimdienst der Welt Wilsons Wesen. Er vertraut niemandem mehr, nicht einmal seiner eigenen Familie. Seine Frau Margaret (Angelina Jolie) hat er nur aus Pflichtbewusstsein geheiratet, weil sie von ihm schwanger war. Das prägt ihre unterkühlte Beziehung über die Zeit. Selbst der Kontakt zu seinem geliebten Sohn Edward jr. (Eddie Redmayne) ist durch Wilsons berufliche Eigenbrötelei angespannt...

Auf dem Papier klingt ?Der gute Hirte? nach einem der vielversprechendsten Projekte des Kinojahres: Robert DeNiros zweite Regiearbeit, ein hochspannendes Thema und Superstars in der ersten Reihe. Auf der großen Leinwand sieht das Ergebnis leider anders aus. Das Agenten-Thrillerdrama erstirbt trotz fabelhafter Bilder in gediegener Langeweile und kann mit seinem lethargischen Hauptcharakter keinen Kontakt zum Publikum bekommen.

Quelle: Filmstarts
Meine Meinung: eigentlich steh ich auf diese Art Polit/Spionage Thriller, aber der Film will zu viel, am Ende weiß man nich mehr was Phase ist. Zu viele Personen, zu viele verstrickungen. Zu viel gewollt. Und zu langatmig. Matt Damon spielt seine Rolle zu eintönig. Angelina Jolie, naja, nix besonderes. De Niro nur kurz. Rest auch nix besonderes.

6/10

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Rechtsanwalt Michael Clayton (George Clooney) arbeitet für die New Yorker Großkanzlei Kenner, Bach & Ledeen. Kollegen nennen ihn den "Ausputzer" in Anspielung auf seinen Job: Er erledigt seit 15 Jahren die Schmutzarbeit für Mitgründer Marty Bach (Sydney Pollack). Scheidung, Schulden und Burn-Out-Syndrom machen ihn von Bach abhängig. Als Mitarbeiter Arthur Edens (Tom Wilkinson) einen Fall sabotiert, muss Clayton die Kastanien aus dem Feuer holen. Doch sein Gegner ist die gefürchtete Karen Crowder (Tilda Swinton).
Quelle: Kino.de

Meine Meinung: Gefällt. Story ist schön verstrickt ohne undurchsichtig zu sein. (Für mich jeden falls nicht, da ich solche Art Filme mag) Clooney ist gut, Tilda Swinton (hat dafür Oscar bekommen) kommt gar net so oft vor, dann aber auch stark. Für mich gibs da nix weiter zu meckern.

8/10

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Wall·E ist ein kleiner Haushaltsroboter, der klaglos seinen Dienst verrichtet und Müll zusammenpresst, um ihn zu Wolkenkratzern aufzustapeln. Denn der kleine rostige Kasten macht seinen Job seit nunmehr 700 Jahren! Damals verließen alle Menschen die völlig zugemüllte Erde. Nun ist Wall·E der letzte seiner Art auf einem toten Planeten. Bis Androidin Eve als Lichtgestalt vom Himmel herunterschwebt. Der schüchterne Blechkerl verliebt sich sofort in sie.
Quelle: kino.de

Meine Meinung: Super. Seit längerem mal wieder ein Animationsfilm, der mich von vorn bis hinten begeistern und überzeugt. Schöne, spannende Story. Super liebevoll gemacht. Einfach gut.

10/10
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Beitragvon Hoschte » 07.02.2009 21:14

dobermann hat geschrieben:Da sind wir uns 100% einig kai!!!!

na das wird ja auch mal wieder zeit :lol:
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Final Cut

Beitragvon Hoschte » 12.02.2009 18:00

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STORY

Vor seinem Tod hatte Jude an einem sehr persönlichen Film gearbeitet, mit dem er nach eigenem Bekunden die ?Wahrheit? finden wollte. Dazu hat er seine Freunde mit versteckten Kameras gefilmt, zum Beispiel auf der Toilette oder während vertraulichen Zwiegesprächen. Diese Bänder hat nun seine Freundin Sadie gefunden und präsentiert sie den Freunden, während ein Kamerateam die Gruppe während des Sichtens filmt. In den Aufnahmen kommen zunächst kleine, dann immer größere Lügen und Beleidigungen ans Tageslicht: Eine Ehefrau tut kund, dass ihr Mann im Bett eine absolute Null ist (sehr zum Erstaunen des Gatten), eine andere wird dabei ertappt, wie sie einer Freundin das Portemonnaie klaut und ein weiterer ist dabei gefilmt worden, wie er seinen Kumpels stolz erzählt, dass er auf einer Party alle seine Freunde in die Unterwäsche seiner Frau onanieren ließ. Die Stimmung zwischen den Versammelten wird ? selbstverständlich ? immer angespannter. Denn (fast) jeder von ihnen hat Dreck am Stecken, hat irgendjemanden betrogen, hintergangen oder lächerlich gemacht ? und in Judes Bändern ist das alles dokumentiert; denn das Kameraobjektiv lügt nicht. Doch die kleinen und großen Lügen, die kleinen und großen Abartigkeiten, sind erst der Anfang. Jeder aufgedeckte Skandal ist schwerwiegender, bis am Ende eine schockierende Wahrheit ans Tageslicht gerät, die keiner erwartet hat.

FAZIT

Die Story sagt eigentlich schon alles aus. Auf jeden Fall sehenswert. Er ist gewöhnungsbedürftig und man muss sich auf den "Dokufilmstil" einlassen können. Von daher wirkt der Film eher Amateurhaft was aber m.M. nach gewollt ist. Mein Schatz fand den z.B. überhaupt nicht gut aber das lag wahrscheinlich daran das Sie müde war und sich dadurch nicht wirklich konzentrieren und darauf einlassen konnte. Wer auf bummbumm, explosionen und action steht wird hier eher enttäuscht werden.

Von mir gibt es 6/10 Punkten... 8)
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Beitragvon corvidae » 12.02.2009 18:15

Alles ist erleuchtet (All is illuminated, 2005)


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Handlung (wikipedia.de):
Der amerikanische Jude Jonathan ist mit ganzer Seele ein Sammler. Alles, was ihm lieb ist, kommt in kleinen Plastiktüten in seine bestens sortierte Sammlung. Mit dem Tod seiner Großmutter erhält er ein Foto von seinem Großvater mit einer ihm unbekannten Frau. Jonathan nimmt an, dass diese Frau mit seinem Großvater eine Beziehung hatte. Auf der Rückseite der Fotografie findet sich der Vermerk ?Trachimbrod 1940?.

Er beschließt, sich auf die Reise in die Ukraine zu machen, um das Dorf Trachimbrod zu suchen. Dort hofft er, die Frau auf dem Bild zu finden. Um für die Reise in das fremde Land gut gerüstet zu sein, mietet Jonathan ein Team von Helfern von der Jewish Heritage Tours an. Diese stellt sich als ein Duo aus einem angeblich blinden Großvater, der aber trotzdem sehr gut Auto fährt, und seinem Enkel Alex heraus. Dieser soll Jonathan als Dolmetscher dienen und stellt sich dabei als sehr kreativ im Umgang mit der englischen Sprache heraus. Mit dieser Situation hatte Jonathan zwar nicht gerechnet, trotzdem beginnt er mit der Suche. Das stellt sich als schwer heraus, da der Ort während des Zweiten Weltkrieges von der Wehrmacht niedergebrannt wurde und seitdem auf keiner Karte mehr verzeichnet ist.




Sehr genialer Film, total abgedreht und skurril. Absolut sehenswert! :-)
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Beitragvon Regenbogään » 13.02.2009 21:16

Gerade gesehen und für sehr gut befunden..
Als das Meer verschwand

Der renommierte, aber ausgebrannte Kriegsfotograf Paul kehrt nach 17jähriger Flucht vor der Vergangenheit zur Beerdigung seines Vaters in die neuseeländische Heimat zurück, ein kleines Nest am Ende der Welt, wo die Zeit stehen geblieben scheint. Der Empfang seines sich als Straußenfarmers verdingenden Bruders Andrew und seiner Familie ist betont kühl, ganz zu schweigen von Jugendliebe Jackies feindseliger Reaktion. Während er die abgeschiedene Hütte seines Vaters ausräumt und einen Job als Aushilfslehrer annimmt, freundet er sich mit der 16jährigen Celia an, Jackies Tochter - und eventuell auch seine eigene. Als das literarisch ambitionierte Mädchen eines Tages spurlos verschwindet, fällt der Verdacht des Kindesmissbrauchs auf ihn, was Anfeindungen und tätliche Übergriffe der Anwohner auslöst. Doch Paul schweigt zu den Vorwürfen.

Regie: Brad McGann
Darsteller: Matthew MacFadyen, Emily Barclay, Miranda Otto
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Beitragvon artground » 15.02.2009 14:38

"Ghost of Mars"

Wurde mir von ner Kollegin empfohlen, die den richtig gut findet. Da ich den nicht kannte, hat sie mir erzählt worum es geht...ihre Beschreibung klang auch ziemlich cool, also ich hab ich mir den Film von ihr ausgeliehen...

Schon beim Vorspann kamen mir Zweifel...Darsteller..."Ice Cube"... icon_rolleyes.gif
Nach 40 Minuten war für mich auch echt schluss...nicht nur die total dummen, schlecht gespielten Charaktere, die total peinlichen Kostüme und dann noch die total langweilig aufgebaute Story, die mit so schlecht klischeehaften "Schreckszenen" daherkam, dass nicht mal ein schlecht-lustiger Trash-Horror-Film draus werden konnte...nicht mal richtigen Splatter gab es....

So eine Grütze....
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Beitragvon Hoschte » 15.02.2009 14:48

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STORY

Als das Space Shuttle Patriot über dem Mittleren Westen Amerikas abstürzt, sieht zunächst alles nach einer ganz normalen Katastrophe aus. Doch an Bord des Raumschiffs gelangt ein blinder Passagier mit auf die Erdoberfläche, dessen Absichten ganz und gar nicht patriotischer Natur sind. Die Menschen, die mit der klebrigen außerirdischen Substanz in Kontakt kommen, machen ungewöhnliche Veränderungen durch. Trotz Gerüchten wird jedoch von offizieller Seite kein Alarm geschlagen. Einzig die Nachricht über das Grassieren eines gefährlichen Grippevirus wird verlautbart. Die Psychiaterin Carol Benell (Nicole Kidman) nimmt in ihrem Umfeld die schleichend einsetzenden, veränderten Verhaltensweisen ihrer Mitmenschen wahr. Jedoch ist es auch für sie zunächst nicht offensichtlich, wie die Ereignisse miteinander zusammenhängen. Als eine ihrer Patientinnen behauptet, ihr Mann sei durch einen Doppelgänger ausgetauscht worden, sind zu schnell andere Erklärungsmuster zur Hand, als dass eine solche Aussage für bare Münze genommen wird.

FAZIT

Ein Film dem ich mich ohne großartige Erwartungen hingegeben habe und positiv überrascht wurde. Es wird ein guter Spannungsbogen aufgebaut...der sich leider etwas verliert sobald man wirklich mitbekommen hat wie was mit wem zusammenhängt. Allerdings ist alles sehr gut in Szene gesetzt so das man zwischenzeitlich echt (also ich zumindest) ein ungutes Gefühl bekommen hat. Und der Zweck des Filmes...nämlich die Frage aufzustellen was denn eigentlich das Mensch sein ausmacht...sehr gut in den Raum gestellt. Denn zum Schluss überlegt man wirklich auf welche Seite man sich selbst gestellt hätte.

6/10 Punkten
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Beitragvon dobermann » 15.02.2009 18:04

Hab ich noch nicht gesehen aber werd ich demnächst tun :wink:

@kai kennst du das original....seeeeehr empfehlenswert!!
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Beitragvon Hoschte » 15.02.2009 18:38

Nee hab ich noch nicht...aber da es ja dann quasi ein Remake ist kann ich mir deine Bewertung schon denken :lol:
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Beitragvon dobermann » 15.02.2009 18:46

Naja ich bin bei remakes immer ziemlich skeptisch und geh da mit wenig erwartungen heran aber gibt wirklich paar saugeile remakes.
Body snatchers wurde schon paar mal neu verfillmt.
original vonDon Siegel aus dem Jahre 1956.
Die version von Philip Kaufman aus dem Jahr 1978 gefällt mir eigentlich am besten. Body Snatchers von 1993 von abel ferrara war meiner meinung schrott.


Übrigens hier was für tarantino freunde...sein neuestes werk.


Die Geschichte von Inglourious Basterds beginnt im besetzten Frankreich, wo Shosanna Dreyfus (Mélanie Laurent) die Hinrichtung ihrer Familie durch den Nazi-Oberst Hans Landa (Christoph Waltz) miterleben muss. Shosanna entkommt in letzter Sekunde und flieht nach Paris, wo sie eine neue Identität als Kinobetreiberin annimmt.

Zur gleichen Zeit organisiert Leutnant Aldo Raine (Brad Pitt) eine Gruppe jüdisch-amerikanischer Soldaten, die gezielte Vergeltungsschläge gegen die Deutschen ausführen soll. Raine und seine Truppe, die gemeinhin als "The Bastards" bekannt sind, treffen auf die deutsche Schauspielerin und Geheimagentin Bridget von Hammersmark (Diane Kruger), um in gemeinsamer Mission die Führer des Dritten Reichs auszuschalten. Und sie treffen auf Shosanna, die die Gelegenheit wittert, einen eigenen Racheplan auszuführen


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Un hier noch ein älterer aber sehr sehenswerter streifen....
Der Liquidator (That Evil that Men do). Der deutsche Titel ist in gewisser Weise passender, als der etwas zu literarisch klingender Originaltitel.

Die Handlung ist recht simpel gestrickt. Ein sadistischer Dokter foltert nach Herzenslust in einem Lateinamerikanischen Staat. Ihm zur Seite stehen seine Schwester und mehrere Leibwächter. Holland (Charles Bronson) ein ehemaliger Berufskiller wird nun beauftragt diesen Mann zu töten. Angewidert von diversen Videos übernimmt er nach anfänglichen Nein, dann gratis den Auftrag. Doch auch die CIA schützen dieses Ungeheuer. Holland und Rhiana, die Frau eines Opfers, beginnen nun ihren Rachefeldzug, bis es zu einem Showdown in einer Opal-Mine kommt.

Der Film selbst ist, in ungeschnittener Form, eine recht blutige und gewalttätige Angelegenheit. Mit der Selbstjustiz scheint hier niemand ein Problem zu haben, dagegen wird der Hass des Zuschauers auf den Doktor so richtig angeheizt. Der Doktor selbst erinnert stark an diverse NS-Ärzte aus Filmen wie ?Der Marathon-Mann? (1976) oder ? The Boys from Brazil? (1978). Immer fein gekleidet, aber in der Hinterkammer eine Folterstube die Hostel entsprungen sein könnte. Ein anscheinend geisteskranker Arzt, der foltert und mordet für die Staatssicherheit. Interessant, dass hier die Nebencharaktere die allesamt nur allzu menschliche Laster besitzen. Gerade in der ersten Hälfte entwickelt der Film eine gewisse Stärke, für die auch der stimmige Soundtrack verantwortlich ist. Um diesen Film nicht überbewerten zu wollen, doch ist der Liquidator einer der wenigen Charlie Bronson Filme mit einer gewissen Botschaft. Auch wenn diese die Zustände in einigen Dritte Welt-Diktaturen nur in vereinfachter Form anprangert, an der anscheinend der örtliche CIA Agent nicht ganz unbeteiligt zu sein scheint. Dieser hat nämlich ein Interesse den Doktor samt Schwester zu schützen als diese aus dem Weg zu räumen.

In einer der besten Szenen der ersten Halbzeit lockt Holland samt Rhiana einen der Leibwächter, dieser erhofft sich ein schönes Dreier-Erlebnis, in ein Hotelzimmer und tötet diesen dann per Messer. Der Leibwächter verfolgt blutüberströmt Charlie ins Badezimmer und stirbt. Ähnlich drastisch geht es dann auch bei weiteren Tötungsszenen zu. Den Ballermann packt Charlie erst gegen Ende des Films aus, als es darum geht einige lästige CIA Männer weg zu pusten. Auf den Doktor wartet natürlich ein weit weniger angenehmer Tod, auf den man sich schon den ganzen Film gefreut hat. Den kaltschnäuzigen und zynischen Charlie Bronson Humor sucht man allerdings verzweifelt.

Der Liquidator selbst ist nur ungeschnitten auch tatsächlich anschauungswürdig. Von Regisseur J. Lee Thompson, verantwortlich auch für wenig zimperliche Werke wie Die Kanonen von Navarone (1961) oder Die Eroberung des Planten der Affen (1972), sehr routiniert und schnörkellos gedreht. Wie gesagt sicher einer der gewalttätigsten und blutigsten Filme mit Charlie Bronson. Die Gewalt und Actionszenen wirken realitätsnah und Aspekte im Film spiegeln in leichter Weise auch die Zustände Dritter-Welt Diktaturen dar. Mit Sicherheit einer der besseren 80er Charlie Bronson Actionreißer.
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Beitragvon corvidae » 16.02.2009 14:32

Am WE gesehen und für gut befunden:

Sieben Leben (Seven Pounds, 2008)

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Endlich mal ein ernster Film mit Will Smith, nach 'Hancock' und 'I am ledgend' habe ich eigentilch erstmal mit weiteren Action-Streifen gerechnet. Was uns hier geboten wird, ist aber weit ab von Action eher ein Drama. Tief traurig und emotional geht Smith hier voran.

Wirkliche Empfehlung von mir!!!
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