Meine Aussagen sind Erfahrungen, die ich in einem kleinen Umfeld gesammelt habe und sind sicher nicht allgemeingültig. Weder für große Universitätsstädte (mit vielen bunten Charakteren) noch im statistischen Mittel.
@ upsidedown: Danke für die orthografischen Korrekturen!
Da kann man sich wohl nicht mehr mit ?falsche-Taste-gedrückt? rausreden.
Upsidedown schrieb: ?Gesponserte Studenten sind nicht mal einen Tick besser als selbstgepowerte. Du solltest diese Haltung reflektieren bevor Du sie später einem ausgewachsenen Juristen anbietest, der sein Studium hart erarbeitet, seine Dissertation mit magna oder gar summa cum laude hingelegt hat und seine Kohle in der Zeit nicht für Sperenzchen raus werfen konnte.?
Der hatte dann zumindest frühzeitig die Prioritäten, die er heute noch als richtig empfindet und die ihn soweit gebracht haben.
Was heißt hier selbstgepowert. Den meisten steht doch zumindest Bafög oder Unterhalt der Eltern zu, wenn man dann noch 6 Stunden die Woche irgendeiner Tätigkeit nachgeht, dann hat jeder Geld für ein Tattoo, um Zelten zugehen oder für sonstige ?Sperenzchen?.
Solche ?selbstgepowerten? (die mit idealen vollgepumpten Charaktere von denen upsidedown schreibt) Studenten soll es theoretisch geben. Begegnet ist mir noch keiner und der Beweis, dass die dann tatsächlich genauso schnell und mit einem eher überdurchschnittlichen Notendurchschnitt abschließen, steht noch aus. Wiederspricht aber an sich jeglicher Logik, außer sie sind wirklich extrem ehrgeiziger und zielorientierter als der Durchschnittsstudent, was eher dafür spricht, das solche Typen keine Probleme mit ihren Prioritäten haben und sich nicht die Arme volltätowieren. Sie also aus dem Raster fallen. Aus deiner Beschreibung liest sich das so als wollten sie ihren Eltern was beweisen. Das ist eher nicht der Normalfall.
Mir geht es hier eher um die ?Normalen? die auf Partys gehen, nach Holland fahren ihr Geld für Tattoos ausgeben neben her ein bisschen arbeiten um sich das leisten zu können. Die lieber klettern oder zum See fahren als am Schreibtisch zu sitzen und auch sonst eher im Heute leben, bzw. sich andersweitig engagieren in Sportgruppen, Vereinen, Parteien und Studentenausschüssen. Dann aber irgendwann erkennen (mit dem Staatsexamen/Diplomarbeit oder so), dass sie sich vielleicht doch im Beruf verwirklichen wollen und ihnen irgendein Mist den sie gebaut haben noch nachhängt (sie sich einen unseriösen Ruf eingehandelt haben) und die Gesellschaft ihnen daher Möglichkeiten nimmt?
Wenn man meinen Post liest wird deutlich, dass ich deiner extremen Minderheit und meinen ?Normalen? (sofern sie es schaffen wieder ins Rennen zukommen) das größere Potential zubillige, sie aber nicht als absolut besser darstelle.
@Herger: Ich erklär euch immer wieder gern wie die Welt funktioniert.
Die Notiz nicht alle tätowierten seien Vollpfosten und mir diese Haltung somit zu unterstellen, finde ich von deiner Seite polemisch und diffamierend, da ich gegenteiliges weder denke, noch jemals behauptet habe und es nur darauf abzielt Sympathien im Forum auf deine Seite zu ziehen. Was absolut unsachlich ist. Außerdem zähle ich selbst zu dieser Gruppe.
Ich will keinen von irgendwas abhalten, oder zu etwas überreden. Ich möchte nur, dass jemand die Chance hat sich über etwas Gedanken zu machen und Prioritäten abzuwiegen, der das vielleicht sonst im Vorfeld vielleicht nicht abschätzen kann.
@swaazesWölfchen: Was mit dem Auto immer funktioniert ist rum heulen und sagen:? Wenn ich kein Auto hab, dann kann ich ja gar nicht mehr zu euch fahren.? Um noch einen praktischen Tipp loszuwerden.
Ich glaube ich habe dazu jetzt wirklich alles geschrieben. Man kann sicher konträre oder anders gewichtete Erfahrungen gemacht haben.