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"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Beitragvon well_done » 10.12.2009 15:49

es geht ja auch gar nicht um den kompletten verzicht, aber ich finde was think und auch joker nochmals gesagt haben, einfach wichtige argumente. die tierzucht kostet uns soooo viel ... was da alles an co2 produziert wird.. und wieviel getreide da drauf gehen. .das ist in meinen augen einfach unverantwortlich. die massentierhaltung unter katastrophalen bedingungen mal aussen vor gelassen...

ein bisschen weniger fleisch und gewählter kaufen kann eigentlich jeder. wenn man nur 1-2 tage pro woche flrischlos lebt..oder sich die wurst aufm brot spart.. oder was auch immer.. das macht schon nen unterschied!

und ich finde das geld arguement immer ziemlich dümmlich. ich verdien auch nicht grade viel, da ich ja auch nur teilzeit arbeiten gehe (freiwillig, ich könnte auch ne vollzeit stelle haben.) und trotzdem kaufen wir die meisten grundnahrungsmittel im biomarkt oder beim biometzger. und auch wer nicht aufm land wohnt, hat möglichkeiten bio produkte aus der region zu beziehen.
zudem muss man auch bedenken, dass bioprodukte häufig vollkorn produkte sind.. z.b. nudeln, 500g vollkorn bionudeln kosten zwar ein paar cent mehr, allerdings isst man pro person auch weniger, da sie satter machen,.
auch bei brot ist das so. ein dunkles vollkornbrot ohne zusätze und süssungsmittel macht satter als n toast oder weizenbrot. d.h. man zahlt zwar etwas mehr für gleiche mengen, isst aber unterm strich länger davon.
und mal ganz ehrlich, grade bei obst und gemüse hab ich schon lange keinen bock mir da die geballte chemie reinzuziehen!
ich finde ernährung super wichtig und verzichte bewusst auf viele inhaltsstofffe (vorallem auf viele E stoffe..) und zahl dann lieber 20€ im monat mehr für nahrung und spar das dann vll. bei anderen konsumgütern ein. tut mir nicht weh und fällt auch eigentlich gar nicht auf.

man kann sich ja alles immer irgendwie schön reden und so tun, als würds einen ja nichts angehen, aber manche argumente sind einfach nicht zerredbar.
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Beitragvon artground » 10.12.2009 18:07

Was jetzt wieder alle gegen Wasser "verschwenden" haben...Wasser wird nicht verbraucht, ist ja ein Kreislauf, wenn man das richtig aufbereitet ist da überhaupt kein Problem!
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Beitragvon KABA » 10.12.2009 18:38

well_done hat geschrieben:und trotzdem kaufen wir die meisten grundnahrungsmittel im biomarkt oder beim biometzger. und auch wer nicht aufm land wohnt, hat möglichkeiten bio produkte aus der region zu beziehen.


Also ich kaufe aus Überzeugung KEIN Bioobst. Ich kaufe in der Regel überhaupt nichts wo Bio draufsteht, und zwar ganz einfach weil das was ich bisher gegessen habe einfach nur absolut grauenvoll geschmeckt hat ! Ich sag ja nix gegen Fleisch vom Bauern nebenan, oder Brot aus der Gegend. Aber gerade was Obst angeht bin ich absolut Anti-Bio !
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Beitragvon madmaxx » 10.12.2009 18:46

Jain, so einfach ist es nicht.
Es ist zwar ein Kreislauf, dennoch ist benutztes Wasser ersteinmal eine ganze Zeit nichtmehr zu erreichen.
Abwasser wird i.d.R. aufbereitet (Energiekosten!) und dann in Flüsse eingeleitet. Der Großteil der Wasserversorgung findet aber über Grundwasser statt. Dieses füllt sich zwar auch mit der Zeit auf, jedoch viel langsamer (ca. 4x) als Oberflächenwasser.
Man benutzt deswegen Grundwasser, weil das meist sauberer ist als Oberflächenwasser, bzw. das Uferfiltrat, was dort benutzt wird.
Man kann aber nicht beliebig viel Grundwasser abzapfen, sonst sinkt der Grundwasserspiegel und die Vegetation stirbt ab, oder muss künstlich bewässert werden.
Man versucht dem entgegen zu wirken, in dem man Sicker -gruben und -brunnen anlegt, also Flusswasser beispielsweise extra versickern lässt, damit sich das Grundwasser schneller wieder auffüllt.
Wenn Grundwasser nichtmehr ausreicht (z.B. in NRW, wo es aus geologischen Gründen nicht so viel Grundwasser gibt) wird auf Oberflächenwasser zurückgegriffen, dieses muss jedoch erst aufbereitet werden (nochmal Energiekosten).

Eine weitere Sache ist, dass das Wasser aus dem Wasserkreislauf nicht immer wieder dort hinkommt, wo es benutzt wurde. Beispiel Aralsee. Flüsse, Bäche, Seen, haben nur ein begrenztes Einzugsgebiet und sind von den Niederschlägen dort abhängig. Wenn jetzt mehr abgezapft wird, als in diesem Einzugsgebiet niedergeht, wird unterm Schnitt in dieser Region Wasser tatsächlich verbraucht.

Zusammenfassend kann man also sagen: klar ist Wasser ein Kreislauf, dennoch kann nur eine begrenzte Menge Wasser/Zeit abgezapft werden.

Anbei eine Karte der Grundwasserverteilung in deutschland, aus: Hydrologischer Atlas Deutschlands
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Beitragvon well_done » 10.12.2009 20:05

KABA hat geschrieben:
well_done hat geschrieben:und trotzdem kaufen wir die meisten grundnahrungsmittel im biomarkt oder beim biometzger. und auch wer nicht aufm land wohnt, hat möglichkeiten bio produkte aus der region zu beziehen.


Also ich kaufe aus Überzeugung KEIN Bioobst. Ich kaufe in der Regel überhaupt nichts wo Bio draufsteht, und zwar ganz einfach weil das was ich bisher gegessen habe einfach nur absolut grauenvoll geschmeckt hat ! Ich sag ja nix gegen Fleisch vom Bauern nebenan, oder Brot aus der Gegend. Aber gerade was Obst angeht bin ich absolut Anti-Bio !




also, das bioobst was ich bisher aß, schmeckt nicht anders, als "normales" obst auch. ausser das die äpfel keine wachs-schale hatten und vll mal ne delle in der schale.. dass die mangos etwas kleiner sind und nicht ganz perfekt oval sind und das z.b. erdbeeren nicht riiiiiiesig sondern eher kleiner sind, konnte ich da keine unterschiede entdecken. auch beim gemüse stelle geschmacklich keine unterschiede fest. kommt wohl immer noch drauf an, wo man kauft.
und ne frucht, nur weil sie ohne chemie wächst, schmeckt ja auf einmal nicht anders?! ist eben nur weniger hübsch ;) aber vll. isst bei dir ja das auge mit.
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Beitragvon Minza » 10.12.2009 22:02

Finds unverantwortlich und idiotisch von China dass die beim Weltklimagipfel verlangen, dass ausschließlich der Westen versuchen solle "die Welt zu retten" und die Wachstumsländer ruhig weiter CO2 in die Luft pusten dürfen wie sie wollen. *grml*
Da wird man freiwillig Vegetarier weil man das ganze nicht weiter fördern will und stößt auf solche Uneinsichtigkeit in den einfachsten Dingen, da werd ich waaaahnsinnig xD" Es ist doch nicht nur unsere Welt, sondern auch deren oO Nur weil die die Auswirkungen nich mehr mitkriegen werden, sondern deren KINDER, heißt das doch lange nicht dass man sich da enthalten muss -.-
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man hinfällt.
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Beitragvon madmaxx » 10.12.2009 22:06

Das tun sie garnicht. Sie sagen was ganz nachvollziehbares. "Wir haben ein Recht auf Wachstum, jeder hat ein Recht auf Wohlstand, lasst und wachsen und wir treffen uns in der Mitte.". Indien und Afrika sagen das Gleiche.
Wenn jeder Mensch die gleiche Menge CO2 Ausstoßen dürfte, dann wäre China noch erheblich drunter. Und sie bleiben drunter bei dem, was sie zugesagt haben.
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Beitragvon squarerigger » 10.12.2009 23:36

stanair hat geschrieben:so getz zu meinem aufreger: das man in deutschland von seinem schon versteuerten einkommen wenn man es spart nochmal steuern bezahlen muss ( ganze 25 % )


Diese Aussage ist ja falsch!

Du zahlst diese Steuern ja nicht "nochmal ... auf schon versteuertes Einkommen", sondern auf die Erträge, sprich: Zinsen, die Du darauf kassierst.

Kapitaleinkünfte sind nun mal, wie der Name sagt, auch Einkünfte - und warum sollten sie z.B. anders behandelt werden wie die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung, die Du erzielen kannst, wenn Du, statt Dein Geld aufs Sparbuch zu legen, dafür eine Immobilie kaufst, die Du dann vermietest? Oder wenn Du Dich mit Deinem Geld an einer Firma beteiligst und die Gewinnausschüttung versteuern musst?
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Beitragvon stanair » 10.12.2009 23:51

@squarerigger: seh ich etwas differenzierter, denn ich erwirtschafte u.U. auf mein risiko Gewinne an denen der staat risikolos und ohne jegliche eigenleistung nochmals partizipiert...
StanOnAir


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Beitragvon squarerigger » 11.12.2009 15:15

"Risikolos und ohne jegliche Eigenleistung" verdient der Staat doch wohl so ziemlich jede Steuer, insofern ist das wohl kaum ein Argument.

Die Einkommensteuer ist nun mal eine der nicht ganz unbedeutenden Einnahmequellen - warum also sollte man dort Einkünfte aus Kapitalvermögen (um die es ja in Deiner Kritik zu gehen scheint) anders behandeln als Einkünfte aus Vemietung und Verpachtung, Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit oder aus selbständiger Arbeit?
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Beitragvon holisch » 11.12.2009 15:19

grep -inr fuck /usr/src/linux
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Beitragvon womanizer » 13.12.2009 11:13

us-praesident barack obama bei der entgegennahme des freidensnobelpreises in oslo

"selbst dort, wo wir auf einen teuflischen feind stossen, der sich an keine regeln haelt, glaube ich, das die vereinigten staaten von amerika die fahnentraeger in der kriegsfuehrung bleiben muessen"

an die regeln und die luegen von usa? ;)

yes we can bekommt eine neue bedeutung :evil:

boah ey, "gut" weil die ausbeuterische koloniale macht england und die freunde ein problem mit den gewaltfreien wiederstand des mahatma gandhi hatten, sonst haette er womoglich auch einen friedensnobelpreis bekommen.
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Beitragvon dobermann » 04.01.2010 13:25

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Beitragvon nuller » 04.01.2010 16:07

Mal abgesehen davon, wer der Typ ist und in welcher Band er gespielt hat. Und vorausgesetzt, dass das ganze natürlich auch wahr ist:

Wenn ich sowas lese, platzt mir der Arsch! Solchen Deppen, die meinen zugedröhnt Auto fahren zu können / müssen, gehören die Eier abgeschnitten. Und dann nach ab an den guten, alten Pranger am Marktplatz. Fertig ist die Laube.
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Beitragvon sundowner » 04.01.2010 16:56

nuller hat geschrieben:Solchen Deppen, die meinen zugedröhnt Auto fahren zu können / müssen, gehören die Eier abgeschnitten. Und dann nach ab an den guten, alten Pranger am Marktplatz. Fertig ist die Laube.



Schwups sind wir wieder im Mittelalter...

Natürlich ist das unverzeilich und schrecklich aber wenn ich sowas lese, platzt MIR der Arsch.
Ich will den nicht verteidigen, aber sowas kann ich nicht unkommentiert lassen.
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