Was sollen 'wir' machen? Für Dich googlen?
Bitte...
Moderatoren: MartiAri, BassSultan
K-ink-Man hat geschrieben:Alle Informationen sind (versteckt in einer immensen Menge von Quark) jederzeit verfügbar!
... bedeutet aber "König David"... schaust Du genau hinwiest Du gewahr, dass da aber genau dasדוד המלך
David drinsteckt, dass wir eben schon hatten.דוד
yassi hat geschrieben:Und jetzt mal ernsthaft...
Einen Namen in eine andere Sprache/Schrift zu ?übersetzen? ist nicht immer problemlos möglich. Im folgenden möchte ich kurz gängige Probleme der häufigsten ?Tattoosprachen? erklären, wobei die Liste natürlich nicht vollständig ist
Arabisch
Grundsätzlich werden im Arabischen nur Konsonanten und lange Vokale (dargestellt durch die Konsonantbuchstaben ا (eigentlich Stimmabsatz), ي (eigentlich y) und و (eigentlich w) geschrieben. Bei Fremdwörtern und fremden Namen werden allerdings ALLE Vokale nach diesem Schema geschrieben, wobei a und e durch ?Stimmabsatz?, i durch ?y? und u, o durch ?w? ersetzt werden.
Bei z.b. ?Konstantin? steht im arabischen also eigentlich die Buchstabenfolge ?Kwnst?ntyn?.
Auch einige Laute der Deutschen Sprache sind dem arabischen gänzlich unbekannt, so fehlen z.B. die Umlaute ä, ö, ü, es gibt kein p, und z muss durch ?ts? ersetzt werden.
Im Arabischen ändern die Buchstaben je nach Stellung im Wort ziemlich stark ihr Aussehen, einfach die entsprechenden Laute aus einer Tabelle raussuchen geht also auf jeden Fall schief.
Bedenken sollte man auch, dass man mit arabischer Schrift am Körper bei Sicherheitsschleusen z.B. am Flughafen wohl ganz besonders interessant ist. In den USA dürfte sich dieser Effekt noch mal verstärken.
Hebräisch
Hebräisch wird wie auch Arabisch von rechts nach links geschrieben. Im modernen Hebräisch werden im Normalfall alle Konsonanten geschrieben und es werden auch einige Konsonantzeichen א ע יו für die Schreibung von Vokalen benutzt. Was dabei für welchen Vokal steht, ist dabei nicht immer klar, so kann z.B. א für a, e oder o stehen. Biblische und gängige Englische Namen haben eine eindeutige Hebräische Entsprechung, so wird z.B. ?David? auf Hebräisch דוד geschrieben.
Für typisch deutsche Namen ist das Jiddische die bessere Alternative ? alle Vokale werden eindeutig geschrieben, a als אַ, ä als ע, e als ע, i als י, o als, אָ ö als ױ, ü als י und u als ו.
Biblische Namen werden aber auch im jiddischen nach Hebräischen Regeln geschrieben, David bleibt דוד
Hier gilt in Umgekehrt was für's Arabische gilt - wer am Strand in der Türkei, in Ägypten oder Dubai seine hebräischen Buchstaben entblößt, erntet im besten Fall nur schräge Blicke.
Japanisch
Japanisch besitzt eine eigene Sibenschrift zur Schreibung von Fremdwörtern und fremden Namen, die sogenannte Katakana-Schrift (カタカナ). Diese ist zwar nicht so hübsch verschnörkelt wie Kanji (漢字) oder Hiragana (ひらがな), dafür kann man mit ihr prinzipiell alle fremden Namen schreiben. Allerdings werden diese an das Japanische Lautsystem (nur offene Silben oder geschlossene Silben auf n) angepasst und so oft ziemlich verfremdet.
Ein ?Johann? hat?s so mit ?yohan? noch gut erwischt, ob ein ?Yitzak? aber wirklich ein ?itsaku? sein will...
Chinesisch
Chinesisch besitzt keine Lautschrift im eigentlichen Sinne, im Chinesischen steht jedes Zeichen für ein eigenes Wort oder eine Idee/Wortteil. Entsprechend schwierig haben es ausländische Namen. Auch die Aussprache des Chinesischen ist total anders als die Deutsche. So wird aus ?Maria? schnell mal 瑪利亞(mǎlìyà)
Also auf jeden Fall darauf achten, dass man nicht ?Peking Ente süß-sauer? am Körper stehen hat, nur weil es zufällig so ausgesprochen wird wie der eigene Name.
Die 3 Zeichen für Maria bedeuten z.B. ?Achat?, ?Gewinn/Nutzen? und ?Asien/zweite?.