Was heißt mein Name auf ... ?

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Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon upsidedown » 11.03.2013 23:29

Was sollen 'wir' machen? Für Dich googlen?

Bitte...
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Re: Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon n8ght » 11.03.2013 23:36

Du bist seit 2008 in diesem Forum gemeldet... dann solltest du mittlerweile mitbekommen haben, dass hier keiner 1 Cent Geld für seine Hilfe bekommt. Hier passiert alles aus reiner Nächstenliebe, Spaß an der Freud, Interesse an der Materie und vor allem auf pur freiwilliger Basis. Keiner ist hier hier verpflichtet, dir deine Faulheit abzunehmen und für dich irgend etwas zu tun! (und besser wird es bestimmt nicht, wenn du noch so einen Nachsatz dran hängst....)

Wenn du dir dann mal 7 Minuten Zeit und Mühe genommen und dir diesen Fred mal von Seite 1 an durchgeblättert hättest, wäre dir eventuell aufgefallen, dass maßgeblich Userin yassi hier (freiwillig) Übersetzungswünsche erfüllt hat... diese Userin hat hier zuletzt 2011 etwas gepostet (und ob sie jiddisch kann, weiß ich sowieso nicht). Der Fred wurde im Jahr 2009 ins Leben gerufen und ist offensichtlich etwas eingeschlafen.

Was erwartest du? Eine Garantie auf Hilfe? Weil du nicht mehr Zeit (oder Geld = z.B. Übersetzungsbüro) investieren willst, als hier einen 3 Zeiler zu schreiben?

...ich werde so ein Benehmen nie verstehen... :roll:
K-ink-Man hat geschrieben:Alle Informationen sind (versteckt in einer immensen Menge von Quark) jederzeit verfügbar!
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Re: Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon DavJef » 12.03.2013 7:16

@upsidedown: danke aber das isses nicht. da ist dawid auf hebräisch geschrieben.und ich weiss es net ob es da einen unterschied gibt.

@n8ght: bleib mal locker!! ist mir schon klar, dass das hier auf freiwilliger basis passiert und keiner nir einen cent dafür bekommt. das ist ja sinn eines forums :wink:
und das yassi seit 2011 nix mehr gepostet hat kann ich ja net riechen. so weit hab ich net geschaut, vorausgese ich sehe das als 'nicht moderator' n8ght.

und was solln der shit mit dem Übersetzungsbüro? Dafür gibt es ja wohl foren um sich gegensei zu helfen :roll:
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Beitragvon upsidedown » 12.03.2013 9:29

Ich weiß nicht was Dich bremst, aber ok...

Jiddisch ist eine Sprache. Geschrieben wird/wurde sie eben entweder in Normalschrift oder in hebräischen Schriftzeichen.

Was ich Dir da gelinkt habe, ist nicht nur "dawid". Eine jiddische Schreibweise für David wäre
דוד המלך
... bedeutet aber "König David"... schaust Du genau hinwiest Du gewahr, dass da aber genau das
דוד
David drinsteckt, dass wir eben schon hatten.
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Re: Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon Riv » 12.03.2013 10:40

Ich glaube Dawid wird im jiddischen anders ausgesprochen...
Wahrscheinlich somit auch anders geschrieben. Wenn weiterhin Interesse besteht werde ich mich etwas umhören.

Aber wie zum Geier kommt man auf jiddisch? Muss es immer ausgefallener werden?
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Beitragvon upsidedown » 12.03.2013 11:38

Es gibt im Jiddischen den Dovid, der dem David entlehnt ist. Aber auch der wird wie her hebräische David geschrieben. Vergl. Hirshe-Dovid Katz.
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Re: Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon DavJef » 12.03.2013 23:02

ich habe vor drei jahren den namen von meiner frau von yassi übersetzten lassen.

mir gefallen einfach schriftzeichen die nicht jeder lesen kann.
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Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon upsidedown » 13.03.2013 0:20

DavJef, über die Sinnhaftigkeit den eigenen Namen, noch dazu möglichst unlesbar, zu tätowieren, kann man streiten. Letztlich ist es ja Dein Körper. Sei es drum.

Ich finde es jedoch einigermassen respektlos, sich einfach zwecks dessen irgendeine Schriftsprache zu entlehnen. Noch dazu das Jiddische im Hebräischen. Nach dem 3. Moses 19/28 der Tora ist das Tätowieren eine Sünde. Im jüngeren geschichtlichen Kontext (KZ Tätowierungen) wird man zudem auf Unverständnis stoßen. Ausgerechnet das Hebräisch/Jiddische ist sehr an den Glauben gebunden, was an dem Zusammenhalt in der Diaspora liegen mag.

Zudem ist es für einen Deutschen Tätowierer völlig unmöglich eine fremde Schriftsprache kunstvoll zu gestalten ohne sie sinnfrei zu verunstalten.

Es gibt gute Möglichkeiten ein Lettering so kunstvoll zu gestalten, dass es nur schwer lesbar ist und wirklich klasse aussieht. Warum unbedingt irgendeine vorhandene Schrift?
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Re: Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon DavJef » 13.03.2013 6:57

man sündigt ohnehin schon jeden tag, den größten teil seines lebens. da kommt es auf die Sünde nicht mehr drauf an :mrgreen:

ich habe mir den namen unters Schlüsselbein tätowiert und wollte ihn daneben machen. damites so eine art kette gibt. alles andere wwürde sonst shitte aussehen.
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Re: Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon Zillah » 02.04.2013 15:31

Ihr kennt sicher alle das hier:

http://hanzismatter.blogspot.de/

Wer danach noch will... Die Anzahl von vermeintlichen Übersetzungstabellen, die ich gesehen habe, in denen ein Zeichen eins zu eins einem lateinischen Buchstaben entsprochen haben soll... :(

Nee. (UND dann noch verzerrt beim Tätowieren, spiegelverkehrt, gefaltet oder gedehnt... hm.)
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Re:

Beitragvon brainwashhh » 24.10.2013 0:31

yassi hat geschrieben:Und jetzt mal ernsthaft...

Einen Namen in eine andere Sprache/Schrift zu ?übersetzen? ist nicht immer problemlos möglich. Im folgenden möchte ich kurz gängige Probleme der häufigsten ?Tattoosprachen? erklären, wobei die Liste natürlich nicht vollständig ist ;-)

Arabisch

Grundsätzlich werden im Arabischen nur Konsonanten und lange Vokale (dargestellt durch die Konsonantbuchstaben ا (eigentlich Stimmabsatz), ي (eigentlich y) und و (eigentlich w) geschrieben. Bei Fremdwörtern und fremden Namen werden allerdings ALLE Vokale nach diesem Schema geschrieben, wobei a und e durch ?Stimmabsatz?, i durch ?y? und u, o durch ?w? ersetzt werden.
Bei z.b. ?Konstantin? steht im arabischen also eigentlich die Buchstabenfolge ?Kwnst?ntyn?.
Auch einige Laute der Deutschen Sprache sind dem arabischen gänzlich unbekannt, so fehlen z.B. die Umlaute ä, ö, ü, es gibt kein p, und z muss durch ?ts? ersetzt werden.

Im Arabischen ändern die Buchstaben je nach Stellung im Wort ziemlich stark ihr Aussehen, einfach die entsprechenden Laute aus einer Tabelle raussuchen geht also auf jeden Fall schief.

Bedenken sollte man auch, dass man mit arabischer Schrift am Körper bei Sicherheitsschleusen z.B. am Flughafen wohl ganz besonders interessant ist. In den USA dürfte sich dieser Effekt noch mal verstärken.

Hebräisch

Hebräisch wird wie auch Arabisch von rechts nach links geschrieben. Im modernen Hebräisch werden im Normalfall alle Konsonanten geschrieben und es werden auch einige Konsonantzeichen א ע יו für die Schreibung von Vokalen benutzt. Was dabei für welchen Vokal steht, ist dabei nicht immer klar, so kann z.B. א für a, e oder o stehen. Biblische und gängige Englische Namen haben eine eindeutige Hebräische Entsprechung, so wird z.B. ?David? auf Hebräisch דוד geschrieben.
Für typisch deutsche Namen ist das Jiddische die bessere Alternative ? alle Vokale werden eindeutig geschrieben, a als אַ, ä als ע, e als ע, i als י, o als, אָ ö als ױ, ü als י und u als ו.
Biblische Namen werden aber auch im jiddischen nach Hebräischen Regeln geschrieben, David bleibt דוד

Hier gilt in Umgekehrt was für's Arabische gilt - wer am Strand in der Türkei, in Ägypten oder Dubai seine hebräischen Buchstaben entblößt, erntet im besten Fall nur schräge Blicke.

Japanisch
Japanisch besitzt eine eigene Sibenschrift zur Schreibung von Fremdwörtern und fremden Namen, die sogenannte Katakana-Schrift (カタカナ). Diese ist zwar nicht so hübsch verschnörkelt wie Kanji (漢字) oder Hiragana (ひらがな), dafür kann man mit ihr prinzipiell alle fremden Namen schreiben. Allerdings werden diese an das Japanische Lautsystem (nur offene Silben oder geschlossene Silben auf n) angepasst und so oft ziemlich verfremdet.
Ein ?Johann? hat?s so mit ?yohan? noch gut erwischt, ob ein ?Yitzak? aber wirklich ein ?itsaku? sein will...

Chinesisch
Chinesisch besitzt keine Lautschrift im eigentlichen Sinne, im Chinesischen steht jedes Zeichen für ein eigenes Wort oder eine Idee/Wortteil. Entsprechend schwierig haben es ausländische Namen. Auch die Aussprache des Chinesischen ist total anders als die Deutsche. So wird aus ?Maria? schnell mal 瑪利亞(mǎlìyà)

Also auf jeden Fall darauf achten, dass man nicht ?Peking Ente süß-sauer? am Körper stehen hat, nur weil es zufällig so ausgesprochen wird wie der eigene Name.
Die 3 Zeichen für Maria bedeuten z.B. ?Achat?, ?Gewinn/Nutzen? und ?Asien/zweite?.


Diesen beitrag sollen alle sich ansehen die ihre name in ein anderes Sprache oder Schrift sich tatto wollen!
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Re: Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon upsidedown » 24.10.2013 7:36

Für die war er ja auch da.
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Re: Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon Theliseth » 25.02.2016 18:21

Ich habe eben einen Artikel gefunden, den ich echt gut finde. Dabei geht es um die "Übersetzung" europäischer Namen ins Chinesische oder Japanische. Dabei geht der Autor auch darauf ein, dass chinesische Zeichen in verschiedenen asiatischen Ländern verwendet werden, aber unterschiedlich ausgesprochen werden. Für Namenstattoo-Interessierte sicherlich interessant. ;) Und auch sehr ausführlich und leicht verständlich geschrieben.

http://www.chugokugo.de/index.php/chine ... auflarung/
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Re: Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon vasquezamie » 08.11.2016 13:31

Kannst du das zufällig auch für konstruierte Sprachen bzw. Schriften?
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Re: Was heißt mein Name auf ... ?

Beitragvon BassSultan » 08.11.2016 15:06

wer kann was für welche schriften/sprachen? drück dich bei einem so eingeschlafenen thread doch bitte etwas klarer aus ;)
(ausser ich peils einfach gerade als einziger nicht weil ich auf der leitung steh.. dann hab ich nix gesagt)
"GNU Terry Pratchett"
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