Tattoo und Beruf

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Schienna » 20.04.2012 23:33

Das klingt echt komisch wenn ihr hier so Sachen wie Tätowierungen und Behinderungen auf eine gleiche Stufe stellt... als ob man sich ne Krankheit aussuchen kann :?
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon rotbaer » 21.04.2012 12:00

@buddha ...das musste mal gesagt werden...
und jetzt mal etwas OT: Tattoos sind was für die Freizeit (was ich unterschreibe)
Mir graust es jetzt schon davor was ich in der kommenden warmen Jahreszeit von Freizeitexhibitionisten zu sehen kriege, früher war es nur der Antiästhet in kurzer Hose, Hawaihemd, Tennissocken und schwarzen Halbschuhen mit Pilotensonnenbrille und Bierbauch der in den Fußgängerzonen frei rumlief, inzwischen ist hat diese Variante Mensch auch noch Tätowierungen für sich entdeckt die sich in das o.g. Ensemble nahtlos einfügen.
Will sagen: es ist auch ein Gebot elementarer Höflichkeit den Mitmenschen nicht ungefragt mit allen Tattootechnischen Neuerwerbungen zu konfrontieren. Es soll Leute geben die das nicht zwanghaft sehen wollen.
Gruß Rotbaer
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon METAHOLIC » 21.04.2012 12:09

Auch wenn ich diese Kleidungsstile nicht bevorzuge, oder ästhetisch finde, aber willst du der Menschheit vorschreiben wie sie rumlaufen soll?! :roll:

Ich sitze gerne auf einer Bank oder im Schwimmbad und amüsiere mich über die bunte Menschheit (nicht nur auf Tattoos bezogen). Was soll denn das bitte mit Höflichkeit zu tun haben? Im Beruf verstehe ich es absolut, dass ich mich nach Vorschrift kleiden muss, aber privat kann ich tun und lassen was ich will, solange ich damit niemandem schade! Und dass tu ich nun wirklich nicht, nur weil ich eventuell ein Hawaihemd anhabe oder Adiletten...
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon LÖö » 21.04.2012 12:49

Totally true. Wer darf sich denn anmaßen, über den Kleidungsstil, die Frisur etc. anderer Menschen (in ihrer Freizeit) in dem Maße zu urteilen, dass über "angemessen" oder "belästigend" entschieden werden kann? Man kann sich natürlich wundern, amüsieren, empören, aber Mensch wird doch noch Hawaihemd tragen dürfen, wenn es beliebt.
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Guest » 21.04.2012 13:15

also mir wirds hier langsam zu lächerlich...
Behinderte mit Tätowierten gleichstellen - Über Diskriminierung (weil man seine Sleeves nicht zeigen darf?) jammern - Toleranz fordern, aber andere Menschen wegen ihrer Kleidung "denuzieren" :roll:
Früher gings hier mal um Tattoos, aber das ist ja schon länger vorbei..
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Ueberdosis » 21.04.2012 14:22

danke @zutroy -.-
Tattoos sind was für die Freizeit, aber in der darf ich sie nicht zeigen Oo
In zukunft verbiet ich alten Leuten mit m Krückstock rumzulaufen, weil ich nicht damit konfrontiert werden will, dass man im Alter oft gebrechlich wird. :o Solangsam versteh ich den Großteil hier im Forum nich mehr -.-
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon LÖö » 21.04.2012 14:27

Ich bin auch noch immer etwas fassungslos ob der getätigten Aussagen.
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Tattoo und Beruf

Beitragvon mfux » 21.04.2012 14:36

Ich hoffe, ich muss mich nicht angesprochen fühlen?? Oder doch?
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon stricky » 21.04.2012 16:07

@Buddha: Ohne das was du geschrieben hast bestreiten zu wollen, kann das Zeigen von Tattoos meiner Meinung nach durchaus als Teil der Selbstverwirklichung angesehen werden..

Nur ist diese Verwirklichungen leider -in der momentanen Gesellschafft- unterzuordnen (um sich mal ein bisschen an Maslow zu orientieren), womit wir dann wieder bei dem wären, was du geschrieben hast.

@rotbaer: Auch wenn ich nachvollziehen kann, was du meinst, ist die Aussage so ersteinmal Banane. Du kannst die eigenen individuellen Bedürfnisse nicht über die anderer stellen.

Thread geht in die falsche Richtung, das was gesagt werden muss, wurde gesagt, evtl. über eine Schließung nachdenken, bevor wir uns die Köppe einhauen?
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Buddha_Eyes » 21.04.2012 16:20

Ich hab ja mein Anliegen auch bewusst überspitzt formuliert. Du hast natürlich Recht! Maslow.. hmm.. wenn wir da schon sind, wäre es ja wirklich mal ne Unterhaltung wert, wo in der Bedürfnishierarchie die hier angesprochenen - natürlich legitimen - Bedürfnisse stehen.. ;-D

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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Mrs.J » 22.04.2012 10:08

Der springende Punkt ist doch, dass man das Thema Tattoo und Beruf nicht pauschalisieren kann.

In dem einen Beruf kann man Tattoos offen tragen, in dem anderen muss man sie eben verdecken.
Mal ist man selbstständig und trägt für ich allein die Konsequenz, mal ist man angestellt und muss sich nach den vorgegebenen Regelungen diesbezüglich richten.

Jeder von uns sollte sich hier der Konsequenz seiner Körperbemalung bewusst sein.

Ich verstehe sehr wohl, dass man sich nicht verstecken will.
In der persönlichen Entfaltung eingeschränkt zu werden ist eben doch doof.

ABER: Ich kann nicht verstehen wie man heutzutage bei der aktuellen Joblage die Grundaussage treffen kann, dass einem der Job egal ist.
Tut mir leid das sagen zu müssen, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass mal eben so ein Jobwechsel gar nicht so einfach ist.
Ebenso wenig der Fakt dass man halt einfach weniger verdient.
Ständig steigende Lebenshaltungskosten machen da einen gewaltigen Schnitt durch die Rechnung.
Gesichterbuch oder so

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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon stricky » 22.04.2012 15:07

@Buddha: Für einen Tätowierten natürlich ganz klar in den fundamentalen Bedürfnissen! :D

Nein, wenn wir von der Arbeit ausgehen, würde ich es vlt. schon in der Stufe der sozialen Bedürfnisse einordnen, da z.B. das Arbeitsklima schon stark durch die Reaktion auf das Tattoo verschlechtert werden kann, bzw. kann generell das Anschlußmotiv, abhängig von der gesellschaftlichen Resonanz, stark beeinträchtigt werden.

Da es aber eigentlich um das Vorzeigebedürfnis geht (und meine vorhergegangene Argumentation nach nochmaligen Nachdenken, glaube ich nicht ganz legitim ist :D), würde ich dieses zwischen den Wunsch nach Anerkennung und das Streben nach Individualität einordnen, also so zwischen Stufe 4 und 5.

Was denkst du denn, wo sich das Bedürfnis nach Maslow einordnen lässt? :)
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Buddha_Eyes » 22.04.2012 17:23

Ich persönlich glaube, daß das das Bedürfnis nach einer möglichst unbehinderten Demonstration des eigenen Erscheinungsbildes wahrscheinlich Anteile von 3 und 4 hat. 5 (und 6 falls man das Malsow-Modell noch um den Punk Selbst-Transzendenz nach oben erweitern möchte - was ich für richtig halte) hat nach meinem Verständnis nur noch sehr selten mit körperlichen Aspekten zu tun.
Expect nothing..
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon LostSoulForever » 27.04.2012 11:17

Hab gerade eine scho ältere Kundin im laden gehabt. äußerst chic gekleidet. Also hat eher konservativ ausgesehen. ha. fragt die mich nicht glatt was ich da für ein Kunstwerk am arm hab.. und ob das bestimmte Häuser sind. Also das ist meine lieblingskundin das Tages :-)
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Re: Tattoo und Beruf

Beitragvon Kathi_81 » 27.04.2012 21:24

bei mir gings heut in die andere richtung- war heute in "zivil" unterwegs wegen einem kurs und musst aber kurz im labor was holen. mit arbeitskleidung sieht man nur die untersten 5 cm vom tattoo am oberarm, im shirt halt quasi komplett. ne professorin: " was haben sie denn da abscheuliches" ....."ist das echt?" ich-ja! "das geht ja nicht mehr weg" ich- das will ich hoffen, bei dem, was ich investiere und bin gegangen.
zum glück sind die meisten kollegen+ ärzte anderer meinung :mrgreen:
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