Ich wollte nochmal piep sagen
Ich habe mich in den letzten Tagen sehr häufig selbst reflektiert. Ich mache mir wirklich um jeden möglichen Sch*** doppelt und dreifach einen Kopp. Denke immer viel zu weit in die Zukunft. Gutes Beispiel ist der Mauli. Ich hab plötzlich ein Unbehagen mit meinem Tattoo und fühle mich mies. Dann kommt ein Lichtblick, denn rein theoretisch kann man heutzutage lasern. Dann folgt die Ernüchetrung, denn das Lasern macht mir widerum Angst, das birgt vielleicht ungeahnte Risiken... Schon bin ich wieder down. Dann kommt wieder der Lichtblick "hey, ich kanns in einem halben Jahr covern lassen"
. Und schon folgt wieder die Ernüchterung. Vielleicht kann ich in einem halben Jahr gar nichts covern lassen. Vielleicht fehlt mir dann das Geld, oder ich bin schwanger, oder krank. Diverse Gründe, die ein Cover up zu dem Zeitpunkt unmöglich machen. Bäm. Ich denke, genau DAS ist nicht mehr normal. Aber genau dieser Film läuft in meinen Gedanken täglich in Dauerschleife. Da wird es sicherlich Methoden geben, diese Kopflast abzuschalten, gelassener zu werden.
Heute bin ich eigentlich ganz gut gelaunt. Die Tage wars noch viel viel schlimmer. Hoffentlich bleibt die Tendenz so.
Ich habe so einige Threads in verschiedenen Foren zu ähnlichen Themen gelesen. Leider erfährt man nie, wie es ausgegangen ist, da sich die meisten Betroffenen einfach nicht mehr melden. Das finde ich schade.
Da ich feststelle, dass ich mit diesem Problem nicht allein da stehe, werde ich meinen Werdegang hier weiter festhalten, Irgendwem kann das vielleicht einmal eine Hilfe sein.
Die Therapeuten-Suche war leider bislang erfolglos. Mein Arzt hat mir Stimmungsaufheller verschrieben, die nicht abhängig machen. Die scheinen etwas zu helfen, sind aber nicht dauerhaft die Lösung.
Also, bitte nie davor scheuen, sich Hilfe zu holen.