Eigentlich habe ich kaum Macken .....
Doch eine. Es gibt bei mir ein hochheiliges kultisches Ritual am Tag: DAS FRÜHSTÜCK
Das ist heilig, lieber stehe ich eine Stunde früher auf, als eine Scheibe Brot mit einer Tasse Kaffee runterzuspülen und ins Büro zu hetzen.
Frühstück muss sein, gut, abwechslungsreich, vielfältig und mit
viel Zeit zum Genießen. Gespräche beim Frühstück dürfen sich um alles drehen, nur nicht um die to do Listen des aktuellen Tages. Meine Frau kennt dieses augenrollende

"Liebes,
nach dem Frühstück!" nur zu gut
Was gab es heute? Fünfkornmüsli mit Quark, gehackten Nüssen und einem frischen Apfel, danach zwei Rühreier mit einem Räucherforellenfilet, Dill und Kirschtomaten und dazu einen Pott Kaffee und ein Glas Orangensaft. (Mittagessen ist dagegen keine relevante Mahlzeit, da gibt es ein paar Stück Obst)
Der Alltag beginnt für mich dann im Auto, da höre ich im Radio Nachrichten, Hintergrundberichte, politische Kommentare, internationale Presseschau (SWR2- oder DLF-Morgenprogramm) und komme halbwegs up to date im Büro an. Das Mobiltelefon wird nach Ankunft im Büro aus dem Rucksack geholt und eingeschaltet. Vorher war es aus.
Ich bilde mir ein, ein halbwegs friedlicher Mensch zu sein - aber wer es wagt dieses geheiligte Ritual zu stören - ich werde ziemlich unleidlich!