
ich bekomme bald mein erstes Tattoo und habe das Bedürfnis, mich einfach mit euch Freudensgenossen auszutauschen. Denn egal, wie viel mal liest oder hört, manche Sorgen lassen sich nicht beseitigen oder man hat einfach das Bedürfnis, zum x-ten Mal über etwas zu reden. Damit wir die alten bunten Hasen, die das alles schon hinter sich haben, nicht damit nerven, dachte ich, ich mache hierfür mal einen Thread auf. Es geht hier nicht darum, unbedingt Lösungen für Probleme zu finden, sondern einfach darum, die Sachen, die einem im Kopf herumgeistern, mal rauslassen zu können und mitfühlende Worte zu finden.
Ich fange auch an. Also:
Ich habe zwei Sörgelchen. Erstens: Ich habe keine Angst vor den Schmerzen. Eigentlich habe ich generell aber immer Angst vor Schmerzen - wenn ich sie kenne. Soll heißen, wenn ich weiß, wie sich etwas anfühlt, kann ich mir das sehr lebendig vor Augen führen. Auch, wenn das nur "harmlose" Schmerzelchen sind, bin ich da sehr vorstellungsbegabt und habe dann Angst vor diesem unangenehmen Gefühl (geht schon los beim Abdruck machen beim Zahnarzt). Auch wenn ich weiß, dass es in dem Moment meist nicht so schlimm ist, kann ich das nicht abstellen, so wie das bei Ängsten nunmal ist. Ja, aber vorm Tätowieren hab ich keine Angst. Warum nicht? Weil ich gar nicht weiß, wie sich das anfühlt. Ich habe natürlich schon so Beschreibungen gelesen wie "Katze, die auf Sonnenbrand kratzt", "Messer, das in die Haut schneidet", aber ich habe erstens selten Sonnenbrand und zweitens lass ich dann selten Katzen daran rumkratzen, und drittens sind meine Schnittwunden meistens wenige Milimeter lang im Gegensatz zu mehreren Zentimetern.



Sörgelchen Nummer zwei: Ich bin mir sicher, dass mir mein Motiv sehr lange bis immer gefallen wird.


So, das war's erstmal. Jetzt bin ich gespannt, was euch so im Kopf rumgeht.