Wow, also danke schon mal für die ganzen Antworten, ich bemüh mich jetzt mal ebenso gut zurück zu antworten
HD310 hat geschrieben:Letztlich musst du dir aber sicher sein; weder deine Eltern, Onkel, Tanten, Freunde, who ever.
Es geht buchstäblich um deine Haut und da hat erstmal niemand ein Recht auf Einmischung.
Was ich an deinen Ausführungen nicht ganz verstehen und daher auch nachvollziehen kann, ist der Grund für deine Zweifel.
Ist es dein Umfeld? Die kritischen Stimmen?
Mir ist vollkommen bewusst, dass es sich um meinen Körper und meine Haut handelt. Allerdings scheint das eben vielen Menschen in meinem Umfeld nicht bewusst zu sein, weswegen die Sorte Mensch "Lass dir bloß kein Tattoo stechen" bei mir wohl überwiegt und es letztlich darauf hinaus läuft, dass sich das bei mir auch so eingeprägt hat. Meine Eltern haben sich mittlerweile auch damit abgefunden, meine Mama meint eigentlich nur noch, dass ich mir das gut überlegen soll, weil es ja für immer ist. Und ich denke mir jetzt zum Beispiel: "Sch****, was ist, wenn ich es mir doch nicht richtig/gut überlegt habe?" Dann hab ich halt ein Tattoo und denke schon übers Lasern nach, ich weiß auch nicht :/ Ich bin irgendwie schwierig.
HD310 hat geschrieben:Du schreibst, du kämest evtl. zu der Frage "warum tu ich mir das an". Was meinst du damit; ist das auf die Schmerzen bezogen?
Das sollte eher in Richtung "man verändert seinen Körper, aber weiß vorher noch nicht, ob man mit dieser Veränderung im Nachhinein klar kommt" gehen. Verstehst du ungefähr was ich damit meine?
FearFactor72 hat geschrieben:Im Endeffekt kannst nur Du die Frage beantworten. prinzipiell sage ich immer, wenn nur die geringsten Zweifel bestehen - lass es sein. Sonst bist Du nachher unglücklich und willst es weglasern oder was auch immer.
Das ist auch etwas, was mein bester Freund mir geraden hat. Er meinte 99% sicher sind nicht genug, es müssen 100% sein, sonst ist man danach unglücklich.
FearFactor72 hat geschrieben:Die Aussage "Du bist nicht der Typ für ein Tattoo" ist Blödsinn. Wer ist denn ein Typ für ein Tattoo? Muss man dafür zwingend Alternativ sein, oder HipHopper, oder Punk? Oder geht auch der CEO von Daimler durch?
Ich frage mich das auch oft und hab auch hier im Forum schon einen ewig langen Thread durchgelesen. Ich denke, bei mir ist es einfach, wenn mich jemand sieht, ist ein Tattoo das letzte, was man erwarten würde. Das klingt schon dumm, wenn ich es nur selber lese. Ich finde nämlich auch nicht, dass es "Typen" für Tattoos gibt, aber ich kann halbwegs verstehen, dass es einige gibt, die bei mir ein Tattoo einfach nicht vermuten würden und demnach auch sagen, "äh, lass das, bleib wie du bist".
@Nanun, Tremm2, gipsy, skaladin & santazero (ich zitiere mal nicht, sonst wir das zu viel):
Eure Posts nehmen mir so etwas die Angst, danke

Was mir diese Nacht auch noch so gekommen ist (konnte wegen Mathe Abi nicht wirklich schlafen), ist die Sache mit Berufen und sonst was. Ich hab noch keine genaue Vorstellungen, was ich mal genau machen werde und es kann sein, dass diese Angst auch einfach dadurch kommt, da ich nicht weiß wie zukünftige Arbeitgeber damit umgehen würden oder sonst etwas. Das wird zwar sowieso alles immer lockerer und so, aber ich würde mir heftig in den A**** beißen, wenn ich meinen Traumberuf (lustig, ich weiß nämlich noch absolut gar nichts, aber gehört hier auch nicht her) dann nicht ausüben könnte, weil mein Chef sagt: "Tattoo? Äh, nö." Das wird generell ja schon mehr akzeptiert und sonst was, aber das "was wäre wenn", ach das kennt ja jeder. Und um das noch aus dem Weg zu räumen: Ich bin mir durchaus bewusst, dass es genügend Stellen am Körper gibt, die man durch normale Kleidung super verdecken kann, aber wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat (wie in meinem Fall der Unterarm), dann glaube ich verstehen das wohl die User hier das ziemlich gut, oder?
Um noch etwas "persönliches" anzufügen: Meine Mama meinte neulich über mich, dass es bei mir schon immer so war, dass ich zwar immer Haar genau wusste, was ich NICHT möchte, aber wenn es darum geht, was ich möchte, krass zu überlegen beginne und abwäge, ob ich es wirklich möchte.
Und um die Schmerzen noch kurz anzusprechen: Ich kann mir ja noch nicht wirklich vorstellen wie es sein wird, aber das ist so gesehen die geringste Angst. Es heißt nicht umsonst "Wer schön sein will muss leiden"
