Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinung

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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon Buddha_Eyes » 29.10.2013 17:32

großzügig umgedeutet

Das ist ein hübscher Euphemismus für: Des exakte Gegenteil behaupten.. :lol:
Aber klar - die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnislage hat keinen Nachrichtenwert. Ist mir schon klar...
Hab noch geantwortet:

Hallo, Frau Müller,

vielen Dank für Ihre Rückäusserung. Ich denke, es ist auch Ihnen bewusst, dass in dem von Ihnen herangezogenen Artikel mit keinem Wort behauptet wird, dass es nachgewiesene Fälle gibt, in denen eine Kausalität zwischen Tätowierungen und Krebserkrankungen hergestellt werden konnte. Vielmehr wird genau das Gegenteil geschrieben.

Es ist wirklich bedauerlich, dass insoweit von Ihnen bewusst Falschinformationen – sogar entgegen besseres Wissen – verbreitet werden. Zu einer höheren Akzeptanz von Tätowierungen wird so etwas sicherlich nicht beitragen. Gute journalistische Schule ist es ohnehin nicht.

Mit freundlichen Grüßen


@Danny. Doch, dass sie so offen ihr Quelle nennen und sich damit sooo angreifbar machen, hätte ich nicht erwartet.
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon sk8mafiaflip » 29.10.2013 17:37

da kann man echt nur den Kopf schütteln...
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon DannyM3 » 29.10.2013 17:41

Wir haben doch heute - fast egal bei welchen Themen - reinen Copy&Paste Journalismus.

Investigativ ist dabei schon lange nichts mehr. Quellen werden meist völlig ungeprüft übernommen um möglichst günstig Content zu generieren.

Schlimm.


Ich arbeite seit ~10 Jahren u.a. für einen großen Wirtschaftsverlag.
Als ich anfing hatte der Verlag beinahe 2.000 Journalisten, Korrespondenten und frei unter Vertrag. Heute - kein Witz - unter 50 !
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon Norb » 29.10.2013 17:46

Das sieht für mich aus wie eine Auflistung von Dingen, die in irgendeinem Zusammenhang mit Krebs stehen, aber möglichst jeden Leser betreffen.
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon LÖö » 29.10.2013 17:51

Tjoah, als JournalistIn ist man heute ja in der Regel freie(r) MitarbeiterIn und so daran gebunden, möglichst viel loszuwerden. Das ist, wie Danny schon schreibt, ein echtes Strukturproblem. Die Zeit und die Ressourcen sind gar nicht da, um da wesentlich sorgfältiger zu arbeiten. Gerade im Bereich Online sind die Zeitspannen, in denen neuer Content generiert werden muss, ja noch kürzer.
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon Branislav K. » 29.10.2013 17:53

Pfff, jetzt mein ganzes Text, aus Versehen gelöscht. Kurz gesagt, ein Priester hat mich geergert neulich. Es gibt sehr kluge und weltgewandte Priester, die sich sogar tätowieren lassen.
Aber es gibt auch Kotzbrocken die mit Krankheiten und Hölle drohen, und sich auch der Lüge bedienen. Solche Arschloch-Priester kann ich so was von nicht leiden. :evil:

edit: ich spreche von katholischen Priester
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon Buddha_Eyes » 29.10.2013 18:55

Hey! Dazu kann ich wenig beitragen.. mein letzter Kontakt mit nem katholischen Geistlichen ist schon etwas her.. aber was hat das mit der Presse und ihren Erzeugnissen zu tun?? :mrgreen:
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon Branislav K. » 29.10.2013 21:05

Entschuldigung. Ja, der schreibt so Artikel auf christlichen Portalen im Internet. Eigentlich keine Zeitungen.
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon Branislav K. » 30.10.2013 22:52

Branislav K. hat geschrieben:
Wellington - Sängerin Rihanna (25, "Unapologetic") hat sich in Neuseeland ein traditionelles Maori-Tattoo auf ihre rechte Hand stechen lassen und von der Sitzung ein Video gedreht.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 4e9db.html


ihre nachahmer (gibts warscheinlich welche!?) haben es auch nicht leicht :o

Rihanna covers up tribal hand tattoo
http://www.maifm.co.nz/Rihanna-covers-u ... px#photo-2
Dateianhänge
rihanna-tattoo-maori-cover.jpg
rihanna-tattoo-maori-cover.jpg (39.17 KiB) 5301-mal betrachtet
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon upsidedown » 30.10.2013 22:55

Ich mochte das darunter mehr.
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon Branislav K. » 30.10.2013 23:26

ich auch. das war simple schönheit der traditionellen tätowierung. aber die neue ornamentik gefällt mir auch. der tätowierer hat das gut gelöst. wenigstens hat sie die noch sichtbare alte tätowierung so stehen lassen. ich schätze, der Tiki wäre ziemlich entäuscht, hätte sie alles ausradiert - ich meine, von dem neuen tätowierer überstehen lassen.
(ihre fingernägel sind ja schrecklich...find ich.)
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon upsidedown » 30.10.2013 23:39

:) hrhrhr, Brani.
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon Branislav K. » 01.11.2013 23:47

http://www.idw-online.de/pages/de/news543773

16.07.2013 13:17

Neuer Laser für Tattoo-Entfernung: RUB-Mediziner wollen Einsatz bei Pigmentveränderungen erforschen
Jens Wylkop M.A. Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

Die Laserausstattung der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum ist um eine Weltneuheit erweitert worden. Das Team am St. Josef-Hospital schaffte einen sogenannten „PicoSure“-Laser an. Er arbeitet im Picosekundenbereich und somit 100-mal schneller als bisherige Geräte. Entwickelt wurde der Laser, um Tattoos besser und schonender zu entfernen als bislang. Das Team des Uniklinikums wird nicht nur erforschen, wie gut der „PicoSure“ bei der Tattoo-Entfernung funktioniert, sondern zum Beispiel auch, ob er für die Therapie von Kollagenschäden oder Pigmentstörungen geeignet ist. Die Dermatologische Klinik ist die erste in Europa, die über ein solches Gerät verfügt.

Pigmente verschwinden lassen
Erstmals in Europa: RUB-Klinikum schafft neuen Laser für Tattoo-Entfernung an
Mediziner wollen Einsatz bei verschiedenen Pigmentveränderungen erforschen

Die Laserausstattung der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum ist um eine Weltneuheit erweitert worden. Das Team am St. Josef-Hospital um Prof. Dr. Peter Altmeyer und den für die Laserabteilung verantwortlichen Leitenden Arzt Dr. Klaus Hoffmann schaffte einen sogenannten „PicoSure“-Laser an. Er arbeitet im Picosekundenbereich und somit 100-mal schneller als bisherige Geräte. Entwickelt wurde der Laser, um Tattoos besser und schonender zu entfernen als bislang. Das Team des Uniklinikums wird nicht nur erforschen, wie gut der „PicoSure“ bei der Tattoo-Entfernung funktioniert, sondern zum Beispiel auch, ob er für die Therapie von Kollagenschäden oder Pigmentstörungen geeignet ist. Die Dermatologische Klinik ist die erste in Europa, die über ein solches Gerät verfügt.

Neues Verfahren: Pigmente per Laser zersplittern

Um Pigmente aus der Haut zu entfernen, bestrahlt man sie mit Laserlicht der Komplementärfarbe. Ein rotes Feuermal lässt sich etwa durch grünes Laserlicht ausbleichen. Bislang setzte man dabei auf den thermischen Effekt: Der Laser erhitzt das Gewebe mit den Pigmenten, die Farbteilchen „schmelzen“ quasi zusammen. Das kann jedoch auch die Pigmentzellen der Haut schädigen. Der „PicoSure“, ein 755-Nanometer-Alexandritlaser, nutzt sehr viel kürzere Laserpulse. Die hohe Energie wird also in einer kleineren Zeitspanne eingestrahlt – zu kurz, um das Gewebe deutlich zu erhitzen. Stattdessen lässt der energiereiche Laserpuls die Farbteilchen zersplittern. Die dabei entstehenden Fragmente sind kleiner als beim herkömmlichen Verfahren, sodass die Fresszellen des Körpers sie leichter abbauen können. Gleichzeitig ist die neue Methode schonender für die Pigmentzellen. Der Hersteller verspricht, dass Tätowierungen mit dem „PicoSure“ umfassender und weniger schmerzhaft entfernt werden können. Außerdem soll er im Gegensatz zu anderen Lasern alle Farben ausbleichen können. Der Wunsch, ein Tattoo loszuwerden, ist oft nicht nur eine Geschmacksfrage; Allergien oder bevorstehende Operationen können den Prozess notwendig machen.

Anwendung nicht nur für Tattoo-Entfernung denkbar

Das RUB-Klinikum schaffte den rund 300.000 Euro teuren „PicoSure“-Laser aus Eigenmitteln an. Die Mediziner hoffen, dass sich das Gerät nicht nur in Bezug auf Tattoos als nützlich erweist, sondern auch für viele andere Pigmentveränderungen. Denkbar wäre es laut Dr. Hoffmann, damit Pigmenteinsprengungen nach Unfällen, zum Beispiel Feuerwerkskörperexplosionen, zu behandeln; die Forschung könnte auch eine Therapie von Pigmentstörungen wie etwa Melasmen ermöglichen. Im Frühjahr 2013 ging das Produkt zunächst in Amerika auf den Markt; im Juli traf der „PicoSure“-Laser im St. Josef-Hospital Bochum ein.

Weitere Informationen

Dr. med. Klaus Hoffmann, Leitender Arzt der Abteilung für ästhetisch operative Medizin und kosmetische Dermatologie, Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum am St. Josef-Hospital, Gudrunstr. 56, 44791 Bochum, Tel. 0234/509-3440, -3460, -4288, ab 17 Uhr: 0172/2829076, Fax 0234/509-3461, E-Mail: K.Hoffmann@klinikum-bochum.de, http://www.op-bochum.de

Redaktion: Dr. Julia Weiler
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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon s9512000 » 05.11.2013 21:58

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Re: Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinun

Beitragvon Meg » 07.11.2013 0:08

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