
Moderatoren: MartiAri, BassSultan
Wie die Amtsärztin sagte, sind Studiobetreiber nicht verpflichtet, sich bei ihrer Behörde anzumelden.
Wie die Amtsärztin sagte, sind Studiobetreiber nicht verpflichtet, sich bei ihrer Behörde anzumelden.
Auch beim Gewerbeamt würden Tätowierer nicht gesondert erfasst, zumal diese auch nicht immer ihr Betätigungsfeld angeben würden.
Es war damals sicherlich seltener vertreten. Wenn ich in die 80er zurückdenke - ich war da selbst noch fast flüssig - da gab es genau eine Person im Freundeskreis meiner Eltern, die einen Pegasus auf der Brust hatte. Und das wurde schon "seltsam beäugt".Branislav hat geschrieben:ich frage mich, ob das taetowieren 'bis Mitte der 80er-Jahre war das hierzulande etwas sehr Besonderes' so auch stimmt. kann man das taetowieren aus der zeit nur auf seemaenner und straeflinge reduzieren? ich denke, nicht.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn es um "fremde" Personen geht, dann eventuell schon, aber im Familien- und Bekanntenkreis seh ich das etwas anders. Gerade bei mir sind in der Verwandschaft einige dabei, die Tattoos ansich hässlich finden. Aber meine Cousine, ihr Mann und ich (wir sind Alle stärker tätowiert als der gesellschaftliche Durchschnitt) bekommen oft Sachen zu hören, wie: "Eigentlich mag ich ja keine Tattoos, aber das ist ja so toll gemacht! Diese Details! Das sind wahre Künstler!" Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich sowas zu hören bekommen würde, wenn ich "Knasttattoos" hätte...HD310 hat geschrieben:Dieses andere Level der Tätowierkunst ist aber nicht bei den Uninteressierten angekommen. Die sehen weiterhin nur "Tinte unter der Haut" - ganz unabhängig davon, ob dir da ein Leonardo da Vinci eine Mona Lisa in die Haut gebracht hat, oder dir ein Lebenslänglicher ein Kreuz aus dem Aschenbecher auf den Handrücken gehackt hat.
HD310 hat geschrieben:Das ist ein ganz anderes Level. Wer hat heute noch Flash-Kataloge rumliegen und sagt "Das kann ich dir machen"?