Rechts vs. links OT

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon Ueberdosis » 19.07.2012 11:52

muss ich Löö recht geben
finds auch klasse dass man die anwesenheit der NPD als positiv ansieht
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon serrox » 19.07.2012 11:57

Rein aus Neugierde: Wie nennt man Sie in dem Kontext denn richtig?
Das ist mein Ernst, was ist an Ausländern in dem Fall nicht richtig?

(Das soll keine Provokation sein, ich misch mich hier bewusst nicht ein, da ich eine ganz spezielle Meinung dazu habe, aber für sowas empfinde ich ein Tattooforum die falsche Plattform. Ich weiss gerade in der Tat nicht wie man die Migranten in dem Fall umschreiben sollte/kann, ohne dass es abfällig wirkt.)
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon LÖö » 19.07.2012 12:02

Es geht mir darum, dass der Begriff "AusländerInnen" oder "MigrantInnen" in dem Kontext impliziert, dass diese Gruppe durch ihre Anwesenheit eine Bedrohung darstellt, zudem werden sie mit Rechts- bzw. Linksextremen gleichgesetzt. Bei Letztgenannten handelt es sich jedoch um eine Gruppierung, die sich über politische Ansichten etc. definiert. Die Gruppe der "AusländerInnen" ist nicht nur größer, sie ist auch nicht homogen und vor allem nicht per se bedrohlich. Das war meine Kritik an diesem Begriff. Man sollte sich schon überlegen, welche Begriffe man bei einem solch sensiblen Thema wählt.
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon serrox » 19.07.2012 12:05

Danke für die Aufklärung. Was wäre also korrekt, wenn man sagen will, dass man Häufungen von Fällen beobachtet, in denen Straftaten und Krawalle etc. von eindeutig nicht Deutschen Mitbürgern verursacht wurden?

Einzeltäter mit Migrationshintergrund?
Zuletzt geändert von serrox am 19.07.2012 12:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon Ueberdosis » 19.07.2012 12:06

Es ist nur die verallgemeinerung an sich wir haben ein Problem mit Ausländern.
Mit der vorherrschenden Meinung werden viele von den jungen Ausländern zu dem gemacht was sie dann schlussendlich sind. Ich hab bis jetzt noch nicht erlebt, dass es in der Grundschule aufgrund von Ausländer oder nicht Ausländer Probleme gibt.
Ich würde mir auch nicht sooft an der Bushaltestelle anhören wollen von Erwachsenen normalen Leute, dass "die Türken" oder "die Griechen" immer so schlimm sind. Wenn man sich das regelmäßig anhört, wird man irgendwann auch empfänglich für irgendwelche Idioten die halt Ärger machen.

An dem ganzen Problem ist unsere Gesellschaft nicht ganz unschudig, jetzt ist es an dem Punkt wo es sich einfach immer weiter gegenseitig hochsteigert.


Wenn man als beste Freunde Ausländer hat, sieht man sicher nicht den Sitz der NPD in der Umgebung als positiv an!
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon LÖö » 19.07.2012 12:07

Jede Begrifflichkeit, die vielleicht etwas näher definiert, was man meint, wäre besser als einfach nur "Ausänder" (sic!). Ich gehöre übrigens zu jener Gruppe EinwanderInnen in Österreich, die die meisten Straftaten hier verübt.
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon Manwe » 19.07.2012 12:22

LÖö hat geschrieben:Die Gruppe der "AusländerInnen" ist nicht nur größer, sie ist auch nicht homogen und vor allem nicht per se bedrohlich.


Vollkommen richtig, ich frage mich jetzt allerdings was an Radikalität (ich sträube mich gegen den Extremismusbegriff, warum sollte klar sein) homogen oder per se bedrohlich ist.
Politische Gruppen sind selten homogen, daher gibt es so viele Grabenkämpfe.

Ansonsten halte ich mich in diesem Thread lieber mal zurück, da mir durch das Lesen der letzten Seiten teilweise echt die Galle bis zum Hals steht und Internetgebashe mir wenig gibt.
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Rechts vs. links OT

Beitragvon vanEkeris » 19.07.2012 12:27

serrox hat geschrieben:Rein aus Neugierde: Wie nennt man Sie in dem Kontext denn richtig?


Muggel! Alles Muggel!

Nenne diesen Schlag von Mensch meist so. Dabei ist es dann nicht wichtig ob's sich dabei um Ali oder Kevin-Pascal handelt.
Man liebt die Menschen, die man liebt, nicht weniger im Angesicht ihrer Fehler und Schwächen. So ist das Leben!
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon LÖö » 19.07.2012 12:29

Manwe hat geschrieben:
LÖö hat geschrieben:Die Gruppe der "AusländerInnen" ist nicht nur größer, sie ist auch nicht homogen und vor allem nicht per se bedrohlich.


Vollkommen richtig, ich frage mich jetzt allerdings was an Radikalität (ich sträube mich gegen den Extremismusbegriff, warum sollte klar sein) homogen oder per se bedrohlich ist.
Politische Gruppen sind selten homogen, daher gibt es so viele Grabenkämpfe.



Ja, das wollte ich auch nicht implizieren. Sagen wir's so: Es gibt hier generell ein Problem mit Begrifflichkeiten und Verallgemeinerungen.
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon schrauber » 19.07.2012 12:34

dann nenne ich das kind mal beim namen.

@LÖö

ich weiss jetzt aus dem Stehgreif nicht was Du für ein Jahrgang bist. Als ich Jugendlicher war, also vor ca 15 Jahren, gab es keine Probleme/Übergriffe/Aufmärsche Rechter oder Linker. Es gab in Völklingen und Umgebung nur ein Problem:

Jugendliche Türken und Italiener. Und ich spreche nur von den in diesem Gebiet lebenden!!

Nochmal, ich hab nix gegen Ausländer, solange sie wie jeder Deutsche behandelt werden, nicht besser, nicht schlechter (dazu könnt ich jetzt auch explizite Beispiele bringen....).

Du konntest Dich als Deutscher in Völklingen keinen Meter frei bewegen, ohne angegriffen und mit viel Glück ohne Einsatz von Waffen zusammengetreten zu werden. Meine Eltern gaben damals zu dass es echt so extrem ist, und sie hassen alles was Rechts ist. Selbst die Polizei sagt deutlich "Wir haben kein Problem mit Rechten, sondern mit den Ausländern". Klingt hart, war aber so!

Ein Beispiel:

Kirmes in Völklingen, 2 Autoscooter, ein großer und ein kleiner. Wenn Du aufs Maul wolltest haste Dich als Deutscher mal auf den Großen getraut, gabs direkt Prügel, ohne Ansatz. Es gab Kandidaten, wenn die dort aufschlugen machte selbst die Polizei den Weg frei. Und das is das was ich meine:

Jeder darf seine Meinung haben und äussern. Solange er sich normal verhält und nicht das Leben anderer einschränkt.

Ich verurteile Übergriffe auf Ayslheime aufs Schärfste!! Und ich sag es nicht gerne:

Nach dieser Periode der Übergriffe ausländischer Jugendlicher kam eine gewisse Partei mit 3 Buchstaben, gründetete eine kleine Zentrale, marschierte einmal durch die Stadt und Ruhe war.

Der Aufmarsch war zum Kotzen, aber ich konnte nach einer gefühlten Ewigkeit endlich in Ruhe einkaufen, ohne aufpassen zu müssen. Selbst meine Mutter fühlte sich nun sicherer in der Stadt!

Und die gleiche Geschichte kann ein Ostdeutscher warscheinlich über die Rechte Szene erzählen, die dort halt stärker vertreten ist.

@LÖö

Mittlerweile ist es wirklich so dass die Jugend im Saarland nen Rechtsruck mitgemacht hat, aber nicht von ungefähr mit der Vorgeschichte. Und solange sie es Maul halten auf der Strasse und keinem was tun solls mir Recht sein.
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon Manwe » 19.07.2012 12:36

LÖö hat geschrieben:Ja, das wollte ich auch nicht implizieren. Sagen wir's so: Es gibt hier generell ein Problem mit Begrifflichkeiten und Verallgemeinerungen.


Alles klar, wollte ich nur aus der Welt haben. ;-)

@ schrauber: Na danke, jetzt ist mir richtig schlecht. :evil:
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon schrauber » 19.07.2012 12:39

Warum?

Ich möchte bestimmt nicht Verallgemeinern, ich wollte lediglich erklären dass es bei uns andere Problematiken gab/gibt. Aber wenn es euch dann besser geht kann ich auch die Namen der ca 100 Jugendlichen nennen....

Im Groben gehts mir darum: Mir ist jede Gesinnung oder Art egal, solange sie nicht andere beeinträchtigt. Was is daran so schlimm?
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon LÖö » 19.07.2012 12:44

Ist die Frage, ob diese Jugendlichen kriminell werden, weil sie AusländerInnen sind oder weil gesellschaftliche Strukturen diese Entwicklung bedingen/fördern etc., findest du nicht? Niemand ist kriminell u.ä. aufgrund der eigenen Herkunft. Und nein, sowas habe ich, ich bin 26, nicht erlebt. Und wie Jan schon meinte: Solche Erfahrungen kann man auch mit deutschen (oder österreichischen) Jugendlichen machen. Und da sind wir wieder bei den gesellschaftlichen Verhältnissen.
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon Manwe » 19.07.2012 12:48

Du schiebst Probleme mit Rechtsextremismus auf ein angeblich bestehendes Problem mit MigrantInnen ohne zu hinterfragen woher denn DIESES Problem kommt? Greift das nicht etwas zu kurz?
Da spielen Perspektivlosigkeit und deutscher Empfang ´ne ordentliche Rolle bei.
Das heißt natürlich nicht, das du dich umhauen lassen sollst (Idioten sind gleichmäßig verteilt, die gibts überall), aber wenn du anfängst zu hinterfragen, woher wachsende nationalistische Strukturen kommen, hinterfrage doch bitte auch woher die Probleme der jugendlichen MigrantInnen kommen.
Die Polizei ist hier übrigens auch keinen Deut besser, wenn sie Probleme so gewichtet, wie du schreibst. Bullenschikane und der deutschtümelnde Mob machen garnichts besser.
Zuletzt geändert von Manwe am 19.07.2012 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rechts vs. links OT

Beitragvon Ueberdosis » 19.07.2012 12:49

Hast dich mal gefragt wo der scheiß herkommt, dass die Ausländer so Probleme haben? Da geht man besse rnicht drauf ein, da müsste man ja zugeben, dass die Ausländer nicht allein dran Schuld sind, wa snicht gutredenn soll was manche tun.
Lass sowas wie, seid die NPD da ist, kann ich endlich wieder auf die Straße gehn mal vor nem 10 jährigen Türken raus und wunder dich dann bitte, dass er irgendwann auf so nen Depp der gerne Streß macht hört und dem hinterherrennt.
Sowas beknacktes hab ich selten gehört.
Nebenbei, als es Streß gab hat ich kein Problem mit fremden von der Sorte "Problemausländern" zu quatscen und dazustehen, als n paar Nazideppen Streß machen wollten ;)
Wers so will bekommt bestimmt auch oft Streß mit Ausländern, aber das lässt sich sehr leicht oft auch umgehen mit nem normalen Umgang mit denselben.

Die Polizei sagt, dass es mehr Probleme mit Ausländern gibt als mit Rechten? Wird wohl der Grund sein warum Blood and Honour vor Polizeiaugen Konzerte veranstalten kann und Polizisten die sich gegen rechte Straftaten einsetzen in der Verkehrsüberwachung landen.

Die NPD will für die Besitigung des (nicht vorhandenen)"Problems" sorgen, die Linken wollen die Ursache des Problems beseitigen.


Antinational, weil Mensch gleich mensch ist.
Ich mach keine Unterschiede und ich bin nicht stolz auf "mein Land", sondern auf das was ich sebst erreicht hab. Wer nichts hat auf das er stolz sein kann, ist stolz auf sein Land.
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